Beiträge von Rhodos

    Hallo Pablo,

    danke für die plausible Erklärung.

    Ich habe tatsächlich den Sporenabwurf von etwa 5 Hüten genommen, die

    eine unterschiedliche Reife hatten. Was dann eben zur Folge hat, dass sich die durchschnittliche

    Größe der Sporen veringert.

    Zum Glück für mich, ist die Größe ja nicht das einzige Bestimmungsmerkmal bei den Sporen.

    :)

    .....und in der Regel gucke ich mir ja auch gleich die Zystidien an, wenn man schon dabei ist.

    Schwierig dabei ist dann nur entsprechende Informationen über deren Form zu rechergieren.

    ....was meist die aufwendigere Arbeit ist.

    Hier nochmal das das Bild der Sporenmessung, ....und richtig beschriftet.

    ( als Cyclocybe cylindraceae, weil meine Bilder bei mashroom observer auch so benannt wurden)....aber ist ja das gleiche.

    Beste Grüße, Bernhard

    Guten Morgen Pilzfreunde,

    vielen Dank für eure Hilfe....auf euch ist Verlass.

    Richtig, der Fundort ist Rhodos.

    ....wobei es klimatisch im Moment aber auch nicht viel anders als in Deutschland ist.

    Auf den südlichen Ackerling wäre ich nicht gekommen, weil mir die Pilzsuchmaschine den auch gar nicht

    zur Auswahl gestellt hat (wahrscheinlich ein Bedienungsfehler von mir).

    Aber auch wegen der von mir gemessenen Größe der Sporen, die in der Literatur (Pareys)größer angegeben ist,

    hätte ich sowieso nicht auf den südlichen Ackerling getippt.

    Ich habe gestern das Mikroskopobjektiv nochmal kalibriert um einen Fehler auszuschließen,....passt aber.

    Jetzt bin ich allerdings etwas frustriert, weil die Sporenform und Größe für mich bisher immer ein sicheres Bestimmungsmerkmal war.

    .....aber das darf man ein paar um hin oder her, wohl nicht so genau nehmen.

    danke noch mal für eure Hilfe.

    Ps. das Bild mit der Sporenmessung nehme ich wieder raus, da es ja falsch beschriftet ist.

    ....nicht das es jemand mal als bare "Münze" nimmt.

    Grüße, Bernhard

    Hallo zusammen,

    sorry, ich hab mich lange nicht mehr gemeldet.

    Nachdem ich endlich mal wieder Zeit für die Pirsch gefunden habe, bin ich folgendem Schwammerl begegnet.

    Eigentlich sollte das ein ziegelroter Schwefelkopf sein, .......dann wäre es aber ein untypischer.

    Dieser wuchs büschelig aus einem kleinen nur kurz aus der Erde ragenden Baumstumpf.

    Der Geruch ist pilzig, die Huthaut ist trocken, glatt und leicht samtig, lässt sich nicht abziehen.

    Der Stiel ist brüchig/fasrig, innen hohl, mit kleinen Schüppchen und mit dem Hut fest verwachsen.

    Die Manschette ist relativ fest und beständig und dem der Egerlinge sehr ähnlich.....aber eben sehr untypisch bei einem

    ziegelroten Schwefelkopf.

    Die Lamellen dicht gedrängt, mit Zwischenlamellen und am Stiel leicht herablaufend.

    Die Sporen sind elyptisch, nahezu weiß, bestenfalls leicht bräunlich und nicht amyloid (Melzers) und ca 8X5 um groß

    Die mikroskopischen Merkmale sind eher unspektakulär, die Pleurozystiden sind bauchig und spitz zulaufend.

    Cheilozystiden habe ich nicht entdeckt.

    Leider kann ich nicht sagen, ob diese mikroskopischen Merkmale zum ziegelroten Schwefelkopf passen.

    (Färbemittel ist Baumwollblau,...hatte grad nix anderes)

    was meint ihr? .....ist der das was ich vermute?

