Beiträge von huehnchen69

    Hallo Dan,

    Besonders beim Ritterling ist mir die Fotografie am Standort sinnvoll, danke fuer den Hinweis Sabine. Was haltet ihr von ihm als Speisepilz? Hat ihn schonmal jemand gezüchtet?

    möglicherweise habe ich den schon mal im Garten angesiedelt, denn dort verteile ich immer meine Putzreste, und vor ein paar Jahren hatte ich dann mal Violette Rötelritterlinge bei den Himbeersträuchern. So "richtig" gezüchtet, wie meine Austernpilze, habe ich sie aber noch nicht.

    Ich mag sie sehr, sowohl hinsichtlich Geschmack als auch bzgl. Konsistenz.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Jörg,

    Echt, um welchen soll es sich denn hier handeln? Den Champignon gibt es nicht.

    Da DanGrow in diesem Satz:

    hat bezueglich der letzten beiden wer eine konkrete Bestimmung der Art und weiß wer die anderen zu bestimmen?

    unterscheidet zwischen welchen, die zu bestimmen sind, und welchen, bei denen eine konkrete Art angefragt wird, hatte ich das so gelesen, dass ihm (geraten wegen des "Dan" - passt das?) das bewusst ist und "der Champignon" als "einer der Champignons" zu verstehen sei.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und herzlich Willkommen, DanGrow,

    deine anderen beiden Pilze könntest du mal mit dem Violetten Rötelritterling bzw. mit der Nebelkappe vergleichen. Bei dem Lackporling würde ich auch noch mal andere Kandidaten in Betracht ziehen.

    Generell empfiehlt es sich, die Fotos am Standort oder zumindest bei Tageslicht zu machen. Denn das Kunstlicht verfälscht oft den Farbeindruck, da können dann bei einem Bestimmungsversuch ganz merkwürdige Sachen rauskommen....

    Darüber hinaus ist es hilfreich (und manchmal sogar essenziell), weitere Angaben bereitzustellen, z.B. zum Standort, zum Geruch, ein Schnittbild (vom Scheitel bis zur Sohle durchgeschnittener Pilz), usw. Eine Liste dazu gibt's auch irgendwo gesammelt hier im Forum, aber ich habe den Link leider nicht parat. Zumindest beim Champignon wird man ohne Zusatzinfos wohl nicht wirklich weiter kommen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Jürgen,

    Beim zweiten Bild kann ich mir einen sehr jungen Leuchtendroten Täubling vorstellen. Auffällig war die sehr hellgelbe Schicht unter der Oberfläche.

    spannend oder, dass es so schwierig sein kann, den (bei uns) bekanntesten aller Pilze zu erkennen. Aber dass dir die hellgelbe Schicht aufgefallen ist, ist super. Wenn du die rote Huthaut abziehst, kommt darunter die gelbe Schicht zum Vorschein. Das taugt auch dann noch gut zur Erkennung, wenn die Flocken fehlen.

    Hast du denn bei deinem Milchlingskandidaten Milch gefunden? Wie ist die Konsistenz?

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Marie,

    Wenn man sie unbedingt aufbewaren muss, dann als getrocknetes Pulver. Da halten sie am besten.

    Den Tipp finde ich nur bedingt hilfreich.

    Ich habe zwar *auch* Pilzpulver. Weil ich das für mehrere Zwecke total genial finde. Und ja, mir ist noch nichts schlecht geworden davon.

    Aber Pilze sind ja nicht nur Aroma, manchmal möchte ich auch Textur, Volumen, etc.

    Wenn ich eine Pilzlasagne außerhalb der Saison machen will, dann möchte ich nicht nur ein bisschen "was ist unsichtbar und schmeckt nach Pilz" zwischen meinen Lasagneblättern haben, sondern was zum Reinbeißen - aus der Gefriertruhe. Und wenn ich ein Pilzrisotto mache, gebe ich die getrockneten Pilzstücke (eingeweicht) im Ganzen rein.

    Und wie ich oben schon angedeutet habe: Meine Erfahrungen mit eingefrorenen Pilzen waren bisher durchweg erfreulich.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Fuddler,

    Gibt es irgendwelche europäischen Verwechslungspartner für den Shiitake?

    Die Frage "Kann ich den mit irgendwas verwechseln?" finde ich immer ganz schwer zu beantworten.

    So gibt es zwar auf der einen Seite Pilzsammler*innen, die die - aus meiner Sicht - unglaublichsten Verwechslungen hinbekommen (der krasseste Fall war eine Nebelkappe statt Ziegenlippe), auf der anderen Seite fehlen in vielen Bestimmungsbüchern oder Computertools wiederum Verwechslungspartner, die ich für durchaus ähnlich halte, die aber wegen falscher Gattung oder sonstwas nicht als solche gelistet sind.

    Auch bei Verwechslungspartnern für Shiitake kommt es mE (wie meistens) darauf an, wie genau man schaut.

    Bei den Holzbewohnern würde ich den Pappelschüppling vielleicht sogar tatsächlich als einigermaßen ähnlichsehend betrachten. Den kenne ich allerdings nur von Pappeln, und ich habe sie immer nur direkt aus der Mitte der Schnittfläche sprießend gefunden. Wenn man gar nicht auf das Substrat achtet, kann man da bestimmt falsch abbiegen.

