Beiträge von meica_wuerstchen

    Hallo Pilzfreunde,

    jaa was habe ich da gefunden?

    Hygrophaner Hut, beringer Stiel der nach unten bräunlicher wird... und vor allem mit kleinen Schüppchen dran. Am Hutrand waren auch ganz kleine Schüppchen zu finden. Der Geruch war angenehm pilzig, leicht süßlich?

    Ich votiere für das Stockschwämmchen. Für Speisezwecke wird der (noch) nicht gesammelt, da fehlt es noch etwas an Erfahrung. Und ich würde vorher gerne nochmal einen lupenreinen Gifthäubling finden und intensiv beschnuppern.


    Beste Grüße aus dem bergischen Land,

    Lars

    Hallo,

    ja vielen lieben Dank für eure Kommentare!
    Lustig, ich dachte immer der Hallimasch wäre recht einfach zu bestimmen. Aber nur via Bild ist natürlich immer komplizierter. Für Speisezwecke sammeln möchte ich den eh nicht, aber mal kennen lernen. Naja, nächster Herbst kommt bestimmt und es gibt noch jede Menge Pilze, die entdeckt werden möchten.

    Beste Grüße,
    Lars

    Hallo Pilzfreunde,

    ich habe noch mehr Fotos mit bestimmungsfreudigen Pilzen vom letzten Herbst:)

    Nummer 1 denke ich direkt an einen Kollenblätterpilz, dünner Ring, offen abstehende Volva..
    Im Wald hat er deutlich mehr Grüntöne dabei als auf dem Foto, ich vermute daher Amanita phalloides var. alba. Im Nachhinein hätte ich ihn mir gerne doch genauer angeschaut (zumindest auch mal von unten), aber er war etwas unzugänglich. Und die Steinpilze 3m weiter wollten unbedingt mit.

    Nummer 2: Ein Hallimasch, vielleicht Armillaria ostoyae?

    Nummer 3, ich passe gleich. Ich weiß nicht mal wo ich anfangen soll. Hätte ich ihn nach Hause genommen hätte zuerst die Sporenpulverfarbe ausgewertet. Da lasse ich euch mal raten ;)

    Nummer 4: Komische, hirnartige Strukturen? Ist das eine Lorchel?

    Ich freue mich über Vorschläge und Kommentare!

    Beste Grüße,
    Lars

    Nummer 1:

    Nummer2:

    Nummer 3:

    Nummer4:

    Hallo Pilzfreunde!

    Ja schön, danke für eure Antworten. Probieren möchte ich einen Lacktrichterling zumindest auch mal. Ein Füllpilz für die Pfanne wird der wahrscheinlich eh nicht, aber vielleicht etwas mehr Abwechslung. Macht aber nix, bei neuen Arten probiere ich zunächst sowieso nur kleine Mengen.
    Ein kleines Addendum zu den Karbolegerlingen:
    "Der Geruch ist nicht immer deutlich, beim Kochen wird er allerdings aufdringlicher." aus Rita Lüders Grundkurs Pilzbestimmung.
    Das Buch nutze ich nicht zur Pilzbestimmung, aber um die Gattungen kennen zu lernen. Und kleine Randinformationen zu bekommen.

    Beste Grüße,
    Lars

    Hallo Pablo,

    vielen lieben Dank für deine Antwort.
    Da habe ich doch glatt noch zwei weitergehende Fragen. Was Karbolegerlinge angeht, ich habe gehört, dass sich der unangenehme Geruch in der Bratpfanne um ein vielfaches intensiviert. Stimmt das? Soweit möchte ich es natürlich gar nicht erst kommen lassen. Ich hoffe sogar direkt darauf mal welche zu finden, damit ich mir selbst ein Bild von dem Terpentin/Krankenhausgeruch machen kann.

    Zu den violetten Lacktrichterlingen: Gibt es andere kleine, filigrane, komplett lila Pilze mit weit abstehenden Lamellen? mit nicht-weißen Sporenpulver? Ich meine mich dunkel an einen Risspilz zu erinnern, dessen Lamellen aber dichter stehen.