    Liebe Grüße,

    Bernhard

    Lamellentrama

    Lammellenschneide

    Huthaut

    Hallo zusammen,

    danke für eure Beiträge.
    Meinem "Hausgast" geht's gut, er ist auch noch um einiges gewachsen und hat
    jetzt stark zu sporulieren angefangen.....unglaublich wie der staubt!
    Wie ich gelesen habe, wurden früher die Sporen von Battarrea Phalloides auf Zypern
    als Antiseptikum zur Behandlung der Rücken von Esel verwendet und wird daher auch
    "Donkey fungus" genannt.

    Liebe Veronika,
    wenn der Pilz nicht nach Norden kommt, musst du halt in den Süden kommen:-)
    ....ich würde mich auf deinen Besuch freuen.

    Hallo Pablo,
    ich habe einige englische Publikationen zur Differenzierung gefunden.
    Nachdem ich hier im Sommer sowieso an Pilzemangel leide,
    werde ich beide Funde vom Battarrea P., also den mit länglichem und den mit breitem Fruchtkörper mal mikroskopisch vergleichen.
    So weit ich in Erinnerung habe, waren z.B. die Sporen bei den herkömmlichen Funden etwas kleiner als bei diesem hier.

    Grüße,
    Bernhard

    Hallo Pilzfreunde,

    hier ist einer von meinen seltenen Pilzfunden während den
    Sommermonaten auf Rhodos.
    Diesem Stelzenstäubling (Battarrea Phalloides)scheinen die Temperaturen von fast 40°C nichts anzuhaben.
    (Mir schon!)
    Der Stelzenstäubling ist zwar nicht mein Erst Fund, aber
    in dieser Form habe ich ihn noch nicht entdeckt.
    Gewöhnlich ist der Fruchtkörper eher lang und schlank,
    und im Vergleich zur Höhe mit einem kleinen Hut ausgestattet.
    Auch das Hexenei ist in der Regel viel kleiner.
    Durchschneiden wollte ich den seltenen Fund nicht, dazu
    ist er mir zu schade. Daher habe ich bisher nur die Sporen mikroskopiert.
    Ich habe ihn also mit nach Hause genommen
    und in einer Schüssel auf feuchten Tüchern und an einem schattigen Plätzchen gebettet. Es scheint ihm dort auch gut zu gefallen.
    Hier noch ein paar Details zum Pilz.

    Hut 14cm X 9,5
    Stiel breite 4,5cm
    Stiel länge 14cm
    Hexenei/Volva 15,5cm X 12cm
    Länge Gesamt 22cm
    Sporen braun/kugelig 5,4 - 6,3 (5,4)

    Liebe Grüße aus Rhodos,
    Bernhard


    Hallo Matyves,

    ich bin als "Einsteiger" momentan ebenfalls dabei mir Kenntnisse in der Pilzmikroskopie anzueignen. Beruflich bin ich mit der Mikroskopie zwar schon vertraut, aber
    die Herstellung geeigneter Pilz-Präparaten und Färbetechniken der Exsikkaten ist so umfangreich,
    dass ich mir es autodidaktisch niemals zugetraut hätte.
    Als Einsteiger halte ich das Buch "Pilzmikroskopie" (Bruno Erb, Walter Matheis)
    beinahe für unverzichtbar.
    Leider ist es nur noch gebraucht zu bekommen, ich habe ein gebrauchtes Exemplar bei Amazon
    für 65.-€ erstanden und kann es für den Einstieg wirklich nur empfehlen.

    LG.Bernhard




    Hallo Matyves,

    ich bin als "Einsteiger" momentan ebenfalls dabei mir Kenntnisse in der Pilzmikroskopie anzueignen. Beruflich bin ich mit der Mikroskopie zwar schon vertraut, aber
    die Herstellung geeigneter Pilz-Präparaten und Färbetechniken der Exsikkaten ist so umfangreich,
    dass ich mir es autodidaktisch niemals zugetraut hätte.
    Als Einsteiger halte ich das Buch "Pilzmikroskopie" (Bruno Erb, Walter Matheis)
    beinahe für unverzichtbar.
    Leider ist es nur noch gebraucht zu bekommen, ich habe ein gebrauchtes Exemplar bei Amazon
    für 65.-€ erstanden und kann es für den Einstieg wirklich nur empfehlen.

