Beiträge von Corinne

    Lieber Reike

    Ich mag sie auch gerne und sammle ab und an welche aber auch nur, wenn sie ganz jung sind. Ich entferne die Huthaut nicht, da ich keine Probleme habe und bereite sie ganz einfach zu. Aber wie Andy schreibt, vertragen sie nicht alle.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hallo Corinne,

    bei unserem vorhin zuendegegangenen Täublingsseminar haben wir es mit Russula odorata genau so gemacht, um den spezifischen Fruchtgeruch dieser Art einzufangen.

    FG

    StephanW

    Lieber Stephan

    Danke vielmals. Probiere es somit aus. Ich hoffe, ihr hattet ein bereicherndes Täublingsseminar.

    Liebe Grüsse

    Corinne

    Hallo Murmel,

    hier kommt noch ein Tipp zur Feststellung von Saftlingsgerüchen. Man packt die Saftlinge direkt nach dem Finden in eine kleine Plastikbox mit Clipverschluss (gibt es in den 1€/2€-Regalen der großen Supermärkte) und bewahrt sie etwa drei Stunden bei normaler Temperatur auf. Danach öffnet man den Clipverschluss, riecht hinein und bekommt so die maximal mögliche Dröhnung (z. B. Knoblauch bei H. helobia, verbranntes Gummi bei H. laeta oder Kunsthonig bei H. splendidissima).

    Aus meiner Sicht spricht erstmal nichts gegen H. miniata.

    FG

    StephanW

    Lieber Stephan

    Kann dein Tipp auch für andere Arten ausser für Saftlinge angewendet werden?
    Beste Grüsse

    Corinne

    Ist etwas schwierig zu erkennen auf den Bildern, auch ob die Lammellen frei oder ausgebuchtet angewachsen sind.

    Hallo Corinne

    Schau auf das erste Bild, wo der Stiel entfernt wurde. Ein großes Loch in der Hutmitte und ein deutlich dünnerer Stiel. Also deutlich freie Lamellen. Dann beachte, wie der Stiel sich vom Hut löst. Das ist typisch für den Rehbraunen.

    Lieber Uwe

    Ja du hast vollkommen recht, dass freie Lammellen klar zu erkennen sind.
    Vielen Dank und beste Grüsse

    Corinne

    Ich glaube du hast Recht, Corinne. Habe gerade im Buch von Rita Lüder ein Bild vom Behangenen Faserling gesehen, das in der Mitte genau so ausgebleicht ist.

    Ich würde den Pilz dann mit Restunsicherheit als Behangenen Faserling ansehen.

    Lieber MisterX


    Danke für deine Recherchen und für deinen Bescheid. Es hat sonst noch niemand Weiteres auf meine Empfehlung geantwortet und ob wir richtig liegen, aber deine Option mit Bestimmung mit Restunsicherheit dürften wir vielleicht gelten lassen.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hallo Pilzetun


    Ist etwas schwierig zu erkennen auf den Bildern, auch ob die Lammellen frei oder ausgebuchtet angewachsen sind. Falls sie ausgebuchtet angewachsen waren vergleiche vielleicht mal mit Megacollybia platyphylla (Laub- und Nadelholz), diese kommen sehr zahlreich vor. Falls die Lammellen frei waren schaue vielleicht mal bei Pluteus salicinus (gerne bei Buche) als Möglichkeiten?


    Mal sehen, was die Experten meinen.


    Liebe Grüsse

    Corinne

    Upps, entschuldigt, da ist mir Uwe mit seiner Antwort zuvorgekommen, danke Uwe

    Hallo Pilzetun


    Ist etwas schwierig zu erkennen auf den Bildern, auch ob die Lammellen frei oder ausgebuchtet angewachsen sind. Falls sie ausgebuchtet angewachsen waren vergleiche vielleicht mal mit Megacollybia platyphylla (Laub- und Nadelholz), diese kommen sehr zahlreich vor. Falls die Lammellen frei waren schaue vielleicht mal bei Pluteus salicinus (gerne bei Buche) als Möglichkeiten?


    Mal sehen, was die Experten meinen.


    Liebe Grüsse

    Corinne

    Liebe Beteilige


    Ich hatte auch für mich damals mutmassliche Clitocybe costata gefunden, hatte aber kein KOH dabei und kein FK mitgenommen, was ich im Nachhinein bereute. Ich ging aber sehr vom kerbrandigen aus.

