Servas Pablo,
Fomitorporia robusta ist nicht streng an Eiche gebunden.
In 'Die pileaten Porlinge Mitteleuropas', Dörfelt/Ruske, 2017 ist nachzulesen,
... nachgewiesen auch an zahlreichen anderen Laubgehölzen, zB an Carpinus, Castanea, Fagus, Fraxinus, Plastanus, Ropinia und Ulmus.
In 'Poroid fungi of Europe, 2nd Editio'n führt Leif alle bisher dokumentierten Substrate an,
Acacia, Arbutus, Aesculus Betula, Castanea, Citrus, Corylus, Crataegus, Eucalyptus, Fagus, Ficus, Fraxinus, Laurus, Ostrya, Pistacia, Platanus, Populus, Robina, Quercus, Salix, Syringa, Tamarix and Ulmus.
Deine Kritik, die du an der Röhrenschicht-Analyse am Fallbeispiel F. robusta aufhängst, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Die Röhrenschicht-Analyse von K. Weber, C. Mattheck vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut für Materialforschung II - Karlsruhe ist fundiert, ich habe noch keinen gegenteiligen Kommentar dazu gelesen. Außer deinem, 
Du meinst weiter,
Insofern: Nicht dem Umstand zu viel Bedeutung beimessen, daß hier bei dem durchgebrochenen Fruchtkörper eine stark ausgeprägte Kontextschicht zwischen den beiden Röhrenlagen zu sehen ist. Es ist trotzdem viel eher Ganoderma australe als Ganoderma applanatum.
Nur weil ein Fruchtkörper mal etwas wulstiger daherkommt ist er noch kein australe. Und dass lässt sich eben auch ohne Mikro feststellen,



LG
Peter