Beiträge von ReikeT

    Mit fehlt hier bisschen das Dotter-/Schwefelgelbe bei so jungen Pilzen, um ein Schwefelporling zu sein, aber nur weil ich die nicht so kenne, hat das ja nix zu heißen.

    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du ihn wiederfindest.

    Re #66

    Hier könnte ich mir übrigens einen Häubling vorstellen, wegen dem Substrat, aber vor allem wegen der auffälligen Riefung bis wir über die Hutmitte. Vielseitige Gattung.

    Vielleicht auch ein Rübling. Schade, dass ich zu dem Pilz nicht mehr Fotos habe

    Wow was für ein beachtlicher Fund!

    Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Thema Pilzen, deswegen mag die Frage für den ein oder anderen jetzt ein totaler Schwachsinn sein aber: ist von gezeigten Pilzen auch einer essbar? :/:D

    Danke schwammerlmomo

    Die Bilder enthalten von vorzügliche Speisepilze bis tödlich giftige einiges.

    Vorschlag: schau Dir zwei, drei raus, die Du besonders interessant findest und ließ wie Graubart es vorschlägt darüber nach. Und bei Fragen, stellst Du dir hier einfach

    Wie sicher bist du denn mit dem Substrat?

    Ich werde den Baum in den nächsten Tagen/Wochen (je nach Wetter) mir mal näher anschauen.

    Ich denke, das macht Sinn.

    Gehören die hier eingewachsenen Blätter zum Substratbaum? Meines Erachtens ist das keine Esche, sondern wie Beorn vermutet eine Pappel, vielleicht eine Silberpappel. Du kannst sonst auch Mal ein Blatt fotografieren und posten wenn Du Die bei der Baumbestimmung unsicher bist

    Und Du Da_Schwammalmo fragst Dich neulich doch noch, nicht ganz zu unrecht, wie man die spitzgebuckelten mit Pfifferlingen verwechseln kann. :) Glaube das passiert nur an den Tagen nicht, an denen es keine Pilze zu finden gibt.

    Ich glaube, das menschliche Gehirn sucht permanent nach Vereinfachungen. Und wer zum ersten Mal in die Pilze geht, was anfürsich ne tolle Sache ist, kennt oft nur Champignon und Pfifferling aus dem Supermarkt. Manche kennen noch Marone. Das ganze basiert auf ein sehr grobes Formverständnis und das kennen der Namen.

    Folglich versucht das Gehirn später im Wald erstmal alles mit dem Konzept "Champignon oder Pfifferling oder Marone" zu erklären.

    Die extreme Schönheit der Mykologie, welche sich durch unbändige Form-, Farb- und Funktionsvielfalt ausdrückt, und die eine unschätzbar wichtige Brückenrolle in Reich-übergreifenden, biologischen Systemen ausübt, und dabei im Spannungsfeld von speisewertig genüsslicher Nützlichkeit und qualvollem Todbringen oszilliert, bleibt jedem verborgen, der sich ihr nicht ausführlicher widmet.

    Sehr interessant, danke fürs Posten, ich lese weiter mit.

    Täubling sollte schon Mal passen

    Apfeltäubling hat mE einen weicheren Stiel, also früh wattiert, später sogar hohl.

    Ist der Stiel beim zusammendrücken weich?

    R. DECOLORANS kommt noch in den Farben vor, hat aber glaube ich eine gut sichtbare Schnittfärbung.

    Wäre super, wenn Du solange noch frisch Mal einen Sporenabwurf einfängst. Und vielleicht noch ein schön scharfes Bild von den Lamellen nachlieferst

    Super krass spannender Thread. Danke fürs teilen!!

    Das ist ja wirklich forensische Arbeit, im Nachhinein zu rekonstruieren, was vielleicht passiert sein mag. Da bleibt ja auch immens viel Restunsicherheit. Bspw.: waren im Rest der eingefrorenen Pilze sogar noch fiesere Pilze nicht mehr dabei, die er aber auch gegessen hat? Etc etc. Und selbst, dass er welche eingefroren hatte, ist ja schon ein Glücksfall.

    Am Wochenende traf ich eine Frau im Wald, vielleicht Ende 50, die ebenfalls sammelte, aber wohl mehr aus Nostalgie über ihren verstorbenen Vater, der "ein sehr umfassendes Pilzwissen" hatte und "jeden Pilz im Wald genau kannte". Zum Beispiel hatte er wohl einen tollen Trick drauf: "Pilze in ein Wasserbad zusammen mit einer Zwiebel legen. Alle Giftpilze schwimmen dann nach oben."

    In ihrem Korb waren zwischen Maronen und falschen Pfifferlingen auch ein Samtfuß-Holzkrempling, von dem sie dachte, es wäre ebenfalls eine Marone, und zwei Kahle Kremplinge die ihr komisch aussahen, aber die es trotzdem in den Korb geschafft hatten.

    Sie fragte mich dann nach einen Rat. Ich sagte, ich könne ihr nicht wirklich helfen, aber es wäre vielleicht das beste, wenn sie den Korb wieder ausschüttet und sich ein anderes Hobby sucht, vielleicht auch etwas, wobei sie ihren Vater gedenken kann ohne sich selbst zu gefährden. Dann lachte sie, dann schwieg sie, dann verabschiedeten wir uns.

