Hasenröhrling & Bunter Fichtentäubling *unsicher*

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.981 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. November 2013 um 21:20) ist von Rumpelrudi.

  • Hallo,
    ich bin neu hier und grüße zunächst alle ganz lieb!

    Per MMS habe ich Bilder zugeschickt bekommen und sollte meine Meinung dazu abgeben, was ich auch getan habe.
    Jedoch bin ich mir nicht sehr sicher, ob ich richtig bestimmt habe.


    Das sieht für mich nach einem "Hasenröhrling" aus...

    und...


    Hat für mich das Aussehen eines "Bunter Fichtentäubling "

    Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann, eventuell habe ich später noch bessere Fotos - diese Beiden sind jedoch momentan alles, auf das ich mich stützen konnte.

    Danke für die Mühe! :love:

  • Hallo padermike !
    na dann mal her mit weiteren Fotos sonst geht nichts hinsichtlich einer Bestimmung
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzberater vor Ort , Bestimmungsvorschläge meinerseits sind keine Essensfreigaben

  • Das sind die Bilder zum vermeindlichen "Hasenröhrling",
    die anderen poste ich in einem extra Beitrag, sonst komme ich mit den Bildnummern durcheinander.

    Also ein Hasenröhrling oder doch etwas anderes? :shy:
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    [hr]
    Nun noch die Bilder zu dem, was ich als "Bunter Fichtentäubling" identifiziert habe, also der zweite Pilz aus meinem Startposting.


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    Ich hoffe, dass eine halbwegs zuverlässige Identifizierung möglich ist und ich nicht arg daneben liege.
    Bestenfalls gibt es keine gefährlichen Doppelgägner.
    Ich freue mich auf eure Antworten und verbleibe bis dahin mit lieben Grüßen! :)

    Einmal editiert, zuletzt von padermike (8. November 2013 um 19:12)

  • Hallo padermike,

    bei diesen grottenschlechten Bildern wird wohl keiner etwas genaues sagen können. Mach bitte noch einmal ein paar neue bei Tageslicht. Zumindest glaube ich beim dritten Bild (Röhrling) eine Schuppung am Stiel zu erkennen was klar gegen den Hasenröhrling spricht.

    VG Jörg

    Edit: Diese alten Mumien will doch nicht etwa jemand essen?

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (8. November 2013 um 21:27)

  • Zitat von padermike pid='7920' dateline='1383934103'


    Bestenfalls gibt es keine gefährlichen Doppelgägner.


    Hallo padermike
    Sollten die alten Schlappen etwa gegessen werden??? :sick: Was es genau ist, läßt sich so nach den schlechten Bildern nicht bestimmen.

  • Trotz der lebensgefährlichen Bilder:

    Der Täubling ist definitiv falsch vermutet.
    Dein Bild zeigt einen deutlich gefaserten Stiel, die Lamellen erreichen nicht den Stiel und ich bin mir sicher, eine deutliche Ringzone am Stiel zu erkennen. Bestenfalls also ein Narzissengelber Wulstling bis schlechtestenfalls ein gelber Fliegenpilz.

    Bei dem Röhrling denke ich mir mal den Rot- und Gelbstich weg.
    Alt, schwammig, mit klebriger Oberfläche scheint er zu sein. Die Röhrenschicht ist auf dem ersten Bild ziemlich dick, auf dem Papier etwas dünner.
    Entweder ein alter Birkenpilz oder ein noch älterer Grauer Lärchenröhrling.

    Netter Gruß vom Rudi

  • Oh Schreck, die wurden tatsächlich als "zum essen" mitgebracht, aber waren mir zu unsicher und auch total angefressen.
    Heute habe ich die beiden noch einmal fotographiert und dann weggeworfen, die haben total gestunken *gg*...

    Alle zusammen im Korb:

    Der Braune war bei einer jungen Eiche und Birken:

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    Die Cremefarbenen / Weissen waren zwischen Birken und Erlen:

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    Der Versuch einen Sporenabdruck zu erstellen ist leider misslungen.
    Ich hoffe, man kann noch herausfinden, was es war und ich kann daraus etwas dazulernen.


    PS:Bei Schlappen & Mumie musste ich regelrecht schmunzeln, danke für die Aufheiterung. :party:

  • Erst einmal: Du hast richtig gehandelt :agree:
    Einige User hatten bestimmt vom Betrachten eine akute Gastritis, andere wiederum sind noch schlimmeres gewohnt.

    Den Lärchenröhrling nehme ich zurück. An dessen Stelle tritt in die Auswahl der Hainbuchenröhrling. Der mit dem graubraunen Hut und krummen Stiel ist ein uralter Birkenpilz und der mit dem dunkelbraunen Hut ein genau so alter Hainbuchenröhrling.

    Bei den weißen Pilzen ist der Große ein Narzissengelber Wulstling oder auch ein Isabellfarbener Wulstling.

    Der kleine weiße Pilz könnte durchaus ein breitblättriger Täubling sein.

    Als erste Lehrstunde: Weißstielige Pilze immer auf eine Knolle im Boden untersuchen und gegebenenfalls die Knolle mit ausgraben. Die ist für die Bestimmung absolut wichtig. Sollte irgendwo am Stiel ein Ring oder kleiner Fetzen vorhanden sein ist die Alarmstufe ziemlich hoch. Ich zeige Dir mal die Ringfetzenzone:

    Netter Gruß vom Rudi

    Einmal editiert, zuletzt von Rumpelrudi (9. November 2013 um 21:24)