Beiträge von Schwammerlsuppe

    Hallo Thiemo,

    danke für deinen Hinweis.

    Ich habe von einem größeren FK nochmal einen Sporenabdruck genommen, mit weißer Unterlage.

    Ich sehe weiterhin eine Mischung zwischen Cremig/leicht rosa. Wenn das Mykologen-Fleischbraun ist, wirst du recht haben.

    Vom Geruch habe ich die in der Literatur angegeben Orientierungen zugrundegelegt.

    Beim Wasserfleckigen Röteltrichterling : säuerlich nach Rasen

    Würziger Tellerling: Ranzig würzig

    Hier tendiere ich zu Ranzig Würzig. Wodurch du mit deiner Bestimmung Recht haben solltest.

    Servus Ingo

    Hallo Zusammen,

    ich habe gestern in Nachbarsgarten die nachstehend abgelichtete Pilzart gefunden. Wuchsort: Rasen mit Moos durchsetzt, neben einer Thujenhecke. 5 m entfernt ein Zwetschkenbaum; auf 25 m eine Kiefer.

    Die herablaufenden Lamellen sprechen aus meiner Sicht für einen Trichterling, wenn auch die Hutform keinen ausgeprägten Trichter, auch nicht im Alter ausbildet.

    Der Geruch ist pilzartig. Die Hutoberflächen sind fleckig. Die Farbgebungen sind auf den Bildern, so denke ich, recht gut erkennbar. Das Sporenpulver ist cremefarben, ev. kann man auch einen Hauch rosa mit hineininterpretieren.

    Die Lamellen lassen sich auf der Hutunterseite wegschieben. Siehe Bild mit Sporenabdruck.

    Stiel im unteren Bereich, zur Stielbasis hin, hohl.

    Ich gehe davon aus, dass ich den Wasserfleckigen Röteltrichterling gefunden habe.

    Könnt ihr mit der Bestimmung mitgehen?

    Ich freue mich auf Eure Antworten.

    Servus Ingo

    Hallo Martin,

    danke für deinen Hinweis. Aus der Literatur ist mir diese Geruchsorientierung bekannt. Bei dem ersten Pilz kann sie auch ggf. zutreffen, obwohl ich mehr zu einer eher süßlich parfümierten Geruchsorintierung tendiere. Und bei Pilz 2 auch in abgeschwächter Weise. Was ja auch dem von Sepp genannten Lavendelfarbigen Rötelritterling entsprechen würde. Bei Pilz 3 habe ich in Erinnerung - FK ist nicht mehr da - dass es zumindest ein von Pilz 1 und 2 abweichender Geruch war. Aber Gerüche werden ja mitunter auch recht verschieden wahrgenommen.

    Servus Ingo

    Hallo Pilzfreunde,
    ich habe mich bisher noch nicht sonderlich eingehend mit den Rötelritterlingen befaßt.
    Jetzt habe ich in 2 unterschiedlichen Habitaten Pilze gefunden, die ich alle für Rötelritterlinge halte. Es wäre nett, wenn die Experten von Euch meine Bestimmungen anschauen könnten und mir sagen, ob ich richtig liege.


    Pilz 1: Violetter Röttelritterling (Bild 1 - 4)
    Habitat: Fichtenwald mit einzelnen Espen.
    Sporenabdruck: heller Rosaton

    Bild 1Bild 2 Bild 3 Bild 4

    Pilz 2: Lila Rötelritterling (Bild 5 - 9)
    Habitat: wie vor
    Sporenabdruck: Weißrosa, siehe Bild

    Bild 5 Bild 6 Bild 7

    Bild 8

    Pilz 3: Lavendelfarbener Rötelritterling (Bild 10 - 13)
    Habitat: Vorrangig Espenbäume
    Sporenabdruck: Rosacremefarben, siehe Bild

    Ich freue mich auf Eure Antworten
    Servus Ingo

    Henry und Mister X, danke für eure Antworten.

    Mister X, deine Anmerkung hat mich etwas beruhigt. Ich hatte mir schon überlegt, ob ich nach meiner so blamablen Pilzbestimmung, obwohl die sofortigen Rotfärbungen, im Nachherein absolut logisch sind, noch Beiträge einstelle.

    FG Ingo

    Hallo Zusammen,

    ich habe heute eine Gruppe von Pilzen gefunden, die schon weitgehend den Schnecken zum Opfer gefallen waren. Nur die 2 nachstehend abgelichteten jungen Fruchtkörper waren noch vorhanden. Sie standen in einem Fichtenwald, in dem in einiger Entfernung auch einzelne Kiefern stehen. Höhe des größeren FK 9 cm. Hutfarbe schmutzigbraun, fleckig und mit dunklen Velumresten. Stiele stark keulenförmig. Eigentlich glatte Oberfläche mit weißem Grund und feinen bräunlichen Streifen. Beim Ring kann man mit viel Phantasie eine sehr feine Riefung erkennen. Auf den Bildern ist die zu den Lamellen angeordnete Ringoberfläche zu sehen. Bei Verletzung verfärben sich alle Bestandteile sofort braun mit geringer Tendenz zu rötlich. Auf der Basis sind keine stark geränderten Absätze oder Reste einer Volva sichtbar. Ich hoffe ich bin wenigstens mit der Wulstlingorientierung richtig und freue mich auf die Unterstützung der Experten.

