Beiträge von Toto1974

    Um die Verwirrung nun komplett zu machen. Es könnten durchaus zwei Sorten Pfifferlinge sein, die ich gefunden hatte. Die größeren könnten somit durchaus die gemeinen Pfifferlinge sein, die kleineren standen woanders, an einem kleinen Hang, wo ich nur die paar kleineren gefunden hatte.

    Zutaten für 2 Personen: (bei mehr Personen einfach verdoppeln, verdreifachen etc.)

    180g Steinpilze oder 150g Steinpilze + 30g Maronen oder Flockis
    100g Zwiebeln
    40g Kartoffeln
    20g Butter
    0,1l Weißwein (z.B. Gewürztraminer)
    400ml Gemüsefond
    250ml Schlagsahne
    4 EL Olivenöl extra vergine
    Salz und Pfeffer und etwas Oregano

    1. Steinpilze putzen und in kleine Scheibchen oder Würfel schneiden. Zwiebeln schneiden und würfeln, ebenso die Kartoffel schälen und würfeln. 150g Steinpilze abwiegen und den Rest beiseite legen. Alternative: 30g Flockis oder Maronen klein schneiden und würfeln und beiseite legen.

    2. Die 20g Butter und 2 EL Olivenöl im Topf erhitzen. Zuerst die Zwiebeln und Kartoffeln kurz darin erhitzen, dann die Steinpilze (150g) hinzugeben und mit Oregano würzen. 2-3 Minuten bei mittlerer-großer Hitze kochen lassen. Dann mit dem Weißwein ablöschen und etwas einkochen lassen.

    3. Das ganze dann mit den 400ml Gemüsefond aufkochen. Die Sahne hinzugeben und bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten schwach kochen lassen.

    4. Die Suppe danach mit einem Küchenmixer pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Suppeneinlage (kann parallel gemacht werden)

    1. Die 30g Reststeinpilze oder Maronen oder Flockis (kann gerne auch ein paar g mehr sein.) mit ein paar Zwiebelstücken und 2EL Olivenöl in einer Pfanne anbraten (! Maronen und Flockis immer durchbraten - sonst besteht Durchfallgefahr) Wahlweise mit Oregano oder Petersilie würzen.

    2. Die fertigen Pilze als Einlage in die Suppe geben.

    3. Umrühren und fertig -Einen Guten wünsche ich euch !

    Und so sieht es aus wenn sie fertig ist und alles geklappt hat:

    Erstmal danke für eure Antworten. Hier noch das gewünschte Schnittbild. Links müsste ein Rotfußröhrling sein, recht für mich ein Herbstrotfuß

    Ich habe alle Pilze, auch die drei Steinpilze aus meinem anderen Beitrag zu dieser Suppe verarbeitet. War sehr lecker.

    Zitat von Beorn pid='32174' dateline='1470468491'

    Hallo, Toto!

    Den Hut auf dem ersten Bild links unten kann ich nicht beurteilen.
    Alles andere, was du zeigst, sollten schon Sommersteinpilze (Boletus aestivalis) sein. ...

    Der Hut links unten ist der, den ich einem gemeinen Steinpilz zuordnen würde. Deine weiteren Beschreibungen bezüglich der Haptik passen dazu sehr gut.
    Also :cool::agree:

    Alles Funde von heute morgen. Fangen wir mit diesen Dreien an. Ich habe sie als Flockenstielige Hexenröhrlinge bestimmt.

    Das hier sind wohl sicherlich Pfifferlinge.

    Und hier wird es für mich undurchsichtiger. Ich halte sie für Rotfußröhrlinge. Vermutlich Herbstrotfußröhrlinge. Einer könnte aber zumindest auch ein "normaler" Rotfuß sein. Die wuchsen übrigens in einem Fichtenwaldstück auf einem verlassenen Haufen von Waldameisen!

    Und hier der eine (links mit dünnerem Stil) der auch ein "normaler Rotfuß" sein könnte, neben einem vermeintlichen Herbstrotfuß.

    Ich habe diese drei Steinpilze gefunden. Den einen, auf dem Foto links, ist ein gewöhnlicher Steinpilz, aber die anderen beiden sind deutlich heller. Sind das Sommersteinpilze? Leider haben die Schnecken den Stilen sehr zugesetzt.