    Clitocybe gibba ist bei uns ein Massenpilz ist unter anderem auch vom Geruch her ganz unterschiedlich als diese FK. Duftende Trichterlinge habe ich selber noch nie finden können, aber alles Verfügbare darüber studiert und wohl eher nicht in Frage kommend. Auch die anderen Merkmale würden zum kerbrandigen passen und wie es auch Jörg schreibt, ist die Stielfarbe identisch mit der Hutfarbe. Aber eben wäre das beste Unterscheidungsmerkmal noch die KOH Probe gewesen. Andere Verwechslungsmöglichkeiten kommen mir keine in den Sinn. Oder hat jemand von euch einen Input?

    Da das Thema auf dem Tisch ist zeige ich euch gerne auch noch meine Aufnahmen.


    Beste Grüsse

    Corinne


    Der Geruch war pilzig-unspezifisch, unbedeutend.

    Aber Geruch ist bei mir so eine Sache. Beim Amiant-Körnchenschirmling zum Beispiel. Ich geb den meiner Mutter und sie sagt "Ja, klar! Altes Heu". Für mich riecht der auch unbedeutend bis nach gar nix.

    Lieber MisterX


    Ich kenne das nur zu gut. Ich erachte Gerüche zu interpretieren als hohe Kunst und bin auch stets am Üben.
    Glücklicherweise gibt es viele Arten bei denen ich mich nach dem Geruch orientieren darf, vorausgesetzt und sofern ich diese schon häufig gefunden, gerochen und den Geruch verinnerlicht habe. Erleichtert wird einem dies natürlich bei sehr geruchsintensiven Arten wie zum Beispiel der Maipilz.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber MisterX


    Ich glaube, rein aufgrund der Hutfläche kannst du die Faserlinge nicht unterscheiden. Ich habe behangene auch schon mit solch ausgeblichener Fläche in der Hutmitte gefunden. Die Unterseite mit den Velumresten ist nicht ganz so gut erkennbar. Hast du allenfalls Geruchsprobe gemacht? Der Geruch ist beim behangen Faserling meines Erachtens viel intensiver „angenehm pilzig“.


    Ohne Mikroskop sind die Faserlinge auch recht schwierig zu unterscheiden.


    Mal abwarten, was die Experten meinen.


    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Jule


    Gratuliere auch herzlich für diesen schönen Fund und danke sehr fürs Teilen.


    Ich durfte sie leider erst einmal vor zwei Jahren finden, jedoch nicht mehr in solch schönem Ausmass. Seither bin ich vergeblich auf der Suche über weitere Funde.


    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Emil


    Danke dir herzlich für deinen Bericht und die Aufnahmen. Wirklich spannend zu sehen, was es in Korea zu sehen gibt.


    Beste Grüsse und schön, dass du wieder da bist

    Corinne

    Hallo,


    Ich denke nicht, dass beide Funde der selben Art angehören.

    Beim zuerst gezeigten Fund mag ich nicht so recht an einen Grasgrünen Täubling Russula aeruginea glauben. Nach allem was ich an Informationsquellen habe, darf dieser nie(!) violette Hutfarben zeigen. Grün, Graugrün, Creme, sogar cremeorange aber eben nie violett. Zumindest erscheint mir Russula ionochlora aufgrund des zweifarbigen Hutes und nur hell cremefarbenen Sporenpulvers deutlich wahrscheinlicher. Ein Buchenblatt hat sich auch noch auf dem Foto verewigen wollen. :)

    Für den zweiten Fund halte ich den Grasgrünen durchaus für einen passenden Vorschlag.

    VG Thiemo

    Lieber Thiemo


    Danke auch dir herzlich für deine Begutachtung.

    Ja das erscheint mir plausibel und ist somit für mich nachvollziehbar, da für den zweiten Fund R. aeruginea gut hinkommt (einfach nur aus makroskopischer Sicht her).

    Der erste Fund lasse ich vorerst beruhen. Ich bin sicher, dass ich an der Fundstelle erneute FK finden werde und vielleicht weitere Erkenntnisse gewinnen kann. Und wer weiss, vielleicht finde ich einmal jemanden der mikroskopisch bewandert ist und ich mal eine Probe zur Entnahme zeigen darf.

