Beiträge von fitis 11

    Grüß Dich Paplo,

    die Baumart ist sicher. Es stehen noch viele Erlen daneben und hier kann man schön vergleichen. Auch stehen sie an einem Fließgewässer, was zur Erle passt.
    Den Porling werde ich sicher noch öfter sehen und fotografieren können. Er liegt an einem schönen Rundwanderweg in der Stadt.
    In späteren Stadium werde ich ihn nochmal ins Forum stellen.
    Bis dahin vielen Dank für deine Hinweise.

    Gruß
    Hermann

    Servus miteinander!

    Meinen neuesten Porlingsfund darf ich heute vorstellen.
    Erstfunde erfreuen den Anfänger immer wieder und sind eine gute Motivation sich immer intensiver damit zu beschäftigen.
    Erlen Schillerporling MENSULARIA RADIATA
    - Fundort: Erlenstumpf und Schnittfläche
    - schwer zu entfernen
    - feucht, leicht schmierig
    - Geruch nichts besonderes
    - Fleisch röhrig, faserig, braun werdend
    - Hut gummiartig weich, m. KOH schwarz werdend

    Gruß
    Hermann

    Hallo Paplo,

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort und Erläuterungen. Es ist doch immer wieder schwierig die bestimmenden Unterschiede und Merkmale (hier Grundfarbe der Stielbasis beim Birkenpilz) aus den Bestimmungsbüchern zu finden.
    Für diese fachmännischen und klaren Hinweise ist dieses Forum nur zu loben.

    Gruß
    Hermann

    Servus mitanand!

    Heute darf ich 3 Funde von bekannten Röhrlingen zeigen, jedoch jeder nicht unbedingt alltäglich.
    Gruß
    Hermann

    Bild 1 bis 3: Schwärzlicher bzw. Schwarzhütiger Birkenpilz LECCINUM MELANEUM
    Diesen Pilz habe ich als Schwarzhütigen bestimmt, weil die Kappe kräftig schwarzbraun ist. Der Schwamm lässt sich leicht lösen. Ich nehme an, dass er kalkliebend ist, weil bei jedem Fund Basaltschotter im Untergrund beigemischt war. Nicht sehr oft zu finden. Baumart war Birke.

    Bild 4 + 5: Flockenstieliger Hexenröhrling
    Wie bei einem Fund im letzten Jahr so auch hier, gelbes statt rotes Futter. Bereits, jedoch schwach zu erkennen, rote Farbe im Futter. Ich nehme an , dass diese Erscheinungsform bei recht jungen Flockis auftritt.

    Bild 6: Maronenröhrling. Hier ist besonders das Myzel sehr schön zu sehen. Alle Funde in diesem Gebiet waren nur schwach blauend. Anscheinend hat der Standort Einfluß auf die Blaufärbung. Ich fand diese Schwachblauenden nur auf engbegrenzten Flächen.

    Grüß Euch!

    Nachdem heuer relativ häufig die Krause Glucke zu finden ist, habe ich meinen Nachbarn eine abgegeben. Er hat sie eingefroren. Gestern erzählte mir ein Bekannter, dass nach dem Einfrieren der Pilz nicht mehr zu gebrauchen ist. Stinkt schon im Topf bzw. Pfanne. Er hat sie sofort auf dem Kompost entsorgt.
    Wer von euch Schwammerlsucher hat Erfahrung mit gefrosteter K. G.
    Ich möchte meinen Nachbarn unbedingt vor ungenießbaren Pilzgericht bewahren.
    Danke im Voraus für eure Antwort.

    Gruß
    Hermann

    Danke Jörg und Paplo

    für die Bestätigung. Beim Schönfußröhrling war ich mir nicht 100 % sicher.

    Zitat

    Paplo schrieb:
    Der Pfefferröhrling sollte auch scharf oder mindestens schärflich geschmeckt haben.

    Ja, war sehr scharf. Habe ich übrigens mit angegeben.
    Das mit dem Steinpilzanzeiger stimmt nicht immer. Heute einige Pfefferige gefunden, jedoch keine Steinpilze im näheren Umkreis.

    Gruß
    Hermann

    Grüß Euch mitanand!

    Wieder darf ich 3 Pilze aus Funden der letzten Tage vorstellen.
    Ich habe, wie immer, versucht sie zu bestimmen und hoffe es passt.
    Für eure Meinung und Antworten voraus herzlichen Dank.
    Bester Grüße
    Hermann
    Standort aller 3 Arten war Fichten / Kiefernwald.
    Bild 1 + 2: Gefleckter Rübling, 1. Fund 2015, aufgefallen ist er mir durch die schöne Pfirsichfärbung. Später wurde er allerdings bräunlich.

