Beiträge von Colione

    Hallo Colione,

    Rotstielige Ledertäublinge, falls es denn welche sind, sind roh giftig und haben eine Mindestgarzeit von 15 Minuten. Das sollte man wissen.

    Ich empfehle zum Essen andere Täublingsarten, z. B. die blaugrünhütigen Frauentäublinge oder die Grüngefelderten Täublinge. Da kann nichts passieren.

    FG

    StephanW

    ja ich würde alle Waldpilze 15 min braten eigentlich. Da sollte ich auf der sicher Seite sein. Nochmal meine Frage: Wie schließt du den Heringstäubling aus und schließt auf den Rotst. Ledert.?

    Ich habe noch nie einen Pilz so oft auf Täubling geprüft.. jeden Stiel ca. 5 mal apfelstückig abgebrochen um jegliche Fasrigkeit auszuschließen. 10 mal messerscharf auf Ring/Manchette, Riefung unter Hut, Knolle/Scheide geprüft, dass auch garantiert NiCHTS dergleich ansatzweise zu erkennen war... Huthaut ringsrum abgezogen um sicher zustellen dass es nicht bis zu Mitte abziehbar ist (so ist die Mitte immer lila geblieben). Zudem meine ich auch die Form nach 100 Pilzvideos und selbstgefundenen Pilzen theoretisch aus der Ferne zu erkennen (was natürlich nicht dazu führt, dass ich nicht trotzdem penibel genau nochmal überprüfe.. gerade seit meinem kürzliche Erlebnis ...

    Und dann probiert... und er war mild :) Sicherer kann man glaub ich gar nicht sein... Wie geht ihr denn vor?

    Hi, dachte erst an einen Filzröhrling, aber für mich hat meiner eher Flocken als ein Netz.. also ist das eher eine Ziegenlippe?

    Bläut leicht am Schwamm nach einiger Zeit.

    Leider für eh für den Müll wegen Maden, aber wäre der aufgeplatze Stiel ein Hinweis auf Goldschimmel?

    Im Fichtenwald gefunden, also Täubling bestimmt, aber welcher? Recht groß,

    lila bis rosa, Stiel rosa verfärbt, hut lila bis rosa/braun, spröde Lamellen: weiß bis creme/ocker, teils lila Lamellen.

    Ist das ein Heringstäubling? Samtiger Brätlingstäubling (ja ich sehe angedeutete Querlamellen)? giftiger Stachelbeertäubling(ja ich sehe rote Lamellen hutnah)?

    Roststieliger Ledertäubling?


    Ich rieche kaum fisch.. aber es fällt mir auch schwer das von pilzigen Gerüchen sauber abzugrenzen, kann Gerüche nicht gut kategorisieren..

    (mir ist klar dass ichs große madenbefallene Teile wegschmeißen muss)

    Schmeckt mild/ nach nichts.

    Bilder: Rechts wird eh weggeschmissen, bei der linken Seite guck ich was ich retten kann.

    Beim letzten Bild ist nur die unterste Reihe relevant, die zweite Reihe wird noch dem Frauentäublingstest unterzogen)

    (Keine Verzehrfreigabe ist mir klar ;) )

    Hallo, habe gestern auf der Suche nach Pfifferlingen folgenden Kollegen gefunden, habe mich aber aufgrund vorangehender Erfahrung (in diesem Fall eher irrational/emotional) nich gegen die Probe der Milch entschieden, die wohl scharf sein wird.

    Er milcht stark. Ist spröde, und was ich gelesen habe bisher trifft zu. Was denkt ihr?

    Im Fichtenwald am Wegrand gefunden.

    Bzw. gibt es giftige Verwechslungpartner?

    Einer wäre wohl der Cremeweiße Krempentrichterling. Das ist aber kein Milchling daher ausgeschlossen.

    Bei 123Pilze sind die interessanterweise gar nicht als Verwechslungspartner aufgeführt..

