Beiträge von Rumbuddel

    Hi, interessant.

    Also als gelernter Tischler der auch viel in Altbauten unterwegs war kann ich irgendwelche anorganischen Materialien, Dämmung was weiß ich mit ziemlicher Sicherheit ausschließen.

    Ein gebäudeschädigender Pilz wie Hausschwamm ist es definitiv auch nicht.

    Solche Gewächse sind mir allerdings in zB. alten Zechenhäusern bei Deckendurchbrüchen auch schon begegnet.

    Allerdings habe ich mich da noch nicht für Pilze interessiert und es ging immer nur darum dass da nichts bausubstanzschädigendes gewachsen ist.

    Wenn man mal auf Seiten schaut, wo es um Gebäudesanierung geht, könnte es sich um irgendeine Form von Peziza handeln.

    Schaut mal hier:

    Becherlinge, Peziza spp

    LG,

    Markus

    Hi Pablo,

    danke für Deine Erläuterungen :)

    Gestern bin ich auf meiner Hunderunde an dem Fundort vorbei gekommen und weiß jetzt auch was Du mit:

    "Übrigens: Einzelfruchtkörper sind immer äußerts undankbar in der Bestimmung (in vielen Gattungen sind einzelfruchtkörper generell unbestimmbar), besser sind Kollektionen mit mehreren Fruchtkörpern, idealerweise in verschiedenen Altersstufen, damit man auch Merkmalsverläufe beobachten kann."


    gemeint hast.

      

    Ok, richtig junge waren jetzt nicht mehr dabei, aber bei mehreren sieht man dann die Variationen und hat ein ganz anderes Bild.

    LG,

    Markus.

    Hallo zusammen,

    wer es lernen will muss üben.


    Also habe ich erst einmal versucht die Merkmale zu erkennen und fände es prima wenn Ihr mich korrigiert.

    Pilz Art:

    Lamellen

    Hut:

    Farbe braun, hellbraun, ockerbraun

    Form abgeflacht, etwas stumpf gebuckelt

    Rand flatterig und die Oberfläche gaschuppt

    Lamellen:

    Weiß, schmutzig weiß, creme und hellbraun, ocker

    entfernt stehend, dick, mit Gabelungen und Zwischenlamellen

    wellig, bogig

    ausgebuchtet, angewachsen

    Stiel:

    Zylindrisch, Basis knollig

    Farbe weiß, creme, und eine Frage, da wo der Stil brauner ist, ist das zur Spitze hin? Oder wie nennt man das?

    Ohne Ring, längsfaserig, das Fleisch ebenfalls faserig, weiß.

    Geruch eher unbedeutend

    Standort Grünstreifen in Gras zwischen Buchen, humusreich und feucht.

    Sporen ... hab ihn nicht mit nach Hause genommen.

    Aus den Abbildungen die ich entsprechend den Merkmalen gefunden denke ich könnte es sich um

    Ockerbrauner Schirmpilz - Lepiota Ochraceo Fulva handeln.

    Oder sagt Ihr mir um welchen Pilz es sich handeln sollte und warum ich falsch liege :)


    LG,

    Markus

    Ja, habe ich und keinen für unter 100€ gefunden und ganz ehrlich, nicht zu dem Preis.

    LG,

    Markus

    Hallo,

    vielleicht weiß ich es ja einfach nicht weil ich neu bin (oder zu blöd)

    Ich habe in der Pilzsuchmaschine nach

    LEPIOTA OCHRACEOFULVA - Ockerbrauner Schirmpilz gesucht.

    Nur mit dem wissenschaftlichen Namen.

    Egal ob alles groß oder klein oder Anfangsbuchstaben groß, wie auch immer, kein Ergebnis.

    Auch nur Lepiota gab kein Ergebnis.

    Die deutsche Bezeichnung hat funktioniert.

    Gibt es eine FAQ zu der Namenssuche die ich auch noch nicht entdeckt habe?

