Beiträge von ibex

    Hallo Stephan

    Besten Dank für deine Antwort. Also könnte es vielleicht doch ein Rauchblättriger Schwefelkopf sein. Ich fand den Hut irgendwie nicht passend und habe auch nirgendwo vergleichbare Bilder gefunden, deshalb habe ich die Idee wieder verworfen. Auch einen leicht gerieften Hutrand konnte ich nirgendwo sehen.

    LG

    Benjamin

    Hallo Timm

    Ich habe kürzlich ein Foto gesehen, dass mich an diesen erinnert hat. Gerade habe ich es wieder gefunden und es zeigt den Wässrigen Mürbling (PSATHYRELLA PILULIFORMIS): Weißstielige Stockschwämmchen, Wässriger Mürbling, Wässriger Saumpilz (PSATHYRELLA PILULIFORMIS, SYN. PSATHYRELLA HYDROPHILA)

    Sicher bin ich mir nicht, aber vielleicht kannst du deinen Fund mal mit diesem vergleichen.

    Ach ja, fast vergessen zu erwähnen: Sehr schönes Foto :thumbup:

    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde

    Ich habe mir gerade nochmal ein paar meiner Pilzfotos angesehen und bin da über einen gestolpert, den ich nicht so recht zuordnen kann. Gefunden in einem Nadelwald (v.a. Fichten, Lärchen und Arven) auf ca. 1900m ü. M.

    Zuerst von oben dachte ich, es könnte vielleicht ein Gifthäubling sein, aber die Lamellen passen nicht dazu. Gewachsen ist er auf einem Nadelholzstumpf, die Lamellen waren grau mit violetten Flecken, am Hutrand war er leicht gerieft. An den Geruch kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Von den Lamellen her kam mir noch der Rauchblättrige Schwefelkopf in den Sinn, aber der ist es meines Erachtens auch nicht.

    Besten Dank schon im Voraus.

    LG

    Benjamin

    Hallo Veronika

    wichtig bei der Bestimmung von Hallimascharten ist die Benennung des Baumes, ist er an Laub- oder Nadelholz gewachsen.

    Der Baum wurde doch im Startbeitrag genannt:

    wir haben bei uns einen Kirschbaum im Garten, der im letzten jahr sehr zu schwächeln angefangen hat... vermutlich Mondilla Fruchtfäule befall...

    In den letzten Tagen/ Wochen?! sind Pilze im Garten aufgetaucht... vor allem direkt unter dem Stamm und im Verlauf von seinen Wurzeln.

    Zu den Handschuhen muss ich sagen, dass ich das am Anfang auch immer gemacht habe, vor allem wenn ich dachte, es mit einem giftigen Kandidaten zu tun zu haben. Das kann ich also durchaus nachvollziehen. :)

    LG

    Benjamin

    Hallo Sabine

    Auf gut Glück habe ich mal den hier ausgegraben: Purpurfüßiger Schleimkopf (CORTINARIUS PORPHYROPUS)

    Dieser und viele weitere Schleimköpfe werden als nicht giftig, aber ungeniessbar gelistet. Die Geschmacksbeschreibung ist aber bei vielen mit "mild" beschrieben. Ich verstehe nicht ganz, weshalb diese dann ungeniessbar sind. Ist es die Konsistenz oder was anderes, dass sie als ungeniessbar gelistet sind, weil ein milder Geschmack kann ja hier eigentlich nicht das Kriterium sein.

    LG

    Benjamin

    Hallo Martin

    Ich hätte hier eher nicht an eine Kammkoralle gedacht. Meiner Meinung nach sind die Spitzen bei Kammkorallen viel filigraner. Ich denke, das sieht man auch schon bei jungen Exemplaren. Ich finde Korallen sehr faszinierend, aber leider sind sie auch ziemlich schwer zu bestimmen. Dein Fund könnte meiner Meinung nach vielleicht eine Runzlige Koralle (CLAVULINA RUGOSA) sein, aber sicher bin ich mir auch nicht.

    LG

    Benjamin

    Hallo Thomas

    Diese aber hatten Fressspuren und einen sehr angenehmen Geruch.

    Ich habe das gerade gelesen und wollte dich nur darauf hinweisen, dass Frassspuren bei Pilzen rein gar nichts über deren Essbarkeit aussagen. Schnecken knabbern zum Beispiel sehr gerne am tödlich giftigen Grünen Knollenblätterpilz. Tiere haben einen anderen Stoffwechsel als wir Menschen und können je nachdem Pilze essen, die für uns giftig oder sogar tödlich sein können.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Vom Maden- bzw. Wurmbefall wäre der wirklich sehr gut gewesen. Ohne die Pilze selbst in der Hand gehabt zu haben ist es natürlich immer schwierig zu sagen, wie frisch sie noch sind. Wenn der Steinpilz noch schön fest ist, nehme ich ihn auch mit, wenn die Röhren schon gelb-grünlich verfärbt sind. Ich entferne dann einfach die Röhren, und verarbeite den Rest. :) Im Zweifel lässt man es aber besser bleiben, als später mit Durchfall und eventuell Bauchschmerzen auf dem WC zu sitzen. ;) Vielleicht findest du die Tage ja noch ein paar schöne, frische Steinpilze, ich drück dir die Daumen.

    Das mit der 'Verzehrfreigabe' habe ich gelesen und ist mir klar, aber Danke nochmals für den Hinweis.