    Und hier von der Seite, wurden im Mischwald gefunden und der Geruch ist identisch mit dem dunkleren Exemplar.

    Die Unterseite des Hutes

    Und hier zeigt der Schneckenfraß die Struktur bis zu den Röhren.

    Bin gerade zurück von einer 1 stündigen Tour durch den Wald. Viele unbekannte Pilze gesehen, vor allem Korallen und ein paar Täublinge. Keinen einzigen Röhrenpilz, aber diese Pfifferlinge habe ich gefunden. Dabei sind ein paar die nebeneinander unter einer Buche standen, daneben aber ein paar weitere Laubbäume und ein paar Meter entfernt begann ein Nadelwaldstück. Diese habe ich zwar mitgenommen, war mir aber von Anfang an sicher, dass es nicht "normale" Pfifferlinge sein könnten.
    Links die Pfifferlinge und rechts die, die wohl keine sind.

    Und hier von nahem die vermeindlichen falschen Pfifferlinge. Sie sind in der Farbe deutlich mehr orangerot als die echten Pfifferlinge und das Fleisch ist brüchiger und m.E. auch feuchter.

    Und hier zum Vergleich links ein echter und rechts drei der anderen, vermutlich falschen Pfifferlinge. Was meint ihr?

    Zitat von MycoAlex pid='31842' dateline='1468748202'

    Der Rotfußröhrling sieht nicht mehr so ansprechend aus. Hat der noch festes Fleisch?


    Ich will nicht vergessen noch zu antworten. Ich konnte letztlich die Pfifferlinge und die beiden flockenstieligen Hexenröhrlinge verarbeiten. Den Rotfußröhrling habe ich entsorgt. Er war tatsächlich noch fest, auch wenn er nicht danach aussah. Aber beim Aufschneiden wurde deutlich, dass er total madig war, weshalb er im Müll landete. Der Goldröhrling sah am Abend als ich ihn verarbeiten wollte auch nicht mehr lecker aus, also auch ab in den Müll.

    Gestern war ich mal eine Runde drehen, es gab nicht viel aber immerhin von vielem etwas.:P
    Der Waldboden ist schon wieder arg trocken, obwohl es immer wieder kurze Schauer gab in der letzten Woche.
    Habe die Bilder mit dem Smartphone gemacht. Die Qualität ist daher eher bescheiden.
    Meine Funde sollten a) zwei flockenstielige Hexenröhrlinge sein:

    und der Stiel:

    Und hier b) ein Goldröhrling im Querschnitt:

    Und hier von unten nach oben:

    Und hier alle Funde, Pfifferlinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Goldröhrling und ein Rotfußröhrling - leider wohl mal wieder mit Maden durchsetzt im Hut.

    hier der Rotfuß von nahem:

    Und gleich gehe ich noch ne Runde vielleicht reichts dann in der Summe gestern+heute für ne Mahlzeit ?

    Ich habe leider keine Ahnung was das für ein Pilz ist:
    Hier von oben und der Autoschlüssel zum Größenvergleich. Standort im Nadelwaldbereich eines Mischwaldes auf einem abgestorbenen Baumstumpf.

    Und hier von unten sind Lamellen zu sehen. In der Umgebung standen noch einige andere der gleichen Sorte, allerdings deutlich kleinere Fruchtkörper.

    Diese hier habe ich schon bestimmt:
    Hier noch meine Ausbeute die ich mit heim genommen habe. Leider waren es nicht wirklich viel. Ein paar Pfifferlinge und ein paar Rotfußröhrlinge von denen die größeren leider voller Maden waren.

    Ich lerne noch mit den Hexenröhrlingen. Das ist der erste den ich in diesem Jahr im Laubwald gefunden habe. Ich habe ihn stehen lassen, da ich ihn für nicht mehr genießbar halte, oder seht ihr das anders?
    Nun aber zur eigentlichen Frage:
    Vorallem wegen des gut sichtbaren gelben Röhrenbodens komme ich zu meiner Einschätzung,dass das ein Flockenstieliger Hexenröhrling ist, was meint ihr?
    Ergänzt: Die Hutfarbe war "Milchkaffeebraun"



    Und das hier mit Blitz:


    Dieser kleine Geselle lief mir heute quasi vor die Füße, oder ich ihm?
    Ich habe ihn zunächst für einen Sommersteinpilz gehalten, nach einigem genaueren Betrachten glaube ich aber eher an einen Gallenröhrling. Allerdings rieche ich nicht saueres - vielleicht da ich etwas verschnupft bin?
    Und die Geschmacksprobe will ich mir eigentlich ersparen. Den Stil musste ich kürzen, da er von Schnecken zerfressen war.



