awillbu1  Bereifter Pfifferling, Bereifter Pfiffferlingsleistling                                     ESSBAR!    Vitalpilz (Heilpilz)

CANTHARELLUS SUBPRUINOSUS

 

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Foto oben 1 von links: Drosophila (zuhausepilze.de/verena) (mushroomobserver.org)

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Aromatisch, obstartig frisch pilzig.

Geschmack:

Aromatisch, leicht schärflich pfefferig.

Hut:

2-8 (10) cm Ø, weißlich bis blass-dottergelb, schnell fleckend, seidig bereift.

Fleisch:

Weißlich bis blassgelb.

Stiel:

Weißlich bis gelb, weißlich bereift, schnell fleckend, fest, voll.

Leisten:

Zitronengelb bis dottergelb, später am Rand meist mit dunkleren Orangeton, weit am Stiel herablaufend, gegabelt, aderig verbunden.

Sporenpulverfarbe:

Hellgelb (6-8,5 x 4-5 µm, ellipsoid).

Vorkommen:

Mischwald, gern Fichte, zusammen mit dem Echten Pfifferling, selten, Frühling bis Spätherbst.

Gattung:

Leistlinge, alle Leistlinge sind essbar.

Verwechslungsgefahr:

Falscher Pfifferling, Ölbaumtrichterling, Zitronengelber Raukopf, Violetter Pfifferling, Echter Pfifferling, Samtpfifferling, Brauner Afterleistling, Schwärzender Leistling, Flämmiger Saftling.

Bemerkung:

Der Falsche Pfifferling hätte gegabelte, ablösbare Lamellen. Der auf Holz wachsende giftige Ölbaumtrichterling (OMPHALOTUS OLEARIUS) - meist nur im mediterranen Raum vorkommend, hat nur wenige gegabelte Lamellen und dunklere, orangerote Farben.

Vitalpilz (Heilpilz):

Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für:

In allen Pfifferlings-Arten wurden Wirkstoffe entdeckt, die antiviral, antioxidativ, krebshemmend und antibiotisch wirken. Außerdem haben sie einen hohen Vitamin- und Mineraliengehalt.

Kommentar:

Eine sichere Unterscheidung der bereiften Arten ist meist nur mikroskopisch „sicher“ möglich. Vor allem zwischen dem Bereiften Pfifferling und den Blassen Pfifferling ist es makroskopisch meist sehr schwierig diese zu unterscheiden. Mikroskopisch hat der Blasse Pfifferling größere Sporen. 

Es gibt etwa 18 Pfifferlingsarten, z.B. ist einer davon der fast unbekannte Zweifarbiger Pfifferling (CANTHARELLUS CIBARIUS VAR. BICOLOR). Bedenkt aber immer, alle Leistlingsarten sind essbar!

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pfifferlinge

Priorität:

2

Hier einige Bereifte Pfifferlinge in nicht so ausgeprägtem bereiftem Belag.

Bereifter-Pfifferling

Bereifter-Pfifferling3

BereifterPfiffi8

BereifterPfifferling10042

 

 

 

Bilder oben 3+4 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©

 

 Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 30. August 2021 - 10:39:09 Uhr

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