    LG.Bernhard




    Hallo Pilzfreunde,


    jetzt habe ich wirklich jede meiner Lektüren durchwälzt und
    jede Menge Artenbeschreibungen im Internet gelesen.
    ....aber dass der Gymnopilus junonius wie auf den ersten
    Bildern deutlich zu sehen, Anastomosen, also aderige Verbindungen der
    Lamellen haben soll, ist wirklich nirgends beschrieben.
    Dass dieser Pilz zur Gattung Gymnopilus gehört, zweifle ich gar nicht an.
    Und der Pilz von Hermann ist mit G.junionius bestimmt richtig benannt,
    aber beim Pilz von "ooobbbb" hab ich betreffend der Lamellen echte Zweifel
    dass es der G.junionius ist.

    ....oder täusche ich mich da?

    Liebe Grüße,
    Bernhard

    Hallo Pilzfreunde,

    auf Rhodos begegnet man zur Zeit in den Kiefernwäldern trotz des
    immer noch sehr trocknen Klimas sehr häufig den dunklen Ölbaumtrichterling (Omphalotus olearius).
    Bei Olivenbäumen habe ich ihn bisher trotz seines Namens noch nie gefunden.
    Schade dass er giftig ist, er riecht ganz angenehm pilzig.
    Einige Exemplare habe ich mitgenommen um die Bioluminiszenz
    zu prüfen. Er leuchtet zwar im Dunkeln, allerdings nur sehr schwach
    und es dauert lange, bis man es wahrnehmen kann bzw. sich das
    Auge ausreichend an die Dunkelheit gewöhnt hat.
    Interessant sind die sehr unterschiedlichen Wachstumsformen.

    L.G.
    Bernhard










    Hallo Thomas und Pablo,
    die Befürchtung den A.Ovoidea mit A.Proxima oder schlimmer A.Verna oder A.Phalloides
    zu verwechseln besteht natürlich sehr und ich werde sie daher auch nicht sammeln.
    Zu einem habe ich auch noch zu wenig Erfahrung mit den hier vorkommenden Amanita Arten,
    und zum anderen gibt es auf Rhodos auch Pilze die mich nicht umbringen wollen, wie Morcheln und Röhrlinge.
    Am ehesten würde ich mich wohl bei den Amanita mal an Scheidenstreiflinge wagen,
    aber wie schon gesagt, will ich erst einmal alle vorkommenden Pilze auf Rhodos erfassen
    und das wird wohl noch einige Jahre dauern.
    Der größte Nachteil ist aber auch, dass es auf Rhodos keinen Pilzsachverständigen gibt.
    .......kann da nicht mal einer kommen?:wave:

    Liebe Grüße,
    Bernhard

    Hallo Freunde,

    manche Eierwulstlinge sind wirklich riesig, damit würde ich die Familie schon satt bekommen.
    Die größten Exemplare waren aber bisher immer Eierwulstlinge (A.Ovoidea)
    Der giftige A.Proxima scheint an dessen Größe nicht ran zu kommen.
    Ich habe den Eierwulstling noch nicht auf meinem Speiseplan aufgenommen (für unsere Kinder
    sind alle Wildpilze tabu), weil ich mir paradoxer Weise als Pilz-Neuling bei diesem Pilz zu selbstsicher vorkomme. ....und genau das schreckt mich noch davor ab, ihn zu essen.
    (vielleicht auch etwas paranoid). Beide Pilze findet man hier sehr häufig, und so habe ich auch noch viele Gelegenheiten ihn ausreichend zu studieren.
    Die Einheimischen auf Rhodos sammeln in der Regel keine Pilze und nur die sehr alten Griechen haben noch etwas Ahnung davon, daher wird es kaum jemanden stören wenn ich einige Pilze zur Bestimmung "verschwende". Die entnommenen Pilze zerbröselt dann mein Sohn und verteilt sie im Wald.