    Servus Ingo

    Hallo Experten,

    ich habe mal im Internet geschaut, was alles im Bereich Mykologie für Reagenzien und Färbemittel an Massen angeboten werden.

    Was ist eigentlich für den Starter, der sich mit der Materie befasst, sinnvoll, neben der Meyer Reagenz zur groben Artenzuordnung?

    Z. B. wenn man sich mehr mit Farbreaktionen von Täublingen befassen möchte. Und vor allem, welche Literatur bietet sich an, die in dem Bereich, soweit vorhanden, für zutreffende Arten die Mittel und Reaktionsmuster anbietet?

    Danke schon mal für eventuelle Tips.

    Servus Ingo

    Hallo, euch allen vielen Dank für die Antworten.

    Mister X, ich habe mich bisher nicht mit Reagenzien zur Pilzbestimmung befaßt. Ich denke ich werde mich zukünftig mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Speziell in Bezug auf die Anwendung der Melzer Reagenz bei Sporen habe ich eine Frage, die sicher alle Experten zum Schmunzeln bringt. Sicher kann die Reagenz auf einem Sporenabdruck angewendet, am besten mikroskopisch ausgewertet werden. Sind die gewünschten Effekte, die du angesprochen hast, auch makroskopisch betrachtet oder mit einer Lupe, mit z. B. 20-facher Vergößerung feststellbar?

    Servus Ingo

    Hallo Zusammen,

    ich habe in einem bemoosten Bereich eines Fichtenwaldes den unten dargestellten Pilz gefunden.

    So richtig komme ich mit der Bestimmung nicht weiter.

    Ich halte ihn für einen der Körnchenschirmlinge, bin mir aber nicht sicher. Könnt ihr mir weiterhelfen?

    Die Hutfarbe kommt mir für den Amiant S. sehr hell und glatt vor.

    Die Zwischenlamellen muten teilweise fast gegabelt an. Siehe Hutuntersicht.

    Das Stielende ist deutlich abgebogen. Das Fleisch wirkt weiß-gelb marmoriert.

    Der Geruch war irgenwie seltsam, ich konnte ihn nicht wirklich definieren, zumindest nicht pilzig oder freuchtig.

    Weißes Sporenpulver, ev. mit einem Hauch Creme

    .

    Ich freue mich auf eure Antworten.

    Servus Ingo

    Hallo Murmelchen,

    danke für deinen Hinweis. Ich kann im nachherein leider nicht mehr sagen, ob ich das wurzelähnliche Gebilde mit dem Erdreich herausgezogen habe oder ob es Bestandteil des Stiels war. An der Stielbasis sind mir eher die weißen Myzelfäden aufgefallen.

    Servus Ingo

    Hallo Pilzfeunde,

    ich habe in 3 verschiedenen Wäldern im Juni die nachstehend abgebildeten Pilze gefunden.

    1 x Nadelwald/Fichte und 2 x Buchenwald.

    Zuerst dachte ich, es handelt sich immer um die gleiche Art. Bis ich gesehen habe, dass 2 der Funde ausgeprägt braune Schneiden an den gekerbten Lamellen hat, die dritte Art (Fichtenwald) nicht.

    Fund 1 und 2 haben weißes Sporenpulver und alle 3 ausgebuchtet angewachsene Lamellen.

    Stiele hohl.

    Ich halte die Funde für den Breitblättrigen Holzrübling. Könnt ihr da mitgehen?

    Wobei ich mich aber immer noch frage, ob dieser wechselweise komplett weiße Lamellen haben kann oder auch solche mit braunen Schneiden?

    Ich freue mich auf eure Antworten.

    Servus Ingo

    Fund 1:

    Nadelwald, Rückegasse mit Moosbewuchs

    Hutfarbe graubraun.

    Durchmesser der Hüte 7,0 bis 8,5 cm

    Stiellänge 12 cm

    Lamellen, Stiel, Fleisch weiß

    Hutrand oft eingekerbt

    Myzel an der Stielbasis



    Fund 2:

    Buchenwald

    Hutfarbe mehr Brauntendenz.

    Durchmesser Hut: 8,0 cm

    Lamellen, Stiel, weiß bis cremefarben, Fleisch weiß.

