Servus Ralph,
bei mir ist es genauso wie bei Andy's Fundstellen, wenigstens eine Eschen muss vorhanden sein. Dann finde ich Morcheln auch bei Fichten, bis deren Nadeln den Boden sauer machen.
Passiert seit dreivier Jahren in meinem A1-Fundgebiet so, wo zu viele Nadeln und Tschurtschalan am Boden liegen zeigen sie sich nicht mehr.
Zeigerpflanzen für kalkhaltigen Boden sind zB Buschwindröschen, geflecktes Lungenkraut, Schuppenwurz, es reichen aber auch leere Schneckenhäuser.
Die Schwierigkeit fängt bei vielen Anfänger bereits mit der Baumbestimmung an, woran erkennt man überhaupt eine Esche? Wenn ich einmal im Jahr einer handvoll Interessierten die Morchelsuche in Fundbebieten erkläre, beginnt's mit der Erkennung von Eschen. Deren Stamm wächst, ohne Seitenäste zu bilden, ordentlich in die Höhe und bildet dann eine eiförmig Krone. Blätter hat er um diese Zeit noch keine, also hält man nach einem 'Nackerten' Ausschau.
Wenn sie dann Eschen selber erkennen und davor stehen, sehen sie die Morcheln nicht, steigen eher darauf.
Wäre mir bei diesen vor drei Tagen auch beinahe passiert; da hilft nur, einen Meter gehen und den Boden auf 'Unregelmäßigkeiten' absuchen.
Heute eine ähnliche Situation,
Meine Fundorte liegen in Wäldern, in den Auen tummelt sich mir zu viel Gesindel - Morchräuber, schäbige,
Sodale, wie viele Morcheln sieht man auf meinen Aufnahmen?
Übrigens Ralph,
solltest du zufällig zw. 2 - 5 Mai in Kärnten sein bist gerne eingeladen, zu einer Morchelerkundungstour.
Edit: ich meine Lerchensporn auf deiner Aufnahme zu sehen
lgpeter