    @Pablo
    ....wenn der A.Proxima in Deutschland noch nicht nachgewiesen wurde, dann schicke ich dir
    einfach mal ein paar Gramm von dessen Sporen, das lässt sich dann ja ändern.:good:

    Liebe Grüße,
    Bernhard

    Hallo Pilzfreude,

    jetzt hat nach langer Trockenzeit endlich die Pilzsaison
    auf Rhodos wieder begonnen.
    Die Schwammerl-Safari zusammen mit meinem Nachwuchs
    war auch gleich sehr erfolgreich, wir haben etliche Eierwulstlinge
    (Amanita Ovoidea) gefunden, aber im gleichen Maße und in unmittelbarer Nähe ebenso seinen giftigen Doppelgänger,
    den Ockerscheidigen Eierwulstling (Amanita Proxima).
    Inzwischen kann ich beide aber sehr gut von einander unterscheiden, auch ohne die tiefsitzende Basis auszubuddeln.
    An der ockerfarbigen Volva von A.proxima erkennt man den Unterschied am besten, aber auch am hängenden längsgerieften Ring, der mir beim A.ovoidea noch nicht begegnet ist, da flockiger und viel schneller vergänglich. Außerdem sieht man beim A.Ovoidea auch deutlich die Velum Reste am Hutrand, die beim A.Proxima fehlen.
    Ich habe auch gleich mal von beiden Pilzen einen Sporentest gemacht und ebenso die Lamellen unter dem Mikroskop betrachtet.
    Aber einen Unterschied zwischen beiden Pilzen kann ich unter dem Mikroskop beim besten Willen nicht entdecken, weder bei den Basidien noch bei den Sporen.
    .....allerdings bin ich da ja auch noch blutiger Anfänger.

    Liebe Grüße,
    Bernhard


    Eierwulstling (Amanita Ovoidea)




    Und hier der Ockerscheidige Eierwulstling (Amanita Proxima)





    Hallo BamBam,
    du hast recht, nach dem "Kolossos von Rhodos" sieht er wirklich nicht aus :)
    .....aber meinen Respekt hat er trotzdem, weil ihm meine Rasenmäher-Attacke
    nichts anhaben kann.

    Hallo liebe Veronika, Andreas und Jörg,

    danke für eure professionelle Einschätzung, dann wird es wohl der C.friesii sein.
    Trotzdem werde ich mir interessehalber die Sporen mal unter dem Mikro angucken
    und die Bilder hier reinstellen.
    Die Sporen sind ja immer für eine Überraschung gut.

    Liebe Grüße,
    Bernhard

    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Hallo liebe Pilzfreunde,[/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]jetzt ist wieder eure Expertenmeinung gefragt.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Bei uns auf dem Rasen (Bermudagras) wachst seit einigen Tagen ein kleiner [/font][/size][size=3][font="Calibri"]Schwammerl, es scheint dem Rasen zwar nicht zu stören aber trotzdem [/font][/size][size=3][font="Calibri"]würde mich mal interessieren, welcher Pilz das ist.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Der Pilz ist sehr klein <1cm und er wird auch nicht größer, die Lamellen [/font][/size][size=3][font="Calibri"]sind braun und frei. Der Stiel weiß, hohl, und bricht faserig.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Über Geruch oder Geschmack kann ich nichts sagen.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Coprinopsis/Tintling ist,[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]aber welcher …und so winzig?[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Der Fundort ist wie immer Rhodos.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Danke schon mal.[/font][/size]


    [size=3][font="Calibri"]Liebe Grüße,[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Bernhard[/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]

    Hallo Harry,

    gewöhnlich buddle ich den Pilz auch bis zu den Zehenspitzen aus, nur kam ich nicht so recht unter die Baumwurzel. Als Pilz Anfänger ist Basis für mich sowieso auch wichtig zur Identifizierung.

