5 Exemplare zur Bestimmung/Bestätigung

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 3.846 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juli 2014 um 20:27) ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,

    Regen sei Dank tut sich langsam wieder was im Wald. Gestern und heute habe ich mein Revier auskundschaftet und neben mir bekannten Speisepilzen auch folgende Fruchtkörper entdeckt.

    Nr. 1: Der vermeintliche Wurzelnde Bitterröhrling
    Wuchsort: Unter Buchen am Wegrand, vermutlich kalkreicher Boden
    Geschmack: Leicht bitter, wobei die Bitterkeit sehr lange nachklang



    Nr. 2: Ein Dachpilz? Ein unbestimmter Scheidling (danke, Pablo)
    Wuchsort: Unter Buchen am Wegrand, vermutlich kalkreicher Boden
    Geschmack: nicht überprüft
    Geruch: unauffällig


    Nr. 3: Ein Nachwuchs-Mönchskopf? Ockerfarbener Trichterling (danke, Pablo)
    Wuchsort: im Buchenmischwald
    Geschmack: nicht überprüft
    Geruch: unauffällig
    Die Bilder sind leider etwas unscharf. An den Mönchskopf musste ich wegen dem Buckel in der Hutmitte denken - ich habe mit dieser Gattung jedoch bisher keine Erfahrungen.


    Nr. 4: Der erste Unbekannte Waldfreundrübling oder Gelbblättriger Rübling (danke, Pablo)
    Wuchsort: Am Übergang eines Eichenhains zum Douglasienforst
    Geschmack und Geruch: nicht geprüft


    Nr. 5: Der zweite Unbekannte Ein Olivschnitzling, vermutl. Kleinsporiger Olivschnitzling (danke, Pablo)
    Wuchsort: auf Totholz unbekannter Art - Eichen und Buchen waren in der Nähe
    Geschmack und Geruch: nicht geprüft



    Ich freue mich über eure Vorschläge. Vielen Dank im Voraus!

    Zum Abschluss noch der sicher bestimmte, essbare Anteil der Tour. :)

    Viele Grüße
    Tobn

    Einmal editiert, zuletzt von Tobn (15. Juli 2014 um 09:50)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Tobn!

    Nr. 1 sollte passen, wenn mit bitterem Geschmack. Das ist nicht gerade das typische Aussehen für die Art, aber die ist ja auch variabel.
    Nr. 2 ist ein Scheidling, aber die Art ist bei den kleinen, hellen Arten auf Detritus ohne Mikro nicht zu bestimmen. Möglich wären der Mausgraue (Volvariella murinella), der Kleinste (Volvariella pusilla) und einige weitere Arten.
    Nr. 3 ist der Clitocybe gibba (Ockerfarbiger Trichterling oder so)
    Nr. 4 sind Waldfreundrüblinge (Gymnopus dryophilus) oder Gelbblättrige (Gymnopus ocior)
    Nr. 5 sollte ein Olivschnitzling sein, wahrscheinlich Simocybe centunculus (Kleinsporiger Olivschnitzling).


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    danke für deine Rückmeldung. Habe den Beitrag entsprechend angepasst. Noch eine Nachfrage:

    zu Nr. 1: Du sagst, das Aussehen wäre nicht typisch für einen Wurzelnden Bitterröhrling. Was könnte es denn alternativ sein? Angenommen er schmeckte nicht bitter.

    Danke und viele Grüße
    Tobn

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Tobn.

    Eigentlich...
    ...nichts.

    Ähnliche Bitetr schmeckende Röhrlinge haben entweder mehr Rottöne am Stiel (wenn in dem Alter) oder rosa Hutfarben.
    Der Anhängselröhrling schmeckt nicht bitter.
    Der Fahle Röhrling hat kein Netz am Stiel und blaut nicht (und schmackt auch nicht bitter).


    LG, pablo.