awillbu1  Pfützen-Täubling                                      ESSBAR! 

RUSSULA TERENOPUS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+3 und unten1-4 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Fruchtig, obstartig bis geranienartig.

Geschmack:

Mild, in den Lamellen nach einer halben Minute schärflich.

Hut:

2-4 (5) cm Ø, orangerot, purpurrot, weinrot, rosenrot, fleischfarben, ockerviolett, rosa bis elfenbeinweiß, lange schmierig glänzende Haut feucht lange schmierig, glänzend, sehr dünn, oft mit rostfarbene Flecken, auf zu 30 % abziehbar, Rand etwas höckerig gerieft (max. 1 cm).

Fleisch:

Weiß, gelblich verfärbend, sehr zerbrechlich.

Stiel:

4-5 (6) cm lang, 0,5-1,1 (1,3) cm Ø breit, weiß, hellgelb, gilbend, meist wässrig, hohl oder hohlkammerig, sehr zerbrechlich, Oberfläche fein runzelig bis weißlich bereift.

Lamellen:

Hell gelblich bis ockergelb, gern gelb- oder braunfleckig, meist ausgebuchtet angewachsen, weit entfernt stehend, niemals mit Lamelletten (Zwischenlamellen) untermischt, dünn, niemals mit kurzen Lamelletten, alt auch mit Querlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Cremefarben (6,5-8,5 x 5-6,5 µm, Zystiden sind 50-75 x 10-15 µm, isoliert stachelig-warzig, Apiculus 1,5-1,6 x 1,1-1,2 µm, Hilarfleck 2,7-3 µm breit, Basidien 30-50 x 9-11 µm, Hymenialzystiden 55-75 x 6,5-15 µm, mehr oder weniger zylindrisch, Sulfovanillin + schwach gräulich, Hyphenendzellen 2-4 µm breit, Epikutis mit stumpfen, schlanken Haaren, Pileozystiden ca. 4-12 µm breit, stark septiert, mit eng beieinander liegenden Septen und 3-7 isodiametrischen Zellen, Sulfovanillin +). 

Vorkommen:

Mischwald, Auwald, gern Espen, Zitterpappel, Birken, Eichen, an feuchten schattig-moosigen Stellen, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, sehr selten.

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Milder Wachstäubling, Duftender Zwergtäubling, Geriefter Weichtäubling, Wandelbarer Täubling.

Vergleich:

Der sehr ähnliche Milde Wachstäubling hat keinen Geruch nach Geranien (Pelargonium),

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) nicht verfärbend und Guajak kaum verfärbend.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 4.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pf%C3%BCtzen-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 11. November 2020 - 20:16:13 Uhr

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