Beiträge von ReikeT

    Hallo Murmel

    Schöne Doku. Danke fürs Zeigen.

    Die leichte Schärfe, die Du berichtest, passt m.E. nicht zu R. velenovskyi. Der ist mild.

    Es käme noch bspw. R. exalbicans in Frage. Dessen Huthaut ist aber nicht bis zur Mitte abziehbar, sondern eher so 2cm. Allerdings zeigt Dein Foto auch keine Abziehbarkeit bis zur Hutmitte.

    Ich wäre mit R. velenovskyi jedenfalls nicht safe.

    Viele Grüße

    Reike

    Hallo Pilzfreunde

    Hier ist es mäßig warm und hat in den vergangenen 5 Tagen gut geregnet. Trotzdem waren meine Waldgänge gestern durch Kiefernwälder, Buchenwälder und durch Mischwälder mit Fichten, Eichen, Birken und anderen Baumarten überraschend ertragsarm. Mal abgesehen von einem alten Kleinen Schuppenporling und einem fast zerfallenen Perlpilz sind nur keinerlei essbare Arten untergekommen und auch sonst war nicht viel los. Als wenn sich die Pilze nach der Dürrezeit, die hier wochenlang herrschte, alle Kraft für den Herbst aufheben. Wie ist es bei Euch?

    Hier habe ich noch einen Pilz zum Vorstellen, den ich nicht sicher bestimmen kann. Ein Einzelexemplar und auch in nicht mehr idealem Zustand, leider.

    Mischwald. Übermooster Baumstumpf. Geruch fruchtig anisartig. Ca 14cm hoch, wobei die Hälfte des Stiels im morschen Holz steckte.

    Was haltet Ihr von meinem Vorschlag Neolentinus lepideus, dem Schuppigen Sägeblatt? Bei Neolentinus spec. Bin ich schon recht zuversichtlich. Und vor allem der anisduft bringt mich zu N. lepideus.

    Freue mich auf Eure Ideen.

    Viele Grüße

    Reike

    Hallo zusammen,

    Also ich glaube nicht daran, dass die hier sichtbaren Rottöne eine Färb Verfälschung sein können. Sie passen auch insgesamt sehr gut ins Rotkappen-Farbspektrum. Beim ersten Bild "fehlt" höchstens etwas Rotton in den Aufnahme. Ein Birkenpilz würde demnach für mich wegfallen.

    Die Pünktchen wirken so konsistent schwarz, dass ich auch Espenrotkappen und co ausschließen würde. Bleiben als meine Favoriten noch Fichtenrotkappe und Birkenrotkappe übrig, wobei ich mir die Birkenrotkappe besonders gut verstehen kann, wohl auch, weil die auch schon Mal echt träääge in der Verfärbung sein kann. Das Habitat verstehe ich als Tannen-Buchen-Mischwald. Da ist sicher auch die Annahme einer einzelnen Birke irgendwo in der Nähe nicht völlig abwegig.

    Ich schätze aber, dass die unsichere Informationslage nicht zu entgültiger Sicherheit führen kann.

    Viele Grüße

    Reike

    He Uwe,

    Stimmt scheinbar, danke für den Hinweis zum Ausblenden von Signaturen. Ich such Mal nach der Einstellung.

    Ach das ist ja sehr schön. Ich habe Familie auf Rügen und bin auf jeden Fall schon deutlich 100+ Male auf Rügen gewesen. In letzter Zeit leider nicht mehr so häufig, nur noch alle 2-3 Jahre. Das wäre ja ein Ding, wenn wir Mal zusammen losziehen würden.

    Viele Grüße

    Reike

    Glückwunsch Murmel!

    Kleine Anekdote und ich möchte damit keine unnötige Angst streuen, komme aber wegen der Überschrift Kasernenwiese drauf:

    Ein Bauinvestor hat nahe meiner Großeltern ein großes russisches Kasernengelände gekauft. Die Bodenuntersuchung hat völlig unglaubliche Belastungsmengen von Diesel, Schweröl und Schwermetallen festgestellt. Das war ca Ende der 90er. Ein Interview mit einem damals dort arbeitenden Zeitzeugen hat zu Lichte gebracht, dass sie bspw. vor der Panzerwerkstatt immer drei Fässer zu stehen hatten, in denen sie Altöl gesammelt haben. Immer wenn die Fässer voll waren, haben sie diese zur Wiese hinter der Werkstatt gebracht und dort auf den Rasen ausgeschüttet und das Öl versickern lassen 🥵

    Weil dieses Gelände mind. 10 Jahre in Ruhe gelassen wurde, sind dort nach und nach auch immer mehr Pilze vom Zaun sichtbar gewachsen, hat aber jeder im Ort die Finger von gelassen.

    Viele Grüße

    Reike

    Hallo Pilzfreunde,

    Ich habe im letzten Jahr eine Stelle des Körnchenröhrlings gefunden. Vor 2 Wochen bei 32 Grad und wegen anhaltender Trockenheit ansonsten völliger Pilzdürre haben sich dort wieder welche gezeigt. Das nehme ich zum Anlass und zeige Bilder beider Funde. Im Vergleichsbild mit den beiden Verwechslungbuddies habe ich leider vorher den Fuß abgeschnitten, das war dann halt so.

    Viele Grüße

    Reike

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    He Andy

    Dank Dir. Hab die Pfanne gerade aufgesetzt :essend_0007:

    Ich mag ihn auch sehr gern. Was ich nicht ganz verstehe: ich lese immer wieder die Empfehlung, die Stiele nicht zu verwerten, sie seien zu holzig. Darf natürlich jeder genau so machen, wie sie oder er lustig sind, völlig ok. Ich finde es nur deshalb verwunderlich, weil ich finde, dass die Stiele besonders aromatisch sind. Für mich wäre ihr Wegschneiden ein echter Verlust. Allerdings störe ich mich auch gar nicht an deren Konsistenz.

    Wie handhabst Du es?

    Lieben Gruß

    Reike

    Hallo Pilzfreunde

    Auf einem Försterei Gelände mit angeschlossener Parkanlage bin ich gestern auf dieses schöne Exemplar eines Agaricus augustus gestoßen. Mein erster seit vielen Jahren.

    Viele Grüße

    Reike

    He Andy,

    Ich hab die beide schon in den Fingern gehabt. Kann mich aber natürlich auch irren.

    Der Bienenwaben-Porling ist anders vom Habitus. Jung sind die Waben auch enger bzw so alt dann schon deutlicher auseinander stehend. Der neigt auch deutlich zum Seitlingswuchs. Drei auf einem Haufen perfekt mittig kenne ich so nicht. Die Hutschuppen sind auch feiner.

    Siehst Du das anders?

    Beste Grüße

    Reike