Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
Hallo
Eigentlich wollte ich heute nur fangfrischen Hering kaufen, was ich auch gemacht habe, Aber auf dem Rückweg hatte ich plötzlich Appetit auf Samtisuppe. Also am Wald angehalten.
NIX SAMTI ! 
Na dann mal wieder nach anderen Baumpilzen schauen. Ein unterwüchsiger heller "Rindensprenger"? Fasste sich jedenfalls so an.
Aber sicher bin ich nicht.
Daneben eine Blattflechte und ein dünner Pilz oder nicht?
Hallo, Uwe!
Rate mal, was du angerichtet hast. Jetzt werde ich den ganzen Abend drüber nachdenken, wie man Hering und Samtfüßchen zusammen zu einem ungemein wohlschmeckenden Gericht machen kann. 
Aber mal abgesehen davon: In der Tat, sieht komisch aus für einen Rindensprenger (Vuilleminia). Freilich gibt's noch etliche sehr ähnliche Arten, nicht nur ind er Gattung, aber den gemeinen (Vuilleminia comedens) erkennt man eigentlich ganz gut schon makroskopisch an dem Wachstum an dürren, noch ansitzenden Eichenästen, den sehr dünnen, dabei aber irgendwie wachsigen Fruchtkörpern mit irgendwie violettem Hauch.
Irgendwas davon passt hier nicht, oder?
Ist das überhaupt Eiche? Wenn ja, dann kann man bei dem zweiten schon mal gleich an Peniophora quercina (Eichen - Zystidienrindenpilz) denken (nur denken, nicht bestimmen). Der löst sich im Alter gerne so ab und verliert dann auch seine Farbe.
LG, Pablo.
Hallo Uwe!
Also Eiche erkenne ich mindestens beim 2. Pilz und das ist dann auch Peniophora quercina (Eichenzystidenrindenpilz), siehe vom Pilzrand her einrollende Fruchtkörper und Rosafarbe bei Trockenheit.
Auch den 1. glaube ich dir, es wäre aber besser, wenn man auch ein übersichtlicheres Bild sehen würde mit welliger ablösender Borke und Wachstum am ansitzenden Ast und zwar unten dran.
Die Art wächst ja immer "ebenenmäßig" unterhalb der Borke und trocken sieht die schon auch weiß, ocker oder rosalich aus, also wirklich ein Farb-Chamaelion der besseren Sorte.
Ich würde dir auf jeden Fall beide Bestimmungen mit Vuilleminia quercina (Gemeiner Rindensprenger) und Peniophora quercina (Eichen-Zystidenrindenpilz) sofort abkaufen.
Aber es soll natürlich nicht der Eindruck entstehen, ich könnte das mit Sicherheit nach Bild bestimmen.
VG Ingo W
Hallo, Uwe!
Rate mal, was du angerichtet hast. Jetzt werde ich den ganzen Abend drüber nachdenken, wie man Hering und Samtfüßchen zusammen zu einem ungemein wohlschmeckenden Gericht machen kann.
OhOhPablo, das mußt du nicht.
Der erste Hering kommt gleich frisch in die Pfanne und wird gegessen. Der Rest wird auch gebraten und dann eingelegt.
Wenn Samtis wären, dann hätte es zum Abend ein Süppchen gegeben, dazu nur frisches Brot mit selbstgemachter Kräuterbutter!
Ingo
Die Pilze waren an ein und dem selben Ast. Der vermutliche Rindensprenger zog sich über 1m an der Unterseite entlang. Das Abrollen der Rinde fehlte mir auch etwas. Der Ast lag nicht auf dem Boden, die Bilder sind so von schräg unten gemacht. Auf der Oberseite gab es nur Moos.
Bei dem Eichenzystidenrindenpilz erkennt man auch eine Blattflechte, der Pilz soll ja gerne zusammen mit Flechten wachsen.