    Beste Grüsse und danke erneut

    Corinne

    Liebe Beteiligte


    Ich habe der Vollständigkeit halber nochmals alle Grisainae Arten durchgelesen und versucht, die ausgeprägtesten Parameter, welche nicht mit meinem Fund übereinstimmen herauszuschreiben.


    Ausgeprägtesten nicht übereinstimmende Parameter der Grisainae Arten:


    Russula variegatula:
    SP I a/b (wurde jedoch dunkler beim Zusammendrücken)
    Guajak braun bis olivbraun

    Russula anatina:
    Guajak langsam und nicht stark
    Habitat: Eichen


    Russula stenotricha: (wäre eine Option, leider wenig Daten, da selten)
    Keine Angaben zu Guajak,
    Habitat: Fundort Laubwald


    Russula medullata:
    Habitat Laubwald
    SP Farbe (III ocker)


    Russula aeruginea:
    Guajak erst nach 20 bis 30 sek positiv
    Tendenz zum Bräunen/Rostflecken


    Russula pseudoaeruginea:
    Guajak sehr langsam helles graubraun
    Eisen II blassgelb,ich, später grau

    Russula subterfurcata:
    Habitat (Steineichen)
    Guajak langsam, helles graubraun


    Russula galochroa:
    Guakak langsam und schwach
    Habitat (Eichen)


    Russula parazurea:
    Habitat (selten Nadelholz)
    Guajak langsam

    Russula ionochlora:
    Guajak nicht sehr stark
    Habitat vorrangig Laubwald

    Russula grisea:
    SP (Ia)
    Habitat (Eichen)
    Geruch/Geschmack ausgeprägt


    Russula faustiana:
    Hutfarbe
    Habitat (Eichen)
    Guajak langsam, mittelstark

    Russula galochroides:
    Guajak langsam und schwach
    Habitat (Eichen)

    Russula plumbeobrunnea:
    Habitat (Parks, Laubwald)
    Hutfarbe
    Chem. Reaktionen unbekannt, da selten

    Russula columbicolor:
    Guajak blassgrün
    Habitat (Mischwald)
    Geruch (säuerlich)


    Mir ist bewusst, dass - wie ja von Stephan erklärt - einzig eine mikroskopische Untersuchung am Ehesten Klarheit bringen kann.

    Dies war auch mehr als Übung für mich, fürs Auseinandersetzten der Arten und nochmals um aufzuzeigen, warum für mich R. aeruginea am Plausibelsten erschien. Ich erhoffe mir mit der Zeit viel Funde der Griseinae Arten und dass ich sie mit der dadurch gesammelten Erfahrungen immer besser abgrenzen kann.

    Interessieren würde mich auch sehr, ob jemand einmal einen Fund des Russula subterfurcata oder des seltenen Russula stenotricha gemacht hat? Ich habe auch im Forum gesucht, bin aber nicht fündig geworden.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Stephan


    Danke dir ganz herzlich für deine Begutachtung und Hilfe!


    Deine Erläuterungen bringen mich schon sehr weiter und ich schaue nochmals die Griseinae Arten durch und vergleiche sie.

    Dass ich auch ohne Mikroskop doch schon eine engere Auswahl an Möglichkeiten habe, stellt mich auf und bringt mich meinem Ziel, dem Verbessern beim Vorgehen in der Bestimmung wieder ein Schrittchen weiter.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Murmel


    Danke dir für dein Feedback. Ich versuche gerne dazuzulernen und wünsche auch dir dabei viel Erfolg.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Interessierte


    Es ist für mich unglücklich mit einer Anfrage zu Starten ohne konkrete Vermutung anbringen zu können um welche Art es sich handelt, doch hat vielleicht jemand einen Rat/Hinweis, was ich übersehe oder falsch interpretiere als Hilfe.

