ich wollte den Pilz bestimmen, finde aber nichts passendes

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 26.792 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Februar 2014 um 22:48) ist von karedi.

  • Zitat von Harry pid='9785' dateline='1392399007'

    Hallo Fred !
    kein Mensch hält Dich für dumm jeder hat mal so angefangen wie Du und lernt auch ständig noch dazu . Bleib so wie Du bist und stelle ruhig weiterhin Deine Anfragen so ein wie Du möchtest :)
    Gruß Harry


    Da kann ich mich voll anschließen. Eine Bitte hätte ich aber, wenn du z.B. 2 verschiedenene Pilzarten findest, mache 2 Themen daraus. Das ist einfacher in der Beantwortung und du wirst mehr und bessere Antworten erhalten. Deine Fotos werden immer besser, also lass uns gemeinsam Pilze bestimmen!
    Noch eine Frage : ist dein neues Pilzbuch schon angekommen?

  • Hallo Fred,

    Niemals habe ich auch nur ansatzweise erwähnt, das Du der Dumme Fred seist, und du mir auf den Wecker gehst. Es ist wohl richtig, erst im Laufe der Zeit kommt man zu einer richtigen Bestimmung des Pilzes, den man gefunden hat. Ich selbst würde mich niemals als einer von den Fachleuten bezeichnen. So breitgefächert und/oder umfassend ist mein Wissen nicht. Worauf ich hinaus will, ist ziemlich einfach. Mir geht es zumindest so, das, wenn ich einen Fund gemacht habe und recherchiert habe, dem Pilz rein Hypothetisch einen Namen gebe. Und genau diesen würde ich Nennen. Ob er richtig ist oder nicht wird sich dann ergeben. Mit anderen Worten, trau dir doch zu, nach deinem Wissenstand einen Namen zu nennen. Ob der richtig oder falsch ist, is nicht ausschlaggebend. Es ist aber eine Arbeitshypothese.

    Derjenige, der den Pilz findet, hat immer mehr Informationen, als der, der versucht nach einem Bild dem Pilz einen Namen zu geben.

    Liebe Grüsse aus Berlin
    Heinz

  • Ja Uwe, ist schon angekommen und ich blättere ständig darin, dass meine Heide schon immer sagt, ob ich nichts mehr anderes kenne, als Pilze suchen.
    Ich weiß nun, dass Dachpilze nicht zu den Freiblättlern gehören, obwohl sie ebenfalls freie Lamellen haben und der Stiel nicht mit dem Hutfleisch verwachsen ist. Sie werden durch die Farbe ihres Sporenpulvers in die Gruppe der Rosasporer eingeordnet. Bei ganz jungen Pilzen können die Lamellen ganz weiß aussehen.
    Daher, Uwe, soll ich den Pilz aussporen lassen und sehen, ob das Sporenpulver lachsrosa wird.
    Ich habe gemacht, wie Du sagtest. Vielleicht kann ich Ergebnis bestätigen.
    Gruß Fred

  • Hallo,

    Zitat von karedi

    Hallo Emil habe noch eine Aufnahme der Lamellen des Pilzes.
    Die Lamellen sind ganz leicht rosa.


    Das ist doch ein aussagekräfiges Bild. :agree: Jetzt bin ich auch stark von Dachpilz überzeugt. Mein Respekt an die, die das schon nach dem ersten Bild gesagt haben. :wink:

    Zitat von Ingo W

    Beim ersten glaube ich auch an Clitocybe (Trichterling)


    Die kleinen bräunlichen Pilze könnten schon was aus der Dufttricherlings-Verwandtschaft (Clitocybe fragrans) sein. Da müsste man eben ein Bild von unten haben und die Bestätigung, dass er nach Anis gerochen hat.

    Zitat von Weisheit

    Und der Pilz, den Emil mit einem Rötelritterling ? benennt, könnte ein Gefleckter Rübling sein.

    Veronika, dein Vorschlag gefällt mir viel besser! :agree:

    Zitat von Ingo W

    Reingefallen! Ist natürlich Daedalea quercina (Eichen-Wirrling).


    Da habe ich mich wohl von den Kiefernnadeln täuschen lassen. Zusammen mit der leicht rötlichen Oberseite konnte das mich über die labyrinthische Unterseite hinwegtäuschen. Jetzt sehe ich die Eichenblätter im Hintergrund auch.

    Danke, Fred, für die schönen Bilder im großpilzarmen Winter! :)

    Viele Grüße,
    Emil

  • Hallo Heinz, auch Du hast Recht, wenn Du feststelltest, dass ich immer nur Antworten im Forum wollte und nie selber bestimmt hatte. Habe schon manchmal gesagt, für was ich den Pilz halte und dann war es krottenfalsch. Selber habe ich Holzarten so falsch benannt, dass ich mich schämte. Ich stellte fest, dass ich es mit Fachleuten zu tun habe, die schon länger in dem Metier unterwegs sind. Natürlich habe ich meine gefundenen Pilze neben den Computer gelegt und Pilzbilder aufgerufen. Viele Bilder sind vorerst nicht gut, dass man einen Vergleich ziehen könnte. Dann sind soviele Arten und Unterarten und ähnliche Pilze beschrieben, dass man als Laie nicht mehr weiterweiß. So habe ich mir vorgenommen, erstmal die Lehrmeinung der
    Fachleute anzunehmen und so lerne ich immer mehr kennen. Dann muß ich auch sagen, dass es in den vier Monaten, wo ich jetzt dabei bin, immer nur um Sonderpilze ging.
    Abgesehen von Austernseitlingen, Judasohren, Nebelkappe und vielleicht noch ein oder zwei geläufigen Pilzen. Sonst wurde immer nur gerätselt, was es sein könnte?
    Ich habe noch keinen Steinpilz,Butterpilz, Pfifferling, Morchel usw. in der Hand gehabt, geschweige, weiß ich wie die aussehen. ( Nun schon vom Bild her) Ich weiß schon, dass ich
    einestages vor einem Haufen Pilzen sitze und die essen möchte und nicht weiß, ob ich darf.
    Zuletzt haben wir Spiegelei in die Pfanne gehauen und die Pilze sind in der Biotonne gelandet, weil ich mich nicht mehr traue, fachkundige Auskunft einzuholen.
    Ich stelle mir vor, ich gehe zum Pilzberater und nehme einen Pilz nach dem anderen aus dem Korb und bennne ihn. Der Berater jagt mich davon, wenn ich klüger sein will, wie er.
    Ich höre mir seine Meinung an und merke mir das, dann brauch ich ihn nicht mehr.
    Im Forum fragt ein" Pilzdummkopf", hört es sich an und wenn Demenz noch nicht zuweit fort-
    geschritten ist, merkt er sich das und kann später mitreden.
    Zuletzt will ich sagen, dass es doch so schön ist, wenn sich Menschen unterhalten können , in der Ellenbogengesellschaft. Als ich vier Jahre in Einzelhaft saß, habe ich Fliegendreck an der Wand gezählt. Niemand hat sich mit mir unterhalten. Radio , Zeitung, Pilz-Buch gab es nicht!!!
    Ich will mich unterhalten und frage weiter nach Pilzarten.
    Es grüßt Fred