    Und von oben:

    Die Samtfußrüblinge würde ich gerne auch mal probieren. Aber da muss ich erst mal wohl noch eine Weile Sammel- und Bestimmungserfahrung sammeln um den sicher selbst bestimmen zu können.
    Gerade im Winter, also nicht so einen milden wie derzeit, wenn es richtig kalt ist stelle ich mir eine warme Pilzsuppe aus den Samtfußrüblingen nach einem Waldaufenthalt zur Suche sehr schön vor.
    Tolle Bilder, tolle Erfahrungen die man hier im Forum sammeln kann.

    Neben diesen Fliegenpilzen, die in diesem Oktober wirklich in Massen auftreten:

    Habe ich einige dieser Reizker gesehen. Erstmal in der totale damit man einen Eindruck des Standortes bekommt:

    Und hier zwei Nahaufnahmen:

    Was für ein Reizker ist das denn ?

    Prinzipiell sollten ja beide essbar sein. Womit eine Verwechslung unproblematisch wäre. Bei den netzstieligen scheint es aber wohl individuelle Unverträglichkeiten zu geben, die das "normale" Maß überschreiten. Nur wenn man sowas dann isst und sich danach dauernd Gedanken macht ob das denn nun essbar war oder nicht reagiert der Magen-Darm Trakt möglicherweise sowieso, psychisch bedingt, ohne dass tatsächlich eine Unverträglichkeit vorliegt.

    Der Stil war mit kleinen roten Pünktchen besprenkelt, allerdings habe ich auch leichte Netzstruckturen zumindest im unteren Bereich erkennen können. Daher war ich mir nicht 100% sicher.

    Hallo,

    ich drei nahezu identische Pilze gefunden. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um flockenstielige Hexenröhrlinge handelt. Aber ich bin mir leider nur zu 99% sicher. Habe jetzt nur einen fotografiert, aber dass es drei gleiche sind, da besteht für mich kein Zweifel.
    Der Pilz blaut extrem stark beim anschneiden und an Druckstellen. Stand im Mischwald in einer Gruppe. Zwei weitere waren da noch, deren Haltbarkeitsdatum aber schon deutlich überschritten war.

    Wenn ja, kann ich die zur Verfeinerung einer Steinpilzsuppe verwenden? Anstatt von getrockneten Steinpilzen, gut in Butter gebratene flockenstielige Hexenröhrlinge schwebt mir da als "Einlage" vor.


    Und Nr. 2 des Pilzes

    Hallo!
    Nachdem es diese Woche das erste Mal in diesem Herbst/Winter in der Nacht gefroren hat und auch Tagsüber richtig kalt wurde, habe ich heute doch nochmal unerwartet viele Röhrlinge finden können. Allerdings heute keine Steinpilze mehr, sondern nur Maronenröhrlinge und ein paar der Herbstrotfußröhrlinge. Dazu noch diesen hier. Ist das ein Goldröhrling? Er stand im Laubwald ein paar Meter abseits des Weges, allerdings war auf der anderen Wegseite eine einzelne Lärche. Entfernung zum Pilz aber bestimmt 30m.

    Bild 2

    Und hier ein Teil der gefundenen Maronenröhrlinge

    Zitat von Heuler22 pid='25321' dateline='1444503017'
    Zitat von Norbert pid='25295' dateline='1444493397'

    Hallo,
    Ganz junge Flockis können durchaus auch gelbe Röhrenmündungen haben , aber ich sehe hier auch Pilze aus der Rotfuß-Gruppe.
    Gruß Norbert


    Hallo,

    ich auch und zwar den hier:

    https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/RotfussHerbst.htm

    VG Jörg


    Wenn ich das vergleiche stelle ich fest, dass das wohl richtig bestimmt ist. Der Herbstrotfußröhrling muss es sein. Dazu passt auch, dass sich Pilzstile deutlich fester beim schneiden anfühlen als die der Maronenröhrlinge. So kann eigentlich auch derjenige die die für Maronenröhrlinge hält feststellen, dass das ein anderer Pilz ist.

