Beiträge von podiceps
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Ob das bei allen so ist, weiß ich auch nicht, aber bei den rotbraunen Arten - Rote Wegschnecke, Spanische Wegschnecke - ist der von vornherein gelblich.
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Die gelblichen Verfärbungen und den gelblichen Schleim auf dem Hut würde ich einer Nacktschnecke anlasten; sieht ja auch so aus, als hätte sich eine an dem Pilz gütlich getan.
VG, Anita
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Hallo Reike,
wenn du bei Nr. 2 die kugeligen Dinger an dem Eichenblatt meinst - das ist kein Pilz. Das sind Gallen einer Eichengallwespenart (Cynips longiventris - Gestreifte Eichengallwespe).
VG, Anita
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Danke, Alex - und nein, ich habe nicht vor, die zu essen. Gegessen werden nur die paar Maronen- und Hexenröhrlinge, die hier und da im Garten Fruchtkörper schieben, allesamt nicht in der Nähe von Pfaffenhütchen, Eibe und Ilex.
Liebe Grüße, Anita
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Moin allerseits,
zwei Pilze - ein etwas jüngerer und eine madenzerfressene "Leiche -, die ich direkt nebeneinander im Vorgarten unter einem Haselstrauch gefunden habe. In der Nähe stehen außerdem Pfaffenhütchen, Stechpalme und Eibe. Auf den ersten Blick dachte ich an Lacktrichterlinge, ganz sicher bin ich mir aber nicht, schon gar nicht, was die Art angeht. Hutoberfläche hygrophan, bleicht beim Trocknen stark aus, behält als Grundfarbe aber ein helles Ockerbraun. Lamellen rötlich - rotbraun mit violettem Stich -, behalten ihre Farbe beim Trocknen. Stiel fest, fühlt sich leicht drahtig an, hohl, nicht brüchig. Geruch nicht feststellbar. Sporenpulver weiß.
Fotos 1-5: jüngerer Pilz, Fotos 6, 7: älteres Exemplar, Foto 8: Sporenabwurf (Mikroskop besitze ich nicht).
Danke und viele Grüße, Anita
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Idee schon, aber nicht wirklich Ahnung, also bitte nicht für bare Münze nehmen, sondern auf kompetentere Meinung stützen: Für mich ist das ein Eichenmilchling (Lactarius quietus), nicht nur wegen der markanten Hutmusterung: Die Blätter am Boden verraten, dass da irgendwo auch eine Eiche stehen muss.
VG, Anita
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Zweiter Versuch. Es standen tatsächlich noch einige ältere Exemplare an der Stelle. Eichen und Birken ganz nahe dabei. Bei den alten Exemplaren sind die Lamellen extrem brüchig. Die splittern regelrecht weg, wenn man sie nur anstupst. Da habe ich mich von dem jungen Pilz täuschen lassen. Demnach wäre das dann Russula parazurea?
VG, Anita
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Die standen nicht in einem Wald, sondern auf einem Grünstreifen neben einem Stichweg für Fußgänger/Radfahrer nicht weit von einer Landstraße. Feucht-anmoorig ist das Gelände auf der anderen Seite der Landstraße (Tarpenbek-Niederung). Auf dieser Seite befindet sich eine Wohnsiedlung mit Gärten. Der Boden ist garantiert nicht mehr, wie er ursprünglich bzw. natürlicherweise war, der Stichweg wurde erst vor wenigen Jahren angelegt. Die Rosskastanie steht direkt über der Fundstelle, aber in unmittelbarer Nähe gibt es noch etliche andere Laubbäume, u. a. auch Birken und Eichen. Wenn ich dazu komme und noch Exemplare dort stehen, hole ich mir ein älteres für eine genauere Untersuchung.
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Hallo in die Runde,
gefunden am 7.11. in einer kleinen Gruppe am Wegrand unter einer Rosskastanie. Die meisten Exemplare waren schon deutlich älter und kräftig angenagt. Der jüngste Fruchtkörper musste zum Üben herhalten: Geruch sehr mild, angenehm. Geschmack (sehr vorsichtig probiert, weil ich mir sicher war, dass es sich um die Gattung Russula handelt) mild, angenehm. Stiel fest, massiv, glatt brechend, weiß bis cremeweiß. Lamellen dicht stehend, biegsam, nicht brüchig, weiß bis cremeweiß. Keine Verfärbungen an Fraß- und Schnittstellen. Für einen Sporenabwurf war der offenbar noch zu jung - da kam nichts.