    Beste Grüße,
    Lars

    Hallo Pilzfreunde!

    Ich habe vom letzten Herbst noch ein paar Funde, die ich euch gerne vorstellen möchte.
    Jaa da wäre zunächst der Champignon. Ich habe ihn an der Basis leicht angerieben und es war eine leichte Gelbfärbung zu vernehmen. Für mich roch er angenehm pilzartig, meine Mitsammlerin meinte direkt überraschend ein Anisgeruch zu vernehmen. Was ganz amüsant war, denn sie wusste gar nicht dass es Pilze mit Anisgeruch überhaupt gibt.
    Deshalb würde ich meinen Champignon in die Kategorie Flavescentes - Gilbende Egerlinge stecken. Dieses Jahr würde ich die auch gerne anfangen zu sammeln. Ein genaues Schnittbild gibts da leider nicht, aber wenn ich mit meiner Kategorie richtig liege, reicht mir das in dem Fall.

    Der kleine, filigrane, violette Pilz ist meiner Meinung nach ein violetter Lacktrichterling.

    Den kleinen roten habe ich aus purer Neugierde mal mitgenommen. Schadet ja nicht, mal zu versuchen sein Wissen zu erweitern. Jetzt im Nachhinein würde mich die genaue Sporenpulverfarbe interessieren, die ich im Nachhinein als braun einschätze. Bei weißlichen Pulver und entfernter stehenden Lamellen hätte ich ihn gerne auch bei den Lacktrichterlingen untergebracht. Vielleicht aber eher etwas in Richtung blutroter Hautkopf.

    Und dann wäre da noch ein vermeintlicher graublättriger Schwefelkopf.
    Was mir allerdings missfällt ist der sehr kugelige Hut, die leichten Grüntüne und der glatte, gelbe Stiel. Eine Geschmacksprobe wäre recht aufschlussreich gewesen, vorrausgesetzt ich bin bei Schwefelköpfen richtig. Die möchte ich prinzipiell auch gerne mal sammeln, aber da lasse ich mir noch etwas mehr Zeit.

    Beim den robusteren lila Pilz passe ich glänzlich. Da lasse ich euch mal gerne raten;)

    Ich freue mich über eure Meinungen und Kommentare!
    Beste Grüße,
    Lars


    Hallo Pilzfreunde,

    vergangenen Herbst habe ich diese kleinen Kameraden gefunden und wollte gerne mal eine zweite Meinung hören.

    Stockschwämmchen?
    Die habe ich auf einem Baumstumpf im Mischwald gefunden. Als Bestimmungskriterium sehe ich die kleinen Schüppchen auf dem Stiel an.

    Nadelholzhüblinge?
    Auch wieder auf einem Baumstumpf, diesmal aber Nadelwald. Schauen ähnlich aus, aber diesmal keine Schüppchen auf dem Stiel.

    Beste Grüße,
    Lars

    Hallo Thomas,

    wunderschöne Pilze! Wandern und Pilzeschauen verbinde ich auch immer gerne, wobei ich dann meistens nur schaue. Und gerne auch ein Foto machen.
    Ja, ich möchte gerne fleißig mitraten und werfe für Nummer 3 mal den Purpurfilzigen Holzritterling ein.
    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…zritterling.htm
    Der müsste ziemlich knallige gelbe Lamellen haben und schaut von oben bissl wie ein Röhrling aus.

    Beste Grüße,
    Lars

    Schonmal danke fürs Feedback.
    Den Dachpilz hatte ich mal bei einem Pilzsammlertreffen entdeckt und meine den jetzt überall zu sehen. Aber das Feld der Pilze ist groß, auf die freien Lamellen achte ich das nächste Mal genauer. Das dauert noch ein paar Jahre, bis ich den für die Pfanne mitnehmen würde;)
    Bei Rötlingen reicht es mir erstmal als Ziel, ihn auch als Rötling zu erkennen.
    Was meint ihr zu den Perlpilz?