    Die Frage ist für mich eher wie unterscheide ich ihn vom giftigen wolligen Milchling?

    Okay.. wieschnell hätte der Hausarzt da die Ergebnisse, weißt du das zufällig?

    Wäre es eine Option ins Krankenhaus zu gehen, dort eine Amanitin-Urinprobe abzugeben, gleich noch um Leberwerte zu bitten, die Putzreste vorzuzeigen, und zu bitten einen mit Mikroskopie bewanderten PSV einzuschalten, der selbst VOR ORT ist (nicht nur per Telefon, das was hier erzählt wird ist ja teils kaum zu glauben...es heißt doch NIE Pilzbestimmung über Bilder oder Telefon...) und die Putzreste untersucht.

    Wenn du diese Dinge konkret einforderst, am besten mit eine/m Zeug/in, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Arzt das Risiko eingehen wird, dies nicht zu machen.

    EDIT: Leberwerte haben Krankenhäuser oft innerhalb von wenigen Stunden. Amanitin könnte länger dauern, wichtig zum Nachweis ist aber wahrscheinlich wann die Probe abgegeben wird, da ich mal nicht glaube, dass es sich auflöst, so stabil wie es gegen Hitze, Magensäure usw. ist.

    AAAlsooo endgültig Entwarnung, es war nur der GRAUE, nicht der GRÜNE.. zum Glück!

    der PSV der zufälligerweise zugleich Arzt war, hat mir das Ding mikroskopiert und einen grauen Wulstling erkannt. Auch anhand meiner Fotos. Diese Jodlösung war unterm Mikro nur transparent, nicht blau.

    Mal Abgesehen davon, das ich wenn überhaupt nur daran gekaut habe und zudem nicht symptomatisch war, hätte er mich bei blauer Verfärbung wohl trotzdem ins Krankenhaus geschickt.. anders als der Giftnotruf. Aber er meinte, zu dem Zeitpunkt HÄTTE man vermutlich gar nicht mehr soviel für mich tun können... (hätte ich ca. 60g davon gegessen)

    Naja in Zukunft werde ich nur noch höchstkonzentriert und übervorsichtig an jegliche Lamellenpilze rangehen.. Obwohl ich sicher Täublinge bestimmen kann, hab ich mich da einfach nicht mehr 100% bei jedem Pilz an meine eigene (und normal richtige) Vorgehensweise gehalten.. Ausbruch aus der Routine (nicht schon im Wald eindeutig bestimmt zu haben) .... wird mir so nicht wieder passieren..

    Danke hier an alle für den Beistand ;) Ohne die stetige Vorverurteilung..

    Hallo nochmal,

    ich sehe es wie Sabine. Wenn der Verzehr am Mittwoch bis jetzt keine Symptome ausgelöst hat, wird sich das höchstwahrscheinlich erst einmal nicht ändern.

    Sollte tatsächlich ein Stück Amanitin-haltiger Pilz am Mittwoch gegessen worden sein, wäre das Gift mittlerweile vollständig vom Körper aufgenommen und würde die Leber schädigen. Es braucht daher nicht mal zwingend einen Amanitinnachweis, man könnte theoretisch beim Hausarzt die üblichen Leberenzym-Werte überprüfen lassen. Selbst bei einer geringen, schleichenden Vergiftung müssten diese erhöht sein.

    VG Thiemo

    Okay.. wieschnell hätte der Hausarzt da die Ergebnisse, weißt du das zufällig?

    Okay. Aus deinem Beitrag habe ich rausgelesen, dass Ärzte nicht immer die 100% vertrauenswürdige Ansprechperson, bei Pilzvergiftungen zu sein scheinen und Ausbleiben von starken Magenbeschwerden scheinbar (auch von meinem Giftnotruf? auf den ich mein Verhalten orientiere) verharmlost werden.