    Ich habe dieselben FK zweimal innerhalb einer Woche an verschiedenen Standorten, jedoch im sehr ähnlichen Habitaten gefunden. Das Erste mal ein und das zweite Mal zwei FK (ich gehe zumindest davon aus, dass es sich um dieselbe Art handelt)

    Vorerst zur Erhebung: (leider nur makroskopisch):

    Angaben: (bezogen auf den ersten Fund):

    Baumpartner: im reinen Fichtenhabitat (Nährstoff- Stickstoffarm, aus meiner Beobachtung/Interpretation eher basisch)

    (Beim ersten Fund war es ein dichter Fichtenwald mit wenig Moos, bei zweiten Fund ebenfalls Fichten, jedoch Kiefer, Buchen und Eichen in ca 40 Meter Entfernung)

    Geruch: mild, unauffällig

    Geschmack: mild in den Lammellen ist eine leichte nicht unangenehme Schärfe wahrnehmbar. Die FK waren beide Mal nass

    Hutdurchmesser: ca. 6 cm

    Hutfarbe: bunt, am Rand hell blaugräulich, leicht lila zur Mitte grünlich/bräunlich, leichte Riefung

    (Bei den zweiten Funden sind die Grüntöne etwas intensiver)

    Hut: zur Mitte niedergedrückt

    Abziehbarkeit Huthaut: ca 1/3 abziehbar

    Lamellen: nicht sehr ausgeprägt splitternd, brüchig, zur Mitte gegabelt

    Lammellenschneiden: farblich wie Lammellen, glatt

    Stiellänge: ca. 4,5 cm

    Stiel: weiss, leicht wattiert

    Fleisch: weiss, relativ fest

    Guajak: positiv, olivgrün (nach 8 Sek) dunkelgrün (nach 30 Sek)

    Eisen II Sulfat: rosa/lachsfarbig

    SP: Cremesporer (IIa/IIb)

    Bilder:
    1. Fund:


    2. Funde:



    Hier noch eine Aufnahme des Fundorts, dies ist von den zweiten Funden:


    Stiel und Eisen II und Guajak Reaktion (immer bezogen auf den ersten FK):


    nach 6 Sek:

    Nach 30 Sek:

    Am Folgetag:


    SP: (zweimal entnommen) am ersten Tag:



    sicherheitshalber nochmals entnommen am Folgetag:

    Ich habe alle Cremesporer aus Marxmüller Russularum Icones und aus Sarnari durchsucht.

    Ich konnte kein plausibles Ergebnis erarbeiten auf welche alle Parameter passen. Vor allem bereitet mir das Habitat Mühe, da allenfalls passende Arten nicht Fichten dominierend sind.

    Wenn ich Konzessionen in der Hutfarbe eingehe und wenn ich Eisen II als ockerbräunlich interpretieren dürfte, wäre R. aeruginea eine Alternative.


    Was übersehe ich, wo setzte ich falsch an?


    Ich danke im Voraus herzlich für allfällige Inputs

    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber MisterX


    Ich hatte das Problem anfangs auch. Ich lasse sie jetzt immer auf einem Spiegel oder auf einer Glasplatte nicht abgedeckt aussporen und schiebe es dann mit einer Rasierklinge zusammen.


    Das gelbe Sporenpulver passt so wie es erkennen kann auf der Aufnahme jedenfalls zu R. olivacea (IV d) und zu R.vinosobrunnea (IV c), sind ja beide Gelbsporer.


    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber MisterX


    Ich denke auch, dass es sich um eine Art der Sektion Olivaceinae handelt.


    Ich habe diesen auch schon im vorwiegend Nadelholz-dominierenden Habitat gefunden.

    Mir ist noch R. vinosobrunnea in den Sinn gekommen.


    Vielleicht kannst du mit der SP Erhebung auch eine Eisen-II Sulfat Probe vornehmen: sollte bei R. Olivacea mit rasch orange resultierten.


    Mal sehen, was die Experten meinen.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Der ist einer meinen absoluten Lieblingsspeisepilze

    Meiner auch aber dazu müßte ich die erst wieder einmal finden. Vor 20 Jahren gab es den bei mir noch öfter aber seit einigen Jahren finde ich ihn nicht mehr;(.

    VG Jörg

    Lieber Jörg, lieber Rooki


    Ja ich finde ihn leider auch nicht oft. Letztes Jahr durfte ich ihn nur zweimal finden. Hier noch die Aufnahmen:


    Ich wünsche uns somit allen viel Glück auf weitere Funde dieses Jahr👍


    Beste Grüsse

    Corinne