Beiträge von Schupfnudel

    Hallo Schupfnudel,

    Frau Montag schreibt:

    "Zeitweilig wurden die großen Formen als Riesen-Mönchskopftrichterling Clitocybe maxima getrenntbetrachtet. Doch ist diese Auffassung nach neueren Erkenntnissen nicht haltbar, zumal sich die entsprechenden Originalbeschreibungen von anno tobak durchaus auch auf die Nebelkappe Clitocybe nebularis beziehen könnten."

    Das ist irritierend, denn die siehe letzter Satz.

    Huhu.

    Also ich habe die Aussage so verstanden, dass man ursprünglich aus den großen Mönchsköpfen eine eigene Art basteln wollte und die dann Clitocybe maxima genannt hat. Das ist die eine Unsicherheit, ob die Unterschiede überhaupt groß genug sind eine eigene Art zu begründen. Außer dem Buckel und minimalen Mikromerkmalsabweichungen (die vielleicht einfach zur Variationsbreite gehören) sind die wohl ansonsten identisch. Ich hätte da vielleicht maximal eine Varietät draus gemacht, wobei ich auch schon mal Mönchsköpfe vom selben Hexenring/Myzel mit und ohne Buckel gefunden habe...

    Hinzu kommt dann eben noch, dass womöglich noch nicht mal Mönchsköpfe dafür herangezogen wurden, sondern evtl. Nebelkappen. Dann wäre es natürlich generell Quatsch.

    Man müsste halt die Quelle der Originalbeschreibung kennen und mal ein paar Kollektionen genauer untersuchen.

    So dolle drin bin ich da aber auch nicht, ich hatte nur vor einiger Zeit mal das selbe Problem wie der Threadstarter und hatte da ein bisschen nachrecherchiert.

    Letzten Endes war dann das neue Problem, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich denn einen jungen Riesenkrempentrichterling (noch nicht gefunden glaube ich) vom Mönchskopf unterscheiden könnte, wenn beide ungebuckelt sein können. :hmmm:

    Hallo und willkommen im Forum.

    Für die Bestimmung bräuchte man hier ein paar mehr Infos. Mehrere Ansichten aus verschiedenen Perspektiven sind immer hilfreich, sowie die Fundumstände, teilweise Geruch, Sporenpulverfarbe und weitere Merkmale.

    Dein Fotos ist zwar sehr hübsch, aber für die Bestimmung leider nicht geeignet. So kann man nur raten. Ich würde ich hier eine Psathyrella vermuten.

    LG,

    Schupfnudel

    PS: Eine kurze Anrede wird von vielen hier auch geschätzt

    Hallo.

    Der erste dürfte der falsche Pfifferling sein.

    Milchlinge sind nicht so meins. Hilfreich zur Eingrenzung sind da die Begleitbäume und der Geschmack der Milch. Ich habe die noch nicht so genau angeguckt bisher. Kennt vielleicht jemand anders hier besser.

    Mit Schwefelkopf beim dritten würde ich auch mitgehen. Ich bin da bei Fotos immer vorsichtig mit der Benennung, da die gerne farblich verfälschen.

    LG.

    Hi.

    Das sollten schon Stockschwämmchen sein (unter Vorbehalt beim letzten Bild da nicht alle Stiele sichtbar). Man sieht ja noch leicht die Ringzone, bei den unteren teils noch etwas ausgeprägter. Wenn man die in der Hand hat, gehen die Schüppchen gerne mal flöten. ;)

    Wo sammelst du genau in Thüringen wenn ich fragen darf? Aus Interesse, da ich ja auch hier untwegs bin (Jena).

    LG.

    Edit: Veronika war schneller.

    Hi.

    1. Korrekt bestimmt.

    2. Ein ausgeblichener Rettichhelmling könnte schon gut hinkommen. Welcher genau, da kann ich mich nicht festlegen.

    3. Da liegst du auch auch richtig mit dem Schwefelkopf. Das ist der Rauchblättrige. Der kann schon mal solche Punkte auf dem Hut haben.

    LG.

    Hallo Schupfnudel,

    Sporenpulverfarbe (hier rostbraun), Lamellenfarbe und Geruch sind für mich schon mal nützliche Hinweise.

    Beste Grüße

    Sabine

    Merci. Schnüffeln kann ich ja leider nicht dran, aber das mit dem Sporenpulver hatte ich überlesen und die Lamellenfarbe scheint auch anders zu sein.

    Edit: Und Pablo hat auch noch ergänzt. Danke!

    Hallo Schupfnudel,


    was hältst Du von Leucoagaricus? War wieder einer meiner spontanen Gedanken (die erstaunlich oft falsch :confused: sind)


    Grüßle

    RudiS

    Du meinst bei Nummer 3?

    Welchen Leucoagaricus vermutest du denn?

    Am ehesten safranschirmlingsartig ist ja Leucoagaricus nympharum aus der Ecke. Dafür ist mir der Fruchtkörper oben aber zu stämmig und die Hutbeschuppung passt nicht. Ein anderer Leucoagaricus mit so groben Hutschuppen und dem dicken Ring fällt mir gerade nicht ein. Habe aus der Gattung aber noch nicht so viel eigene Funderfahrung muss ich sagen.

    LG.

    Mal so aus Interesse, wie kann man bei den letzten die Gürtelfüße von ähnlichen Risspilzen (z.B. Inocybe nitidiuscula) abgrenzen?