    Aus dieser Literatur habe ich dann plötzlich interpretiert dass der erste (Magendarm-) Schub "subklinisch" also ohne erkennbar Symptome bleiben kann. (Dabei habe ich deshalb etwas Muffe bekommen, weil ich einen Schweinemagen habe und nie vom Essen Bauchschmerzen habe.. auch einmal nicht, als wir etwas wohl leicht verdorbenes im Urlaub gegessen hatte und ich der einzige war der nicht flach lag. Also ich bin nicht resitistent aber bestimmt sehr unempfindlich gegen solche Sachen)


    Spoiler anzeigen

    Das klinische Bild der Amanitin-Intoxikation kann von einem milden subklinischen Verlauf bis zu einem tödlichen fulminantem Verlauf reichen [20]. Die ersten 0-12 Stunden sind durch die Abwesenheit von Symptomen gekennzeichnet. Die Inkubationszeit kann 6-20 Stunden dauern, eine frühe Diagnose und eine unverzügliche Therapieeinleitung sind Prognose-entscheidend. Pilzintoxikationen anderer Arten zeigen in der Regel 1-2 Stunden nach der Ingestion eine ausgeprägte gastrointestinale Beschwerdesymptomatik [1,4,12]. Normalerweise beginnen die ersten Symptome des Amatoxin-Syndroms 8-12 Stunden nach der Einnahme mit Übelkeit, Erbrechen, krampfartigen Abdominal-Beschwerden und Diarrhoe. Die weitere klinische Symptomatik besteht aus einer Elektrolytverschiebung, einer metabolischen Azidose, eine Hypoglykämie, Dehydratation und Hypotension nach 12-24 Stunden, zudem zeigt sich laborchemisch eine leicht eingeschränkte Nierenfunktion und eine Erhöhung der Leberenzyme, nach einer Korrektur der Dehydratation durch eine forcierte Hydrierung erscheint eine klinische Besserung. In der klinischen Phase der scheinbaren Rekonvaleszenz 1–7 Tage nach Ingestion zeigen sich die gastrointestinalen Beschwerden regredient, die Toxine schädigen allerdings Leber und Niere und es entwickelt sich ein fortschreitendes Leberversagen mit Gerinnungsstörungen bis hin zum Multiorganversagen. Parallel entwickelt sich bei den meisten Patienten ein progredientes Nierenversagen bedingt durch die Hypovolämie und einer dadurch bedingten Nierenminderperfusion. Erschwerend ist im Rahmen des Leberversagens ein zusätzlich hepatorenales Nierenversagen, das entscheidend zur hohen Mortalität beiträgt.

    Ob damit aber auch nur der erste Schub gemeint sein kann und der zweit tödlich dann dennoch eintritt oder ob dann der gesamte Krankheitsverlauf mild und subklinisch bleibt, wie ich es bis heute morgen gelesen/interpretiert habe, lese ich nicht präzise heraus. Ich rufe zumindest mal noch die PSVs in der Nähe an ob die das Wissen und den Pilz spontan bestimmen können (Nochmal die Frage, kann ein PSV das anhand des Mikroskos noch, wenn die Pilzreste nicht vollständig und älter sind?)

    Du könntest auch jetzt immer noch ins Krankenhaus gehen. Amanitin sollte im Urin nachweisbar sein, bis zu 72 Stunden nach der Pilzmahlzeit. Eventuell können die auch gleich Leberwerte kontrollieren. Wozu ist man schließlich krankenversichert...

    Amanitinlabore / DGfM

    Ich sage nicht, dass du das tun sollst oder nicht tun sollst. Ich weise nur darauf hin, dass das noch möglich wäre.

    Ok, versteh ich das richtig, dass ich dazu aber nicht ins Freiburger KH gehen könnte, sondern nach Karlsruhe ins Labor, weil das nicht jedes KH bestimmen kann? Wäre mir sicher jedes KH kann doch ein Gift nachweisen..

    Interessant. WIllst du damit sagen, dass dieser zweite Schub (tödliches Leber- und Nierenversagen) und auch eintreten kann, wenn dieser erste Schub von "starker Übelkeit, Diaroe, choleraartigem Erbrechen, Durchfall ausbleibt?

