Weil nicht genug essbare Pilze wachsen ....

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.156 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. März 2015 um 22:48) ist von weisheit.

  • ...habe ich mal wieder auf andere ungenießbare Pilze geschaut. :(
    Würde die Dinger als Violetter Lederporling bezeichnen. Geruch nach Knoblauch, äh nee doch nicht. Das war der Bärlauch den ich gepflückt hatte! :hmmm: Man sollte erst zu den Pilzen und danach zum Bärlauch!


    Hat jemand noch eine bessere Idee zu diesem Pilz?

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 01 (28. März 2015 um 13:26)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe!

    Ich denke, du hast das schon richtig eingeschätzt. Wenn der ausgetrocknet ist, dann fehlen eben die Violettöne.
    So ist das wohl hier. :agree:


    LG, Pablo.

  • Hallo Uwe, hallo Pablo,

    ich bin eigentlich überzeugt, dass meine zwei Kandidaten hier auch Violette Lederporlinge sind. Doch nach Uwes Bild bin ich etwas verunsichert, weil die Art und Weise des Wachstums meiner Pilzchen und das Substrat Kiefer mehr für den Zahnförmigen Lederporling (Trichaptum hollii) spricht. Vielleicht habt ihr ein klärendes Wort für mich.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Veronika!

    Stimmt, da kannst du schon recht haben.
    Ich hätte jetzt das hymenium bei Uwes Fund als teilweise poroid bezeichnet. Die Übergänge sind aber fließend.
    Trichaptum fuscoviolaceum / hollii sollte - wenn ich das richtig verstehe - schon jung ein ausgeprägt zahförmiges Hymenophor haben. Trichaptum abietinum beginnt immer poroid, allerdings spalten sich die Poren im Alter mehr und mehr auf und können dann irgendwann auch komplett irpicoid / zahnförmig sein.
    Das ist das Problem, weil es ansonsten keine sicheren morphologischen Kennzeichen zur Unterscheidung gibt.

    Es gibt ja auch noch ein paar weitere Arten, habe ich gerade nicht alles im Kopf, aber an Laubholz jedenfalls Trichaptum biforme mit auch eher zahförmigem Hymenophor. Blöderweise kann Trichaptum abietinum wohl auch hin und wieder an Laubholz vorkommen (?).

    Dann war da noch irgendeine Art mit lamelloidem bis daedaloidem Hymenophor, müsste ich auch noch mal nachgucken.
    Da gab's auch mal eine ganz gute Übersicht in einem Tintling, ist aber schon ein Weiclhen her (anderthalb Jahre?).


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    vielen Dank für deine Antwort. Den Beitrag im Tintling werde ich finden.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.