    Bild 3 bis 5: Pfefferröhrling oder Pfeffriger Zwergröhrling. Letzterer Name wäre passender. Hutgröße bei allen Funden war ca. 25 mm. Geschmack sehr scharf. Steinpilzanzeiger stimmt auch.

    Bild 6 bis 8: Schönfußröhrling ?, auch wenn der Stiel nicht den gängigen Bildern entspricht .
    rot direkt unter der Stilspitze, zur Stielbasis eher gelbgrün bzw,. im Wald noch gelbblau mit rötl. Unterton, im Schnitt leicht blauend. Ich meine hier auch noch ein weißes Netz an der Stielspitze zu erkennen (s. Bild 6 - kann vergrößert werden)

    Grüß Euch,

    vielen Dank nochmals für eure Meinungen. Ich war hier mit Schweinsohr kompl. auf falscher Fährte. Ich hatte ein Bild mit dieser sehr grauen Unterseite im Kopf und bin deswegen auf das "Schwein"
    gekommen.
    Ich hänge nochmals ein Paar Bilder an, vielleicht ist es euch hier möglich die Art zu bestimmen.
    Gruß
    Hermann

    Grüß Euch mitanand!

    Heute möchte ich 2 Pilze im Forum vorstellen. Beide sind für mich 1. Funde. Ich hoffe sie beide richtig bestimmt zu haben. Euren Antworten sehe ich mit Interesse entgegen.
    Danke im Voraus.
    Gruß
    Hermann

    Bild 1 bis 3: Schwarzgebändeter Harzporling ISCHNODERMA BENZONIUM
    Fundort: mit Moos überwachsener Nadelholzstock; beim Zertrennen ziemlich zäh; auch wenn der auf Bild 3 etwas anders ausschaut, farbiger u. mehr weiß ähnl. dem Fichtenporling, gehe ich davon aus, dass es der I. benzonium ist.

    Bild 4 bis 6: Schweinsohr COMPHUS GLAVATUS
    auf viel Moos u. darunter Holz gewachsen, feuchtes Gelände; die Unterseite auf Bild 3 sieht zwar etwas anders aus wie Bild 2, ich führe dies auf unterschiedl. Alter zurück.

    Servus mitanand!

    Heute möchte ich 6 Arten - für mich Erstfunde - zeigen. Manche sind bestimmt nicht alltäglich.
    Ich hoffe sie richtig erkannt zu haben und würde mich über eure Meinung freuen. Danke im Voraus.
    Gruß
    Hermann
    Bild 1 bis 3: Grauhäutiger Scheidenstreifling AMANITA SUBMEMBRANACEA
    Mischwald m. überwieg. Fichtenbestand und Heidelbeersträucher;
    Stiel weiß später graubraun werden, flockig, hohl teilw. wie wattiert, Volva lappig grau werdend; Sporenf. weiß

    Bild 4 bis 6: Rotbrauner Scheidenstreifling AMANITA FULVA
    Standort wie vor überw. Fichten
    Hutfarbe eher braun; Steil hell bis rötl., hohl, Scheide rötl.- braun; Lamellen gesägt, fein angewachsen; Farbereaktion m. Phenol: Fleisch wir bräunlich

    Bild 7 bis 9: Jodoform - oder Buckeltäubling; Geschmack mild,
    reiner Kiefernbestand; Hut m. kleinen Spitzbuckel; Sporenf. ockergelb; Chem. Reaktion: s. Bild 9 würde zu Jodoformt. passen, jedoch kein Jodgeruch nach Reiben feststellbar; mit Chem. Reagenzien habe ich noch keine Erfahrung;

    Bild 10 + 11: Elfenbeinröhrling SUILLUS PLACIDUS, Fichtenwald; Fleisch wirkt eher wattig.

    Bild 12 + 13: Fichtenreizker LACTARIUS DEZERIMUS am Wegesrand bei Fichten

    Bild 14: Erdwarzenpilz THELEPHORA TERRESTRIS
    Waldweg m. Resten den Ausastungsarbeiten

    Danke Paplo.

    Was mich unsicher gemacht hat, ist die Konsistenz der Beiden. Erster lies sich mit der Hand nur schwer teilen während der Zweite leicht abbrach. Auch die Querschnitte sehen unterschiedlich aus. Beim Zweiten war das Fleisch eher krümelig und beim Ersten faserig.
    Gibt's dazu noch Erkenntnisse?

    Gruß
    Hermann

    Grüß Euch,

    heute stelle ich 3 verschied. Porlinge vor, die in den letzten Tagen gefunden habe. Ob ich mit meiner Bestimmung richtig liege bzw. welche Art es ist, können mir im Forum sicherlich einige beantworten.
    Danke im Voraus.