    Ferner könnte der lange eingerollte Rand, insgesamt irgendwie bräunliche Gesamterscheinung mit helleren Lamellen beispielsweise an einen Kahlen Krempling erinnern. Die Hutstruktur passt allerdings gar nicht, die Farben eigentlich auch nicht, und der Kahle Krempling wächst auch selten auf Holz, bräunt, und fühlt sich ganz anders an.

    Braune Raslinge fühlen sich mE ähnlich knorpelig wie frische Shiitake an, passen von den Farben her gar nicht schlecht, die Hutstruktur passt aber nicht, und sie wachsen auch nicht auf Holz.

    Vermutlich könnte man noch eine Weile weitermachen und Pilze finden, die einigermaßen passen, wenn man ein paar Merkmale ignoriert. Einen richtig fiesen Verwechslungspartner, bei dem man ganz genau hinschauen muss (z.B. auf dem Level Stockschwämmchen/Gifthäubling) kenne ich persönlich nicht. Da ich nie damit gerechnet habe, dass man in Europa "freilaufende" Shiitake finden kann, hatte sich mir diese Frage allerdings auch noch nie gestellt.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo IPS,

    ich habe deine Beobachtungen bisher noch nicht machen können. Allerdings habe ich auch noch nie Reizker oder Hallimasch eingefroren. Von Reizkern finde ich sowieso immer zu wenig madenfreie Exemplare, und aus Hallimasch mache ich meistens Pilzfond oder Försterfrikadellen (die ich schon mal eingefroren habe).

    Generell friere ich aber einige Pilzarten roh ein - Maronen, Krause Glucke, Perlpilze, Flockis, Stiele von Morcheln, Rotfußröhrlinge, und noch einiges mehr. Ein komischer Geruch oder Geschmack hat sich dabei noch nie entwickelt, obwohl sie bei mir durchaus auch mal ein Jahr liegen.

    Bin aber gespannt, ob andere deine Erfahrung teilen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Da bin ich mal kurz im Urlaub mit wenig Zeit fürs Forum, so dass es gerade mal für ein kurzes Durchhuschen durch ein paar Threads reicht, und dann entgehen mir so entscheidende Entwicklungen:

    auf Andys bestandenen Prüfung zum Pilzkontrolleur anzustossen

    Herzlichen Glückwunsch, Andy!!! 🎆✨

    Zwar verspätet aber dennoch von Herzen.

    ... #2 könntest du nochmal überprüfen. Ich bin ziemlich sicher, daß der kein orangenes Velum hat und auch kein grünliches Fleisch.

    Aber grundsätzlich egal, Hautkopf ist Hautkopf, odr?

    Die Bemerkung verstehe ich nicht. Das klingt für mich so, als hättest du auf C. malicorius abgezielt, mit dem grünlichen Fleisch und dem orangenen Velum. Aber die Bestimmung ging doch von C. cinnamomeus aus. Das verwirrt mich jetzt total :/

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo spaceone,

    Schleier(reste) sehe ich keine, und zumindest die Lamellenfarbe, die ja nicht arg aussagekräftig ist, spricht nicht für rostfarbenes Sporenpulver.

    Wiesen und Pferdeweiden gibt es natürlich auch in Baumnähe, aber du schreibst nichts von Bäumen, deshalb nehme ich mal an, dass es die nahe des Fundortes eher nicht gab. Dementsprechend würde ich eher bei Mykorrhizapilzen suchen, die auch mit Kleinkram wie Sträuchern o.ä. zurechtkommen, z.B. Risspilze (auch wenn es wohl mindestens eine Schleierlingsart gibt, die mit irgendwelchen kleinen Pflanzen verpartnert), oder bei Nicht-Mykorrhizapilzen.

    Ich würde mich wohl bei den Risspilzen umschauen und zur genaueren Begutachtung der Sporenpulverfarbe aussporen lassen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo GP,

    die Stielspitzen scheinen mir auf dem Foto teilweise überbelichtet zu sein. Bei dem unten links in der Ecke meine ich aber gelb/grün zu entdecken. Ich würde wohl den Grünblättrigen für wahrscheinlich halten. Aber wie Boris schon sagt: Eine Geschmacksprobe könnte erhellend sein.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Roger,

    das ist ja spannend!

    Ich hatte zuerst an einen Gelbstieligen Muschelseiting gedacht, weil die Hutoberfläche nicht zu den Zwergknäuelingen passt, die ich kenne. Aber zum Muschelseitling passt der scharfe Geschmack überhaupt nicht.

    Deshalb schließe ich mich den anderen an, dass das wohl doch eher ein Herber Zwergknäueling sein wird. Und dann freue ich mich bärig, wenn es tatsächlich Biolumineszenz-Bilder geben sollte. Die hatte ich nämlich vom Herben Zwergknäueling auch schon mal probiert zu machen und hatte keinen Erfolg. Ich hatte mich dann damit abgefunden, dass es vielleicht tatsächlich nur eine in Amerika heimische Art ist, die das macht. Würde mich aber um so mehr freuen, wenn ich falsch läge.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Linda,

    ich schließe mich den Vorschreibern an, dass das trotzdem nach Violettem Rötelritterling aussieht.

    Aber hast du genau richtig gemacht, den bei Unsicherheit (obwohl du die Art eigentlich kennst) nicht zu essen.

    Du findest bestimmt mal wieder welche, bei denen du dir sicher bist.

    Beste Grüße

    Sabine