    Ich glaube, Für Dich ist nicht so wichtig, die exakte Art der Pilze zu bestimmen (für die weitere Informationen, auch in Form von besseren Bildern notwendig wären), sondern Dir ganz grundsätzlich darüber im Klaren zu sein, dass solche Pilze nicht ohne ausreichende Wasserversorgung gedeihen können. Ein nachhaltiger Feuchtigkeitsschaden der Hauswand ist also lebensnotwendige Voraussetzung für diese Pilze..

    Sorry

    bspw dieses hier

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    Die Mora Messer sind gut (die billigen) bis ganz hervorragend (die etwas teureren) verarbeitet. Mag sich erstmal komisch anfühlen, so ein "billiges" Messer (unter 10 euro) für ein so geliebtes Hobby zu kaufen, braucht es aber nicht. Diese Messer haben viele Vorteile. Sie sind sehr leicht nachzuschärfen. Sie wiegen nicht viel. Sie sind dünn genug um leicht Stielpilze etc zu ernten. Lang genug, um auch fummelige Baumpilze abzuschneiden, ohne zuviel vom Pilz zu verlieren oder den Baum zu verletzen (Schwefelporling etc). Stahl und Kunststoffbacken sind verzeihend genug, um problemlos auch Mal ne Krause Glucke im Sandboden abzuschneiden. Bei Feuchtigkeit liegen die immer noch sehr gut in der Hand, inklusive Abrutschschutz. Die Klinge überschreitet die 12cm Grenze nicht, sodass Du sie auch ohne Waffenschein in Deutschland führen darfst. Die Orange Farbe hilft, das Messer wiederzufinden, wenn Du es doch Mal auf dem Waldboden liegen lässt oder verlierst. Durch das Tragen des Messers in der außenliegenden Gürtelscheide kommst Du immer leicht ran und musst nicht mit dreckigen Händen in die Tasche greifen. In die Plastikscheiden rastet das Messer sehr gut ein und hat damit sehr guten Halt auch wenn Du Mal wild im Wald umher hopsen willst. Und solltest Du es doch Mal verlieren, ist es so billig, dass die Welt davon nicht unter geht.

    Aus meiner Sicht spricht sehr vieles für so ein Messer. Ob Du freihlich auf den Pinsel verzichten kannst, weiß ich nicht. Und ob die Ansprüche an Form- und Farbesthetik gewahrt sind, muss jeder für sich bestimmen.

    Letztendlich ist es aber eben auch nur ein Messer und darf daher eine Randbedeutung im Pilzesammelkontext haben.

    Viel Erfolg auf der Messersuche.

    He Flo

    Vielleicht wäre ja doch ein einfaches, feststehendes Messer mit Gürtelscheide etwas für Dich?

    Ich persönlich möchte eine Scheide nicht missen wollen. Lose Messer habe ich bereits mehrere verloren. Klappmesser finde ich zu fummelig und ich mag auch nicht dauernd mit dreckigen Händen in meiner Hosentasche langen. Messer am Schlüsselband um den Hals fällt für mich raus.

    Viele Grüße

    ReikeT

    Hallo, Reike!

    Normalerweise nicht, wie alle Arten aus der Ziegenlippenverwandschaft. Eine leichte bräunliche, selten auch rosabräunliche oder fleischbräunliche Einfärbung des Hutfleisches unter der Huthaut kann bei Xerocomus subtomentosus hin und wieder aber vorkommen, so wie hier:


    LG, Pablo.

    Ach das ist interessant, danke, dass Du die Bilder hier geteilt hast

    Huhu,

    Du fährst mich hier mit dem Rücken an die Wand hihi. Und du hast dir das denkbar ungünstigste Bild bei 123 vom Igel rausgepickt. Nun, ich halte deinen Stäubling für einen jungen Beutel S. weil die einzelnen Haare sehr dünn und der Pilz zu weiß ist. Der Igel S. ist halt im Normalfall dunkler und seine Haare sind länger und vor allem dicker. Wenn Du hier das Bild aus 123 gepostet hättest, hätte ich auch widersprochen! Das ist nicht einfach hier nur Bilder zu vergleichen, weil die Proportionen ja nicht wirklich einzuschätzen sind.

    VG Rigo

    Ist wirklich nicht meine Absicht, Dich gegen die Wand zu fahren und wenn, dann fahren wir halt zusammen :P

    Es ist auch manchmal wirklich nicht leicht mit den Bildern. Manche Bilder (seeehr selten) sehen selbst auf 123 und unter Berücksichtigung der jeweiligen artenspezifischen Erscheinungsbandbreite für mich wie falsch zugeordnet aus.

    Dass man da mal kontrovers diskutiert, ist für mich völlig in Ordnung.

    Den Igelstäubling habe ich schon öfters auch im echten Leben gefunden, sahen aber anders aus, und zwar wie von Dir beschrieben brauner und mit längeren Stacheln. Aber ich bin mir bei meinen Funden von Samstag auch selbst wirklich nicht sicher. Und wenn es an Ende bei einer Einkreisung auf diese beiden Arten bleibt, ist das für mich auch nicht schlimm. Für eine mikroskopische Untersuchung fehlt mir leider das Equipment.

    Vielleicht mag ja auch noch jmd anderes Erfahrungswerte beisteuern. Vielen Dank vorab.