    Gruß
    Hermann

    Bild 1 bis 3: Getropfter Saftporling OLIGOPORUS GUTTULATUS
    am Kiefernstumpf gewachsen, lies sich schwer lösen. Fleisch zäh faserartig strukturiert s. dazu Nr. 3

    Bild 4 + 5: evtl. weiterer Saftporling mit Gutationstropfen
    an Nadelholzstumpf, bricht wie Kork

    Bild 6 bis 8: Nördlicher Porling CLIMACOCTYSTUS BOREALIS
    an Kiefernstumpf, oben fein filzig, sehr feucht, lies sich ausdrücken wie ein Schwamm, Fleisch zäh, Geruch erinnerte mich an Fenchelporling ohne Fenchelgeruch zu erkennen. Auf Bild 3 ist die Unterseite zu erkennen.

    Grüß Dich Jörg,

    die Varietät von nicht blauend und ohne Netzzeichnung hatte ich auch schon im 1700 Pilze gelesen. Auf den B. depilatus bin ich über den Boletusschlüssel - Paplo hat mal auf diesen aufmerksam gemacht -
    gekommen.
    Auf verschiedenen Internetseiten steht auch der B. radicans ohne bzw. mit fast nicht sichtbarer Netzzeichnung beschrieben. Auch auf den "Mährischen Filzröhrling" XEROCOMUS MORAVICUS wird als Verwechslungsmöglichkeit hingewiesen.
    Evtl. können Geschmacks- u. Geruchsproben weiterhelfen. Auch nicht immer sicher.
    Bei allem hin und her denke ich, dass Harry recht hat.

    Gruß
    Hermann

    Hallo Harry,

    könnte es nicht auch der Blasshütige Röhrling BOLETUS DEPILATUS sein? Ich kenne ja beide nicht, aber teilweise meinte ich auf den Fotos an der Stielbasis einen rötlichen Grundton zu erkennen.
    An was machst du den Wurzelnden Bitterling fest nachdem er sogar nicht blaut.

    Gruß
    Hermann

    Nachdem bei uns gestern ein richtig verregneter Tag war, habe ich heute Vormittag die Gelegenheit genutzt und bin nochmals zur Fundstelle für die Pilze auf Bild 10 bis 12.
    Zuerst ein Foto der Fundstelle:
    Kiefernbaumstumpf:

    Zu Bild 10 u. 11 nochmals neue Bilder:
    Pilz hat natürlich unter dem Regen schon ziemlich gelitten und ist auch älteren Datums, aber ich denke man kann ihn schon noch sicher bestimmen. Hut und Stiel sind sehr zäh. Stiel geschuppt und Ring noch leicht zu erkennen. Lamellen gesägt. Sporenfarbe habe ich noch nicht.
    Ich denke Harry und Thomas liegen mit ihrer Vermutung "Schuppiger Sägeblättling richtig.:agree:

    auch zu Bild 12 neue Bilder:
    Stiel war so kurz, dass man glauben könnte, er ist direkt auf der Kiefernwurzel gewachsen. Gesamtbreite ca. 30 cm. Sporenfarbe, wie schon erwähnt, beige bis sandbeige.
    Krempling ja, die Sporenfarbe spricht auf jeden Fall dafür. Auch hier :agree:

    Noch kurz zu Uwe:
    Der Grasgrüne hat als besonders gutes Merkmal auch etwas elastische Lamellen.
    Auch diese Merkmal war hier gut zu bestimmen. Bei anderen Täublingen hat man auch den Korb voller gebrochener Lamellen.

    Gruß
    Hermann

    Grüß Dich
    Donna Wetta!

    Ich habe ja vor kurzem auch 2 Riesenboviste gefunden. Der Geruch auch nach 2 Tagen ist eher wie Steinpilz, also angenehm. Meiner stammt ja aus einen Garten eines Bekannten kann also mit Jauche oder ähnlichem nicht in Berührung gekommen sein.
    Vielleicht liegt´s bei dir tatsächlich an unangenehmen Umwelteinflüssen.

    Gruß
    Hermann

    Danke für die Antworten.

    Zum Täubling kurz noch ein Merkmal, dass so nicht oft zu finden ist nämlich, Geschmack am Anfang mild und dann leicht schärflich, trifft hier genau zu.
    Bei den Pilzen auf den Bildern 10 u. 11 dachte ich: "Die findst du leicht im Bestimmungsbuch." (Richtung Schüpplinge) Falsch gedacht. Ich werde morgen probieren sie aus dem Haufen vorsichtig heraus zu lösen. Ameisengift soll ja gesund sein.

    Hermann