    Lamellenschneiden braun


    Fund 3:

    Buchenwald

    Hutfarbe helleres Graubraun, wie das Buchenlaub

    Durchmesser Hut: 8,0 cm

    Lamellen, Stiel, weiß bis grau angehaucht

    Lamellenschneiden braun


    Liebe Pilzfreunde,

    mir sind heute ganz helle,mehr gelb als bräunliche flockenstielige Hexenröhrlinge untergekommen. Ich hätte die Experten gerne gefragt, ob es sich dabei um eine eigene Varietät der Pilzart handelt oder ob die helle Färbung auf Lichteinwirkungen zurückgeführt werden kann. Ich kann mich erinnern an dem gleichen Standort schon schöne rehbraun gefärbte Exemplare gefunden zu haben.

    In einem Buchenwald habe ich zusätzlich einen Schneckling gefunden, den ich für einen Elfenbeinschneckling halte. Was mich etwas wundert ist, dass ich diesen Pilz sonst erst im Herbst gesehen habe. Oder sollte es kein Elfenbeinschneckling sein? Was ist eure Meinung?

    Schmierige Oberfläche. Hutdurchmesser ca. 3 cm.

    Servus Ingo

    Hallo Pilzfreunde,

    ich habe gestern meine erste Schwammerlmahlzeit gefunden. Flockis, Perlpilze und Flaschenstäublinge. Nebenbei ist mir der untenstende, mir nicht bekannte Pilz untergekommen.

    Habitat: Fichtenwald mit vereinzelten Pappeln und Birken.

    Hutfarbe: Gelb-rötlich, fuchsig, am Rand heller; Durchmesser 1 x 3 cm, 1x 5 cm.

    Lamellenansatz leicht gebuchtet, Zwischenlamellen, weißlich

    Stiel cremefarben und hohl, Sporenfarbe weiß.

    Ich habe versucht ihn zu bestimmen und bin beim Waldfreundrübling gelandet. Könnt ihr mir da zustimmen?

    Die kleinen, teilweise sichtbaren weißen Pünktchen stammen vom Flachenstäubling.

    Servus Ingo

    Hallo Mister X,

    vielen Dank für deine super Bestimmungshilfe.

    Handelt es sich bei der violetten Linie um die Rückstände der ehemals dort angewachsenen (violetten/lila) Lamellen?

    Oder um eine natürlich und immer vorhandene Verfärbung des Stielfleisches in diesem Bereich?

    VG Ingo

    Servus Sepp,

    vielen Dank für deine Ausführungen. Nachdem ich die mir zur Verfügung stehende Literatur, hinsichtlich des von dir genannten Klumpfußes eingesehen habe ,

    denke ich, du liegt vollkommen richtig mit deiner Bestimmung.

    Ich habe Anfang November, an einem völlig anderen Standort, noch einen Schleierling gefunden, den ich für einen Ziegelgelben Schleimkopf halte. Habe die Bilder aber bisher nicht ins Forum eingestellt,

    da ich die Bildqualität als relativ schlecht empfinde. Allerdings sieht man die wesentlichen Merkmale doch noch, ich hoffe ausreichend.

    Habitat: Fichtenaltholz mit wenigen Laubbäumen, z. B. Erlen.

    Die Lamellen sind lila, falls auf dem Foto nicht gut sichtbar und angewachsen.

    Es wäre schön, wenn du oder ein anderes Forummitglied auch zu diesem Exemplar eine Meinung abgeben würde.

    VG Ingo

    Hallo Zusammen,


    ich habe vor kurzem einen Schleimkopf gefunden, der mir einige Probleme bei der Bestimmung macht. Vielleicht können mir die Experten unter Euch hier eine Orientierung geben.


    Habitat: Buchenwald mit angrenzendem Fichten- und Kiefernaltbestand.

    Stiel weiß, mit bräunlichen Schleierresten auf dem Stiel verteilt, an der Basis stark verdickt.

    Fleisch weiß mit wenigen gelblichen bis hellbräunlichen Stellen im Bereich Stielbasis und oberer Huthälfte.


    Lamellen: Farbe lilarosa, mit gesägter Schneide, ausgebuchtet angewachsen, Zwischenlamellen. .


    Hutfarbe: Gelblich – Ocker, mittig dunklere Zone mit schuppenartigen Flecken. Oberfläche sehr schleimig.


    Geruch neutral bis leicht pilzig.


    Meine erste Überlegung ist der Ziegelgelbe Schleimkopf. Was mich etwas irritiert, ist die fleckige Hutoberfläche, die beim Ziegelgelben überall mit glatt angegeben wird und die stark verteilten Schleierreste auf dem Stiel, die nicht wie in der Literatur mehrfach angegeben, sich ringförmig konzentrieren.


    Auf eure Antworten freue ich mich.


    Servus Ingo