    Hallo Ingo,
    danke für die Info. Also kommt der Rübling ja doch in Frage...


    L.G.
    Bernhard

    Hallo Thomas,

    die ersten beiden Bildern entsprechen genau dem Fund und Wuchs des Pilzes,
    am zweiten Bild ist es auch gut erkennbar, wie er sich unter der Wurzel rausgequetscht hat.
    Warum am Stiel "Fetzen" hängen und nur unten ist eine gute Frage.
    Würde mich auch interessieren.

    L.G.
    Bernhard

    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Liebe Pilzfreunde,[/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]herzlichen Dank für eure fachkundige Meinung.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Also kann ich Pluteus schon mal vergessen, das beruhigt mich.[/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]…..so hab ich zumindest damit recht, dass[/size][size=3] [/size][size=3]ich nicht recht hab.[/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]Nachdem ich aber noch ein bisschen durch die Gegend gegoogelt habe,[/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]hab ich bei „Rübling“ so meine Zweifel, [/size][size=3] [/size][size=3]weil der vollfleischige faserige Stiel [/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]nicht so recht dazu passt. Ich habe leider aber auch nicht geschrieben,[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]dass der Stiel eine sehr feste Konsistenz hatte und ähnlich brüchig wie Täublinge[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]aber eben etwas faserig war.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]So gehen meine Vermutung jetzt auch eher in Richtung Ritterling,[/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]aber ich werde mir in den nächsten Tagen mal einen pflücken[/size][size=3] [/size][size=3]und [/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]für weitere Untersuchungen konservieren.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Leider fehlen mir im Moment noch die meisten Reagenzien [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]und Analysen-Methoden , und entsprechende Lektüren.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"](hab ich aber schon fleißig bestellt)[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Ich bleib aber dran und melde mich mit dem Ergebnis.[/font][/size]


    [size=3][font="Calibri"]Hallo Pablo, leider habe ich beim Versuch den Pilz zu konservieren einen[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]entscheidenden Fehler gemacht. Ich hab den getrocknetenPilz mit Trockeneis auf -80°C schockgefroren und dann dummer Weise „offen“ auftauen lassen.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Ich bin ein ziemlicher Dodel, weil ich es ja eigentlich weiß, dass er dann Kondenswasser zieht.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Danach war der Pilz nur noch ein nasses lappriges etwas.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Für einen Querschnitt hätte sich der getrocknete Pilzaber wohl eh nicht geeignet.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Kannst du mir ein Buch empfehlen, dass mir bei der mikroskopischen Identifizierung hilft?[/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]Ich habe einige bestellt(Clemencon: Großpilze imMikroskop, Pilzmikroskopie [/size][size=3] [/size][size=3]Erb+Bruno, [/size][size=3] [/size][size=3]Morphologie der Großpilze) aber ein Sammelwerk von Pilzen mit den mikrobiol. Merkmalen[/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]Fehlt mir noch.[/font][/size]

    [size=3][font="Calibri"]Liebe Grüße,[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Bernhard[/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]