    LG,

    Markus.

    Birkenporling sehe ich auch so, obwohl es zum Verarbeiten bestimmt auch frischere gäbe.

    LG Thomas

    Hallo Thomas,

    äh, ja, der war auch nur exemplarisch weil ich ihn so photogen fand :)

    Wobei so richtig frische habe ich in unserer Gegend keine mehr entdeckt, eher umgekehrt.

    Aber da er ja eh zerkleinert, getrocknet und dann pulverisiert wird.

    Poren und Fleisch waren fest und weiß und kein Gammel.

    LG,

    Markus.

    Hallo Markus,

    bei deinem letzten Fund denke ich an einen Faserling. So Richtung Weißes Stockschwämmchen (Psathyrella piluliformis)

    waessrigermuerbling.htm

    Viele Grüße

    Matthias

    Ja, jetzt wo ich den so sehe ... wobei ich von den ganzen Bildern hier eigentlich auch nur eines wirlich passend finde ...

    Aber echt nicht einfach den erst mal zu finden.

    Mit der Pilzbestimmungsmaske hier und den Merkmalen:

    Hut halbkugelförmig und braun

    und dann fängt es auch schon an.

    Ich würde die Anwuchsart der Lamellen ja frei, oder fast frei oder zumindest ausgebuchtet, aber nicht angewachsen definieren.

    In dem unten genannten Buch werden sie als angewachsen definiert.

    Und auch die Farbauswahl lässt nicht so viel Spielraum ... echt schwierig.

    Dann habe ich gesehen, dass es eine App zu dieser Seite gibt. Allerdings hatte ich mir schon einmal eine geholt.

    Heißt "Meine Pilze"

    Aber warum tauchen da die Bilder von 123 Pilze auf?

    Naja, ich werde da wohl nicht um Literatur herumkommen. Was wir so haben ist ein wenig veraltet ...

    Für Blumen haben wir "Parey Blumenbuch", absolut super.

    Der Parey für Pilze ist leider nicht zu bekommen. Gibt es da vergleichbares?

    Mit Anspruch aber auch erstmal für Laien verständlich?

    Was ich mir als erstes gekauft habe, ist: Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger, Laux/Gminder

    Da weiß ich dann wenigstens wenn sie nicht ganz einfach zu unterscheiden sind: stehen lassen!

    LG,

    Markus

    Erst mal Danke an alle für Eure Beiträge!

    Echt klasse!

    Und ich sehe schon, der "Aller Anfang ist schwer" wird sich über einen sehr langen Zeitraum ziehen.

    Macht nix, macht ja zum Glück Spaß!

    Was jetzt den/einen der Rötelritterlinge betrifft. Der Fundort liegt an einer meiner Hunderunden, da wird es dann hoffentlich

    nächstes Jahr einige frische Examplare geben, da kann ich dann mal schauen wie der in frisch aussieht.

    Hallo Veronika,

    danke, und auch für die Aufklärung :)

    Samtfußrübling, den hatte ich bei meiner Suche wohl übersehen.

    Rosa Rettichhelmling also.

    Ich war heute nochmal am Fundort und habe den Pilz und seine Familie mal mitgebracht.

    Eigentlich erstaunlich da überhaupt noch was draus zu erkennen. Eigentlich sind die ja alle

    schon fast Humus.

    Hallo,

    vorgestellt habe ich mich ja schon im Vorstellungsbereich, jetzt wollte ich mal schauen, wie sehr ich

    bei der Bestimmung dessen, was ich so in letzter Zeit gefunden habe daneben liege ...

    Seht es mir bitte nach, wenn es mit dem Einstellen von Photos mit dem zugehörigen Text nicht auf anhieb klappt ...

    Auch wenn der Pilz schon etwas gelitten hat, würde ich vermuten, dass es sich um

    1 den Blauen Lacktrichterling (Laccaria amethystea) handeln könnte.