    Dann könnte ich tatsächlich keine Entwarnung geben. Aber das wäre ja extrem trügerisch und nirgends nachzulesen..dabei gibt es soviel in Netz zur Amanitinvergiftung...

    Edit: Ich glaube ich würde gleich den Pilz einem PSV bringen sofern ich einen finde und der kann ja dann auch mit den Putzresten (hoffe ich mal, oder?) bestimmen ob es ein Knollenblätterpilz ist oder? Falls es einer ist, fahr ich nach Karlsruhe ins Labor oder hier ins örtliche Krankenhaus?

    Hallo Colione,

    leider sind wir keine Ärzte, dass wir via Internet Entwarnung geben könnten. Da traust du uns etwas zu viel zu.

    Es ist richtig, dass in der Literatur steht, dass die Giftwirkung beim Knollenblätterpilz nach ca. 10 - 12 Stunden eintritt.

    FG

    StephanW

    Genau, ich habe viel dazu gelesen. In der Literatur ist der Zeitraum auch maximal auf 6-24h ausgedehnt (gastrointestinale Symomatik, die später abklingt und zu trügerischer Besserung übergeht) Dann später kommt es eben zum Leberversagen und folglich Nierenversagen. Dieser Schub ist dann evtl. tödlich.

    Hallo Colione,

    da du ja offensichtlich sehr besorgt bist, könntest du nicht auf der Liste der DGfM nach einem PSV in deiner Nähe suchen, ihm die Lage schildern, und ihn bitten, dir die Putzreste zu mikroskopieren?

    Pilzsachverständige finden / DGfM

    Dann würdest du sicher wissen, ob du dir zu Recht sorgen machst oder ob Entwarnung gegeben werden kann.

    Ich hatte die ersten 6-24h keine Symptome, das bedeutet doch Entwarnung oder nicht?

    Eine Idee habe ich noch: die Riechprobe. Der Grüne Knolli riecht süßlich nach Kunsthonig, der Graue Wulstling dumpf nach Rübe/Rettich/Kartoffelkeller. Wenn du noch Reste da hast, riech doch mal dran.

    Wie geht es eigentlich deinem Fraund, der dich so in die Bredouille gebracht hat?

    FG

    StephanW

    Hm der liegt jetzt schon ne Weile in Küchentuch sorgfällig verstaut und bald weggeschmissen.. ich identifiziere weder noch um ehrlich zu sein, habe aber auch nicht die beste Nase für sowas.. wie auch immer ein Kartoffelkeller oder "künstlicher" Honig riecht :D

    Dem Freund gehts gut, hatte zwar ein schlechtes Gewissen, aber ich hab ihm ja auch gesagt ich bin selber schuld, dass ich da einfach nicht konsquent genug war und leichtsinnig...

    So 19h nach potenzieller Aufnahme kleinster Mengen: Mir gehts gut und außer dem aus Nervosität zusammengezogegenen Magen gehts mir auch gut! noch 5h keine Nebenwirkungen und jegliche Folgen müssten ausgeschlossen sein oder?

    Haha wenn du wüsstest wieviel Bilder von Knollenblätterpilzen ich mir gestern Nacht noch reingezogen habe... Es gibt tatsächlich einige jüngere Exemplare die durchaus auch dem auf meinen Bilder mit der braunen Huthaut ähneln:

    GruenerKnolli09042.jpg

    GruenerKnoll9.jpg

    Quelle 123Pilze.de

    Und :g-knollenblaetterpilz02.jpg

    https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.365…419&format=webp

    1408x792?v=1676558419&format=webp

    Amanita_phalloides3.jpg


    Zur Verteidigung des PSV, er/sie hat nur netterweise überhaupt auf meine erbärmlichen "Putzrest" Fotos reagiert, da weiß ich schon dass ich mich nicht drauf verlassen kann. Er dachte auch es handle sich um 2 verschiedene Pilze. Ohne entsprechende Bilder oder den Pilz als ganzes kann er da ja eigentlich keine ernsthafte Aussage tätigen, das weiß ich auch.