Viele Grüße, Anita
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Danke euch beiden.
VG, Anita
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Jep, das sollte Xerocomellus chrysenteron sein, der Echte oder Gemeine Rotfußröhrling. Die schieben auch in unserem Garten regelmäßig Fruchtkörper, nur leider viel zu wenige für meinen Geschmack
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Gestern am Spätnachmittag entdeckt: Zwei tödliche Schönheiten, beide in größeren Beständen mitten im Wohngebiet in der Nähe zweier Schulen.
Die Knollenblätterpilze waren allesamt recht jung, teils jünger, teil schon etwas weiter aufgeschirmt als der gezeigte. Foto 2 wurde mit Blitzlicht aufgenommen. Sie standen unter Eichen in unmittelbarer Nähe der Straße in der Grünanlage eines Wohnblocks.
Die Pantherpilze waren überwiegend schon etwas älter. Sie säumten in großer Zahl und fast auf ganzer Länge den Grünstreifen neben dem Fußweg, der zwischen zwei Sportplätzen eines Schulkomplexes hindurchführt. Pappeln und Hainbuchen links und rechts des Weges, die Pilze standen unter den Hainbuchen. Beide Fotos wurden mit Blitzlicht aufgenommen; es fing bereits an zu dämmern.
Grüner Knollenblätterpilz - die sahen allesamt so prachtvoll aus:
Pantherpilz, zwei verschiedene Exemplare:
Viele Grüße
Anita
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Das Sporenpulver ist blassrosa. Das ließ sich aber nicht mit der Kamera einfangen.
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Hallo Benjamin,
den Verdacht hege ich schon eine Weile, dass alle hier in der Gegend gefundenen Violetten Rötelritterlinge in Wirklichkeit Schmutzige Rötelritterlinge sind, denn bisher war noch keiner so schön violett, wie er sein sollte, und der Geruch stimmt halt auch nicht.
Dann setze ich den mal auf Lepista sordida/nuda (Artenpaar). Die werden sich nicht sicherer bestimmen lassen, schätze ich.
Danke und viele Grüße
Anita
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Der größte dürfte geschätzte 8 cm gehabt haben. Mehr auf keinen Fall.
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Am Wegrand - baum- und strauchgesäumter Hohlweg zwischen Wiese und Ackerland - unter einer Rotbuche. Eichen in der Nähe. Die weiße Milch habe ich sehr (!) vorsichtig getestet - sie schmeckte mild. Verfärbt hat sie sich nicht. Der Stiel war brüchig, spröde. Sporenabwurf habe ich versucht, hat aber nichts gebracht. Der mitgenommene Pilz hat nichts hergegeben.
Vielen Dank und viele Grüße, Anita
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Fundstelle am Wegrand unter Laubbäumen, mehrere ältere, ein schönes junges Exemplar. Was mich irritiert: Genau wie bei allen anderen bisher gefundenen Violetten Rötelritterlingen kann ich den so oft beschriebenen Multivitaminsaft-Geruch nicht erkennen. Auch mein Mann beschreibt den Geruch als würzig-pilzig, aber keinesfalls fruchtig, süßlich oder eben Multivitaminsaft-artig. Das Sporenpulver war zartrosa.
VG, Anita
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Eine Fundstelle in einem Wäldchen, hauptsächlich aus Birken und Eichen. Zwei Exemplare habe ich mit nach Hause genommen, um einen Sporenabwurf zu machen. Die Sporen waren weiß, für ein Foto hat es nicht gereicht, dafür aber für eine Dokumentation des Farbwechsels der Hutoberfläche beim Trocknen. Die letzten beiden Fotos wurden sechs Stunden nach dem Fund gemacht.
Die Hutoberfläche ist nach sechs Stunden fast vollständig ausgeblichen. Die Lamellen - siehe unten - haben ihre Farbe behalten.
VG, Anita
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Ihr habt ja recht ... Die habe ich leider ganz am Anfang meiner Runde gesehen, und ich hatte keine Möglichkeit, einen der Hüte unbeschadet nach Hause zu kriegen - so weich, wie die waren. Vielleicht schaue ich heute mal, ob da noch was steht. Dann wird ein Sporenabwurf gemacht. Sonst muss ich leider passen.
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