    Sicher bin ich mir beim Birkenporling, Fomitopsis betulina, der kleingewürfelt vor sich hin trocknet und darauf wartet zu Pulver gemahlen zu werden.

    (der eine ist exemplarisch)

    2


    Könnte dies eine Nebelkappe (CLITOCYBE NEBULARIS) sein?

    3


    Interessant fand ich es auch, das Pilzwachstum zu beobachten.

    Am 01.12. fand ich diese:

    4


    Und heute, also gestern, 11.12. sahen sie so aus:

    Ich habe den als Rauchblättriger Schwefelkopf (HYPHOLOMA CAPNOIDES) identifiziert.

    Damit dürfte die Photodatenmenge für dieses Post wohl erschöpft sein und ich bin gespannt ob ich irgendwo richtig gelegen habe.

    Und verschiedene Bestimmungsbücher stehen definitiv auf meiner Weihnachtswunschliste.

    Und meine Frau, die Biologie studiert hat und diese ganzen Pflanzenbestimmungen nur nach Beschreibung ohne Bilder - nur nicht bei Pilzen - lernen musste, kann

    mir dann hoffentlich in der Fachterminologie weiter helfen.

    Aber ein paar Pilze von denen ich gerne wüsste ob ich denn dann weiß welche es sind habe ich noch, die kommen dann in einem anderen Post.

    Ja, und der ein oder andere der sich irgendwie gar nicht zuordnen lässt ist auch noch dabei.

    Aber erst mal Glück auf,

    Markus.

    Hallo zusammen,

    ich bin Markus und möchte mich kurz vorstellen.

    Bin zur Zeit 50 und habe durch einen guten Freund, der Pilzsachverständiger war, das Entdecken und Sammeln von Pilzen wieder entdeckt.

    Wieder, weil ich als Kind oft mit meinem Vater in den Pilzen war.

    Dann kam die Pubertät und später konnte man ja die rudimentären Speisepilze - Champignons, Seitlinge und so im Supermarkt kaufen.

    Vor einigen jahren machte ein langjähriger Freund von mir seinen Pilzsachverständigen. (gelernter Koch war er auch, sehr vorteilhaft ;) )

    Was allerdings nicht zur Folge hatte, dass ich nun mit ihm in die Pilze gegangen bin sondern er uns in der Saison mit allerlei Pilzen die man nicht

    so ohne weiteres kaufen kann versorgt hat und wir schöne Stunden gemeinsam in der Küche verbracht haben.

    Leider hatte er Anfang letzten Jahres die Diagnose Krebs bekommen und als es noch ging haben wir letztes Jahr im Oktober ein paar Pilztage in der

    Rhön verbracht. Niemals hätte ich die kleinen Leistlinge oder gar die Toten - und Herbsttrompeten von mir aus gesammelt und verarbeitet.

    Semmelstoppelpilze kenne ich jetzt auch, Kiefernreizker und Ellerlinge.

    Leider ist er Anfang des Jahres verstorben.

    Im Frühjahr und Sommer habe ich nicht so auf Pilze geachtet, aber da wir einen Hund haben bin ich regelmäßig in Wald und Flur und im Herbst dachte ich

    dann: "Moment mal, Marone, kennst Du!"

    Und damit war es dann geschehen!

    Jetzt laufe ich schon mal gegen Hindernisse, weil mein Blick mit dem Boden verhaftet ist.

    Klar, um Speisepilze geht es natürlich auch, aber mittlerweile finde ich Pilz und ihre Vielfalt einfach klasse.

    Und auf der Suche nach einer Möglichkeit Pilze zu bestimmen bin ich dann über Google und die Pilzsuche auf dieser Seite hier gelandet.

    Und dann dachte ich, ja, da meldest Du dich an.

    Und, hier bin ich. :)

    In diesem Sinne,

    Glück auf,

    Markus.