    Weil der Hut nicht radialfaserig ist und der Stiel gegürtelt ist? Bin auch eher bei 'nem Gürtelfuß, aber ums nachvollziehen zu können.

    Die 3 ist für mich ein Chlorophyllum sp., der aus irgendeinem Grund nicht röten mag.

    Hi.

    Nr. 1,3,4,8 sollten passen.

    Bei der 2 sind die Lamellen schlecht zu erkennen. Vielleicht ein Flämmling...

    Die 5 evtl. Birnenstäubling.

    Die 6 ist für mich ein oller Hallimasch. Dachpilze haben keinen Ring.

    Die 7 würde ich bei Psathyrella suchen. Da bin ich aber auch nicht fit.

    LG.

    Das kann auch gut durch irgendwelche Zersetzungsprozesse kommen. Ebenso wie der Geruch.

    Wenn nicht zersetzt, dann ist da wahrscheinlich irgendwas schiefgelaufen beim Wuchs. Vielleicht Viren-, Bakterienbefall.

    Ich denke auch hier wird leider nix bei rumkommen. Hast du noch ein Bild bevor er zerschnibbelt wurde?

    Moin.

    Bitte beim nächsten mal die Bilder nummerieren (bisschen Fokus darf auch noch dabei sein). ;) Macht es einfacher zu besprechen.

    Wie bereits erwähnt, kann man bei den Bildern nur mutmaßen.

    Die 3 sollte ein Schüppling sein.

    Bei der 4 könnte ich mir einen alten Mönchskopf vorstellen. Hatte der 'nen besonderen Geruch? Der hat nicht gemilcht denke ich.

    Zur 5 kann ich bei den Bildern nix sagen. Wenn der gemilcht hat, dann kommt einer der Milchlinge schon hin.

    Die 6 würde ich Chlorophyllum rachodes nennen.

    LG.

    Hi. Ich versuche mich mal an deinen Bildern.

    1. Einer der Kartoffelboviste. Vielleicht der gefelderte.

    2. Evtl. Psathyrella piluliformis

    3. Passt.

    4. Alter Igel-Stäubling.

    5. Glänzender Lackporling

    6. Evtl. Richtung Riesenporling/Bergporling

    7. Goldröhrling

    8. Rehbrauner Dachpilz oder einer der eng verwandten.

    LG.

    Hallo und Willkommen im Forum.

    Dein Pilz ist kein Butterrübling. Der sieht schon deutlich anders aus, auch wenn er ein recht wandelbarer Pilz ist.

    Du hast hier sehr wahrscheinlich einen aus der Gruppe der Hallimasche gefunden. Die sind momentan häufig zu finden.

    LG.

    Hallo Omajova und herzlich willkommen im Forum.

    Ein kleiner Tipp gleich vorneweg: Die Bilder mit Blitzlicht sind schwierig zur Bestimmung, da die Farben häufig verfälscht wiedergegeben werden. Die Bilder im freien Feld sind deutlich besser geeignet. Ansonsten finde ich es gut, dass du auch komplette Exemplare mit Stielbasis zeigst und sogar direkt Schnittbilder mitlieferst. Das kann manchmal recht wichtig sein. :)

    Ich versuche mich mal an deinen Bildern, empfehle dir aber die Expertenmeinungen abzuwarten, da ich immer noch eher leicht fortgeschrittener Anfänger bin.

    Deine ersten (Bilder 1-3) sehen schon sehr nach etwas aus der Gattung Agaricus (Champignons) aus. Ein wenig vermisse ich den Ring, der kann aber schon auch mal flöten gehen. Das ist dann schade, weil er manchmal bei der Bestimmung ganz nützlich sein kann. Ich sehe schonmal keine Gelbfärbung, was für kulinarische Zwecke (neben anderen zu prüfenden Merkmalen) fein ist. Aber genauer kann ich mich da nicht festlegen, dazu fehlt mir die Erfahrung.

    Der Pilz auf Bild 4 scheint mir was anderes zu sein, als die darauffolgenden. Da bräuchte man (oder ich zumindest) aber mehr Bilder.

    Bei Bild 6 und 7 könntest du mal mit der Nebelkappe vergleichen. Das war so meine erste Assoziation. Die haben einen recht speziellen Geruch, den man sich gut einprägen kann.

    Die letzten sollten dagegen schon Buchenschleimrüblinge sein. Hübsche Pilze.

    LG.

    Ich bin Experte im Essen von Krustentieren. Habe mir auch schon einige Arten selbst gefangen und verputzt. In Deutschland geht das aber nicht, obwohl es hinsichtlich der invasiven Arten vielleicht gar keine schlechte Idee wäre...

    Vom Fischereischein habe ich noch im Kopf, dass die Scherenfarbe häufig wichtig ist. Müsste ich aber tatsächlich nochmal nachschlagen, so oft habe ich in Deutschland nicht mit Krebsen zu tun. ;)

    Von daher Danke für's Verlinken des Dokuments. Da kommen auch boardspezifischere Themen gleich im ersten Abschnitt vor:


    "Die größte heutige Gefahr für alle im Freiland lebenden heimischen

    Krebsarten sowie für Krebszuchtanstalten besteht in einer Infektion durch den

    Schlauchpilz Aphanomyces astaci, der die Krebspest verursacht. Ein Ausbruch dieser

    Seuche ist für europäische Arten stets tödlich"

    ;)

    LG.