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Hallo Forum,
das juvenile Exemplar wuchs mit anderen im Garten in Zornheim (Rheinland-Pfalz) auf einer Treppe aus Beton im darauf sich ausbreitenden Moos. Ca. 1 cm hoch. 17.11.2018
Die anderen waren etwas größer, der Hut bräunlicher.
Passt meine grobe Vermutung oder ists was anderes?
Für alle Hinweise dankbar und viele Grüße
Ingo
Haallo, Ingo!
Mal abgesehen davon, daß das ein schönes Bild ist, besteht da so leider keine Chance auf eine Bestimmung.
Du könntest mal noch die weiteren Fruchtkörper am Standort belichten und zeigen, am besten so, daß man auch was von der Umgebung sieht (eventuelle Wirtsflechen und Moose bzw. generell Input zur Ökologie). Stielbasis muss auch sichtbar sein, am besten deutlich (manchmal sieht man schon makroskopisch eingelagerte Algen), Stieloberfläche muss man nah ran und ganz scharf, um Bereifung / Behaarung sehen zu können. Hutoberfläche ebenso, auch da muss man die Feinstruktur sehen können.
Farbverläufe von Hutoberfläche, Lamellen und Stiel braucht man von mehreren Fruchtkörpern in mehreren Altersstufen...
...und am Ende leider trotzdem oft noch mikroskopische Merkmale.
Diese ganzen Nabelinge und Adermooslinge mit Nabelingsaussehen sind schwierig, auch einige Flechten sehen so aus, dazu noch ein paar Flechtenparasiten...
Für Arrhenia obscurata ist mir der hier eigentlich schon zu hell für einen jungen Fruchtkörper.
Arrhenia obscurata eher so:
Farblich käme hier sogar schon eine Omphalina s.str. in Frage, aber dann hätte das Bild einen Blaustich.
Als Beispiel mal Omphalina galericolor nämlich so:
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
erstmal vielen Dank für deine präzisen Erläuterungen. Das mit dem Blaustich stimmt.
Habe heute nochmal Bilder gemacht von einem größeren Exemplar (ca. 2 cm) und der Umgebung - am selben Ort wie beim ersten Bild. Vielleicht hilft es bei der Bestimmung.
Lieben Gruß,
Ingo
Hallo, Ingo!
Und ob das hilft. 
So sieht das ganz arg nach dem >Geröllnabeling< (Arrhenia rickenii) aus. Ein schöner Fund und eine Art, die mir selbst noch fehlt.
Auch wenn man das eigentlich auch noch mikroskopisch absichern müsste: Zumindest kann bei diesen Aufnahmen jetzt niemand anhand der Bilder das Gegenteil beweisen. 
LG; Pablo.