    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Hallo liebe Pilz-Experten,[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]jetzt bin ich mal wieder in einem Dilemma.[/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]Den folgenden Pilzfund [/size][size=3] [/size][size=3]habe ich eigentlich schon als Dachpilz-irgendwas (Pluteus) abgehakt,[/size][/font][size=3][font="Calibri"]bis ich auf die Idee kam einen Sporentest zu machen und ihn unter dem Mikro anzugucken.[/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]Den Pilz fand ich unter einer Wurzel (lebend)[/size][size=3] [/size][size=3]hervorwachsend, Nadelholz, der Geruch war eher unangenehm chemisch, etwas stechend und Lösungsmittel ähnlich. Der Hut glatt, etwas runzlig und trocken, der Stiel etwas faserig, vollfleischig, Fleisch, weiß. [/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]Die Basis (leider nicht auf den Bildern) war einfach nur zylindrisch und abgerundet, und ohne [/font][/size][size=3][font="Calibri"]Auffälligkeiten. [/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]Wie schon gesagt, habe ich den Pilz ganz selbstbewusst [/size][size=3] [/size][size=3]in nullkommanix [/size][size=3] [/size][size=3]als Dachpilz abgehakt, aber trotzdem mal[/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]mitgenommen um einen Sporentest zu machen. Und siehe da,die Sporen waren weiß und nicht rosa.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Also habe ich unter dem Mikro nach den Pluteus-typischen Basidien geguckt, und die sollten ja [/font][/size][size=3][font="Calibri"]4 kronenförmige gezackte Sterigmata am Ende besitzen. [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Aber die Basidien sehen bei diesem Pilz eher wie Kegeln aus und gleichen nach meiner Recherche [/font][/size][size=3][font="Calibri"]eher der Amanita spez.[/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]Die Bilder von den Basidien[/size][size=3] [/size][size=3]und Sporen sind leider nicht so prickelnd, …..aber ich bin halt noch blutiger Anfänger und die Bilder sind auch nur durchs Okular fotografiert![/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]Ist der Fund jetzt trotzdem ein Pluteus spez.obwohl die Basidien anderer Meinung sind?[/font][/size]


    [size=3][font="Calibri"]Liebe Grüße, [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Bernhard[/font][/size]

    [size=3][font="Calibri"][/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"][/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"][/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"][/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"][/font][/size]


    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]

    Danke,

    die getrockneten Pilze mit KOH aufquellen ist ein guter Tipp,
    ich hätte ein destill. bzw. vollentsalztes Wasser genommen, weil damit die Osmose
    des Wassers in die Zelle besser/schneller geht.
    Jetzt warte ich noch auf ein paar Bücher und dann versuche ich mich mal
    mit der Pilzmikroskopie.

    Liebe Grüße,
    Bernhard

    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Hallo Pablo,[/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]vielen Dank für die ausführliche Anleitung.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Da fällt mir schon mal ein Stein vom Herzen, dass der Anfang ja gar nicht so kompliziert[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]sein muss, wie ich zunächst befürchtet habe.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Jetzt brennt es mich umso mehr mit der Mikroskopie anzufangen.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Also das trocknen in der Sonne wäre ja für mich denkbar einfach, wenn das ausreicht [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]um ein brauchbares Präparat herzustellen. (Sonne hab ichja!)[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Und das mit dem schockgefrieren gefällt mir, das ginge bei mir in der Firma ruckzuck auf -80°C.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Ein gutes Mikroskop hab ich dort auch und Erfahrung in der Mikroskopie sowieso.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Jetzt mach ich mich gleich mal auf die Suche nach den empfohlenen Büchern (Pilze der Schweiz)[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]…..und nach Pilzen. [/font][/size]
    [font="Calibri"][size=3]Wenn man trockene Präparate ohne Rehydrierung[/size][size=3] [/size][size=3]auf einem Objektträger vorbereitet,[/size][/font]
    [font="Calibri"][size=3](falls das überhaupt geht) , dann könnte man doch die Objekte unter dem Deckblättchen in Epoxidharz eingießen und mit UV-Licht aushärten oder? (das Harz sollte wohl einen ähnlichen Brechungsindex wie Wasser haben)[/size][size=3] [/size][/font]
    [size=3][font="Calibri"]Wobei, mit destill. Wasser rehydrieren, bisschen trocknen und eingießen müsst ja auch gehen, nach der UV-Bestrahlung kann ja nix mehr vergammeln.[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]So könnte ich mir eine schöne Sammlung zulegen. Geht das?[/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]…ich teste das mal, Epoxidharz und UV-Lampe hab ich. [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Also, ich danke dir noch mal. [/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Liebe Grüße, [/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Calibri"]Bernhard[/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]