Hallo Schupfnudel,
Frau Montag schreibt:
"Zeitweilig wurden die großen Formen als Riesen-Mönchskopftrichterling Clitocybe maxima getrenntbetrachtet. Doch ist diese Auffassung nach neueren Erkenntnissen nicht haltbar, zumal sich die entsprechenden Originalbeschreibungen von anno tobak durchaus auch auf die Nebelkappe Clitocybe nebularis beziehen könnten."
Das ist irritierend, denn die siehe letzter Satz.
Huhu.
Also ich habe die Aussage so verstanden, dass man ursprünglich aus den großen Mönchsköpfen eine eigene Art basteln wollte und die dann Clitocybe maxima genannt hat. Das ist die eine Unsicherheit, ob die Unterschiede überhaupt groß genug sind eine eigene Art zu begründen. Außer dem Buckel und minimalen Mikromerkmalsabweichungen (die vielleicht einfach zur Variationsbreite gehören) sind die wohl ansonsten identisch. Ich hätte da vielleicht maximal eine Varietät draus gemacht, wobei ich auch schon mal Mönchsköpfe vom selben Hexenring/Myzel mit und ohne Buckel gefunden habe...
Hinzu kommt dann eben noch, dass womöglich noch nicht mal Mönchsköpfe dafür herangezogen wurden, sondern evtl. Nebelkappen. Dann wäre es natürlich generell Quatsch.
Man müsste halt die Quelle der Originalbeschreibung kennen und mal ein paar Kollektionen genauer untersuchen.
So dolle drin bin ich da aber auch nicht, ich hatte nur vor einiger Zeit mal das selbe Problem wie der Threadstarter und hatte da ein bisschen nachrecherchiert.
Letzten Endes war dann das neue Problem, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich denn einen jungen Riesenkrempentrichterling (noch nicht gefunden glaube ich) vom Mönchskopf unterscheiden könnte, wenn beide ungebuckelt sein können.