    Die Pilze kommen weg, es geht mir allein um ein besseres Verständnis. Ich kannte bis vor zwei Wochen lediglich Fliegenpilze und Champignons - die in der blauen Plastikschale ;)

    Ich kannte bis vor kurzem auch nur Steinpilze, Pfifferlinge und Fliegenpilze. Steinpilze und Pfifferlinge sammle ich schon einige Jahre. Dieses Jahr wollte ich aber auch mal etwas mehr über andere Pilze herausfinden und es ist wirklich sehr spannend. Man lernt hier im Forum auch sehr viel und es macht sehr viel Spass. Dieses Jahr habe ich dann zum ersten mal den Flockenstieligen Hexenröhrling und ein Hexenei als neue Pilze probiert. Den Violetten Rötelritterling und den Perlpilz (Verwechslungsgefahr mit dem Pantherpilz) habe ich dieses Jahr auch etwas genauer untersucht und diese möchte ich wahrscheinlich nächstes Jahr als erste selbst gesammelte Lamellenpilze mal probieren. Jedenfalls finde ich es gut, dass du auch sehr vorsichtig bist und die Pilze im Zweifel lieber entsorgst.

    LG

    Benjamin

    Pilz Nr. 3 passt, ist ein Fichtensteinpilz.

    Vielen Dank für deine Einschätzung!

    Kannst du anhand der Bilder vielleicht etwas zum 'Zustand' des Fichtensteinpilzes sagen. Sehen die in dieser Größe (15cm Durchmesser, ca. 350g) immer so mitgenommen aus oder haben da schon Fuchs & Igel dran genascht?

    Der Steinpilz sieht nicht mehr so frisch aus. Du kannst mal den Hut eindrücken und schauen, ob die eingedrückte Stelle wieder die ursprüngliche Form annimmt. Normalerweise nehme ich solche Pilze nicht mehr mit. Du kannst ihn ja mal auseinander schneiden und schauen, wie er innen aussieht und ob nicht sowieso schon sehr viele Maden sich die Bäuche vollschlagen.

    Wie geschrieben, bin ich bei den Schirmligen auch noch nicht so sicher, deshalb warte mal ab, ob sich hier noch ein paar Experten melden. Ich nehme an, dass du weisst, dass es hier im Forum keine Verzehrsfreigaben gibt.

    LG

    Benjamin

    Nach einer Nacht 'drüber schlafen' hab ich inzwischen eher ein mulmiges Gefühl und werde mich wohl von meinen Sammelstücken trennen. Die letzte Gewissheit fehlt mir und sie sind in keinem guten Zustand.

    Das finde ich übrigens eine sehr gute Einstellung. Ansonsten ist es auch empfehlenswert am Anfang nur Röhrenpilze zu sammeln, dort gibt es zumindest keine tödlich giftigen Exemplare. Ich beschäftige mich auch erst seit diesem Sommer etwas intensiver mit Pilzen und esse nur, was ich zu 100 Prozent kenne. Bei den Schirmlingen, habe ich erst kürzlich wieder gemerkt, dass ich noch viel zu lernen habe.

    LG

    Benjamin

    Hallo Martin

    Ich nehme den Geruch eher als Waschküche/Seife wahr. Den Geruch kenne ich sonst nicht.

    Hm, also an Waschküche bzw. Seife hat mich der Geruch eigentlich gar nicht erinnert. Der Seifenritterling soll ja so riechen, den habe ich aber bis jetzt noch nicht gefunden.

    Hallo Sabine

    Blühen bei euch nicht im Sommer die Rapsfelder? Den Geruch meine ich jedenfalls, den man dann in die Nase kriegt, wenn man an einem blühenden Rapsfeld vorbeikommt. Manche Leute finden den angenehm, ich mag den nicht so. Mit Rapsöl hat das meinem Empfinden nach nicht so viel zu tun.

    Ich wohne in den Bergen, bei uns blüht kein Raps, sondern Edelweiss. ;) Aber wenn ich im Sommer mal bei den Flachländern unten bin und Rapsfelder erblicke, werde ich auf jeden Fall mal eine Geruchsprobe nehmen. :)

    LG

    Benjamin

    Hallo Sabine

    finde ich spannend, dass du den Geruch als "pilzig" bezeichnest. Für mich riechen Nebelkappen unangenehm aufdringlich-süß, nach blühendem Raps.

    Ich habe kürzlich auch meine erste Nebelkappe gefunden und habe den Geruch als unangenehm pilzig beschrieben. Da ich gar nicht genau weiss, wie Raps riecht, kann ich es auch nicht damit vergleichen. Ich denke ich muss mal an Raps riechen. Ist das eigentlich auch mit dem Geruch von Rapsöl zu vergleichen?

    LG

    Benjamin

    Servus Peter

    Wie würdest du diesen Fund ansprechen,

    Ich muss schon sagen, das ist nicht einfach. Also von der von dir beschriebenen Relation zur Grösse des Baums könnte es einer sein. Ich habe mir jetzt sehr viele Bilder von Chagas und auch von Baumkrebs angesehen. :) Oft (nicht immer) sieht man auf Bildern mit dem Chaga ein paar bräunliche Stellen, hier jedoch kaum. Irgendwie scheint es mir auch so, dass das schwarze sehr kompakt und hart ist. Es sieht so aus, als wäre es hier schwierig auch nur ein kleines Stück rauszubrechen. Vom Gefühl her würde ich einfach mal sagen, dass es kein Chaga ist, aber ich bin mir natürlich nicht sicher. :)

    LG

    Benjamin

    Hallo Peter

    Da ich mich mit Baumpilzen noch gar nicht gut auskenne, ist es interessant hier mitzulesen, danke dafür. :thumbup:

    Ob Martina ihren ersten Chaga gefunden hat, diese Frage sollte jetzt für euch leicht zu beantworten sein,

    Also wenn ich deinen Beitrag jetzt richtig interpretiert habe, würde ich sagen, dass es keiner ist. Es müsste demnach auch ein Baumkrebs sein.

    LG

    Benjamin