Hi.
Vielen Dank fürs Nachhaken. Ich habe es für mich bisher auch so gehalten, dass ich die Agaritin-Arten schon ab und an mal mitnehme (eigentlich hauptsächlich Wiesenchampignons, mit A. pesudopratensis im Hinterkopf, bei dem ich aber meine, dass ich ihn wegen der Sensibilisierung für die Art hoffentlich erkennen würde - Karbol nehme ich zur Abwechslung mal sehr gut wahr), zumal sich die Werte ja beim Kochen nochmal reduzieren. Die rötenden Arten ("Waldchampignons") würde ich für mich auch noch mitnehmen - da besteht die Herausforderung aber darin überhaupt mal madenfreie Exemplare zu finden. Das ist bei mir so selten, dass die eigentlich eh fast nie mitkommen können. Ich schaue sie mir trotzdem immer an eben wegen der Hoffnung A. freirei mal anschauen zu können. Ich hätte den wirklich gerne mal zur Anschauung in der Hand um das für mich nachvollziehen zu können, gerade was eben die Verfärbung und den Geruch angeht.
Bei den Schwermetallen bin ich dagegen kritischer. Die akkumulieren sich halt und bleiben sehr lange im Körper. Getestet wird man darauf auch nicht wirklich ohne irgendwelche Indikationen. Da ich gerne noch so +-50 Jahre Leben vor mir hätte, verzichte ich auf die teilweise extrem stark belasteten (also überwiegend die aus Sektion Arvenses), zumal ich die Bodenzusammensetzung ja nicht prüfen kann. Bei den Belastungen mancher Arten kann man stattdessen schon sehr viel Fisch futtern ehe man da auf vergleichbare Aufnahmemengen kommt, auch wenn sicherlich nicht der gesamte Gehalt resorbiert wird.
LG,
Schupfi