    Bg, Lars

    Hallo Grüner Neuling,

    wie schön, dass du dich so für Pilze begeistern kannst. Ich kann bei deinen Bildern ein paar Täublinge erkennen (Bild2, die 3 in der Mitte mit weißen Stiel, weißen Lamellen und gräulichen Hüten) sowie ein paar Rotfußröhrlinge auf Bild3 (dessen Merkmale kannst du hier mal vergleichen:https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Rotfuss.htm).
    Falls du dich beim Kennen Lernen der Pilze für essbare Pilze interessierst würde ich dir vorschlagen dich als erstes mit der Gruppe der Röhrlinge auseinanderzusetzen. Die haben Röhren statt Lamellen, quasi eine schwammige Hutunterseite. Die sieht man auf Bild 3 und Bild 4 rechts. Das schöne an Röhrlingen ist, dass es wenig giftige und viele essbare Arten gibt (Wobei bei denen die genaue Artbestimmung auch schwer sein kann).
    Bei Pilzen für die Pfanne sowie der Bestimmung empfehle ich dir, möglichst frische Arten zu sammeln. Einige schauen bei dir schon recht alt und vergammelt aus, da würde man sich rasch eine "unechte" Pilzvergiftung holen. Ich mache immer einen kleinen Drucktest, alte Exemplare sind weich und wabbelig.

    Die Täublinge kannst du in in ihrer Gattung überprüfen indem du sachte über ihre Lamellen streifst und schaust, ob diese splittern. Die gehören ja dem Namen nach zu den Sprödblättern und zeichnen sich dadurch aus. Ein weiteres Erkennungsmerkmal der Täublinge ist der nicht faserige Stiel. Wenn du bei Täublingen den Stiel abbrichst, schaut die Bruchstelle etwas so aus wie bei einem Apfel. Täublinge haben auch niemals eine Knolle, einen Ring oder irgendwelche Hüllresten am Hut. Die einzelne Art ist allerdings per Foto schwierig zu bestimmen, weil diese sehr variabel sein können. Und zudem könnten deine Täublinge Frauentäublinge sein, welche als eine der wenigen Arten der Gattung nicht splittern. Tja, keine Regel ohne Ausnahme.

    Tja, ich hoffe du bleibst am Ball und lernst fleißig dazu:)
    Beste Grüße, Lars

    Hallo Pilzfreunde!

    Endlich wachsen überall Pilze! Herrlich! Da macht der Ausflug in den Wald doch gleich viel mehr Spaß. Und zuhause fragt man sich, was man im Walde denn genau abgelichtet hat. Und da bitte ich euch um Mithilfe:)

    Ein Perlpilz

    Ein falscher Pifferling?

    Und ein Gruppe von Rehbraunen Dachpilzen:


    Sodele.
    Vom Perlpilz habe ich leider kein Schnittbild. Aber ich hatte ihn im Wald aufgeschnitten und abgesehen von der Knolle keine rötliche verfärbung entdeckt. Die Knolle war allerdings ein reines rotes Madengetümmel.
    Der (vermeintliche) Rehbraune Dachpilz sollte von der Sporenpulverfarbe hinkommen, wenn man sich im ersten Bild den Pilz unten mit der rosa Verfärbung anschaut. Der Boden war übersäht von kleinen Holzstückchen, daher schwer zu sagen ob er direkt darauf wuchs. An anderer Stelle habe ich ein ähnliches Exemplar direkt an einem Ast wachsend gesehen, aber da war der Wald zu finster für ein Foto.

    Beste Grüße,
    Lars

    Hallo Pilzfreunde,

    ich erweitere gerade meine Pilzkenntnisse und wollte mir gerne eine zweite Meinung holen. Und zwar habe ich im Garten auf dem Rasen ein paar (vermeintliche) Nelken-Schwindlinge (Marasmius oreades) gefunden. Es handelt sich dabei um ca 6cm große Pilzchen, die im Hexenring jedes Jahr wieder kommen. Sporenpulver weiß (Abdruck). Hm, auffallend ist amsonsten der deutlich grünere Rasen direkt bei den Pilzen gewesen und das sich der Stiel um gut 360° ohne zu brechen drehen ließ. Also recht zäh.
    Das müsste alles auf den Nelken-Schwindling passen. Was meint ihr?
    Beste Grüße,
    Lars