    Hallo zusammen,

    heute hat sich das Sammeln wirklich gelohnt. Auch die Kinder die ich dabei hatte hatten ihre helle Freunde. Ein Steinpilz der alleine 276g auf die Waage bringt ist sicher das Highlight des Tages.

    Ich bin mir bei den Steinpilzen und den Maronenröhrlingen sicher.

    Dann habe ich noch drei Pilze mitgenommen, [Edit:] je mehr ich mir sie betrachte umso sicherer bin ich eigentlich, dass es keine Flockenstieligen Hexenröhrlinge sind. Aber im Gegensatz zu den Maronen ist der Stil bei diesen deutlich rötlicher und der Hut ledriger und etwas dunkler in der Farbe, zudem ein leichter roter Rand erkennbar. [Edit Ende]

    Erstmal die drei vermeintlichen Flockis:

    und nochmals in nah

    und alle gefundenen Exemplare. Links vier Steinpilze, rechts Maronenröhrlinge, in der Mitte unten die drei Flockenstieligen Hexenröhrlinge.

    Zitat von Harry pid='24904' dateline='1443878564'

    Hallo !
    der unbekannte Röhrling dürfte ein Goldröhrling ( Suillus grevillei ) sein .
    beim Reizker sehe ich keine Grübchen am Stiel könnte m. E. auch ein Fichtenreizker ( L. deterimmus ) sein .
    wie waren denn die Verfärbungen der Milch nach einiger Zeit ?
    Gruß Harry


    Ich kann nur die Schnittstelle bewerten wo ich ihn abgeschnitten habe. Ansonsten habe ich ihn nicht "zerstückelt". Dort ist es rötlich, erinnert von der Farbe an Rotweinflecken.

    Hallo zusammen,
    meine Ausbeute des Waldbesuchs heute morgen in Bildern. Der Pfälzerwald ist mittlerweile recht voll mit Pilzen, jedoch ist der Boden immer noch sehr sehr trocken.

    Diesen hier halte ich für einen (jungen) Parasol. Er riecht nicht sehr stark. Der Stil ist sehr faserig und bricht sehr leicht.

    Vermeintlicher Parasol 2

    Vermeintlicher Parasol 3

    Ein Röhrling aber welcher?


    Edelreizker ? Orangerote milch, sußlich, obstartig riechend

    Edelzeiker 2?

    Vorenthalten möchte ich euch diese Pilze nicht, aber hier bin ich mir sicher, da stark auf Druck blauend: Maronenröhrlinge. Die wandern spätestens morgen in die Pfanne!

    Zitat von boletus pid='24123' dateline='1442864709'

    Hallo Toto1974,
    das erste sind Maronen, keine Steinis.
    Krause Glucke passt, sehr guter Speisepilz, schmeckt mir besser als Steinis.
    Der dritte könnte ein Dachpilz sein.

    Gruss Hans

    Es handelt sich hier um Bestimmungsvorschläge. Keine Essensfreigabe übers Netz!!!


    Die Pilze blauen aber nicht wie Maronen es normalerweise machen!

    Edit: Blauen doch, musste nur fester drücken!

    Hallo, die habe ich heute gefunden. Bei dem kleinen ist mir leider der Hut abgefallen. Sind das Steinpilze? Der kleine Pilz wuchs auf einem morschen Holz im Nadelwald. Der große auf der Moosfläche ziemlich in der Nähe. Die beiden habe ich mitgenommen.

    Bild2

    Bild3

    Und den habe ich stehen gelassen, der sah aber interessant aus. Haben nun mal die Pilzbestimmung hier genutzt. Ergebnis Krause Glucke. Stimmt das?

    So und nun noch drei Bilder von einem weiteren Pilz, wo gar keine Idee habe was es sein könnte. Ich habe stehen gelassen. Geschätzte Höhe ca. 10-12cm. Stand in einem Laubwaldbereich.