    Hallo,

    Pilzebestimmung aus Putzresten ist schon recht hohe Schule. Diese Rest müssten aber vor mir liegen. Bei deinen gezeigten Resten kann man sich nicht auf einen Knollenblätterpilz festlegen. Und in dem Video frage ich mich allerdings, warum zerrst und reißt du so an den ja schon kleinen Teilen herum? Damit bekommst du keine Bestätigung deiner Vermutung. Wer Pilze sammelt sollte immer unbekannte Pilze extra einpacken und nicht mit den essbaren in den Korb legen.

    Ja sehr doof dass ich den in meinem Korb hatte.. normalerweise mach ich das auch nicht, hatte nen Kollege dabei der sich nicht ganz so gut auskannte und wo er eigentlich keinen Lamellenpilz pflücken sollte ohne mich zu holen, hat er es irgendwann doch gemacht und ich habs dann dummerweise nicht mehr so streng gesehen, weil ich wusste ich schau mir zuhause eh jeden Pilz nochmal einzeln genau an... Werde in Zukunft da ganz bestimmt absolut streng sein...

    Und ja das Video war dann auch nicht schlau im Nachhinein nochmal die Teile aus dem Müll gepult und halt versucht einhändig die "fasrigkeit zu veranschaulichen und das "Fleischverhalten"/ Haptik aufzuzeigen..

    Naja... ich bin soweit symptomfrei auch und PSVs, die gestern von mir noch ein paar Bilder geschickt bekommen haben, meinen dass wäre vermutlich kein Knolli, einer meint sogar eher ein Champignon.

    Sieht für mich eher nach grauem Wulstling aus . Ob eine Apotheke helfen kann? Eher ein PSV. Wenn es ein Knolli wäre … der hut sieht ja komplett aus?

    Lg jens

    Also Giftnotruf sagt mir ich soll nur ins Klinikum wenn ich mehr als 1x1 cm gegessen habe. Das habe ich sicher nicht. Ich habe die Täublinge sauber geputzt und in die Pfanne geworden.

    Ich war mir im Nachhinein nicht mehr sicher ob ich vlt Kauprobe (mit Ausspucken) gemacht habe. Normalerweise mach ich das ja nicht bevor ich nicht sicher einen Täubling festgestellt habe, aber im Nachhinein mit der Nervosität traut man sich selbst nicht mehr.. weshalb ich dachte, ich hab soviel gekaut, vielleicht doch auch diesen ausversehen...

    Das dümmste ist, dass der im meinem Korb gelandet ist.. War mit einem Freundpilze sammeln, manche hat er leider gebracht ohne mich vorher zu rufen, weshalb ich keine Knolle und die Warnsignale gleich erkannt habe.. Das mach ich so bestimmt nicht wieder.. Zuhause sind mir dann eben oben beschriebene Merkmale aufgefallen.

    Was bringt dich zum Gedanken dass das eher ein Wulstling ist? ist ein Unterscheidungsmerkmale wie auf 123Pilze beim grauen Wulstling zu sehen, der geriffelte Part auf dem Stiel unterm Hutrand? Dann hättest du wohl zum Glück recht:

    edit: nein auch beim grünen Knollenblätterpilz ist an der Manschette der : oberer Teil leicht gerieft


    Naja Hut ist fast komplett. Warum fragst du?

    Hm die Frage ist wohl weniger "Könnte", denn anhand der Merkmale "könnte" er auf jeden Fall.. meine Frage ist eher denkt ihr es ist einer?

    Gott sei dank habe ich ihn nicht gegessen. Habe auch meiner Meinung nach keine Geschmacksprobe genommen, da ich ihn als Täubling ausgeschlossen hab. Jeder lag er in meinem Pilzkorb und ich weiß wie wenig davon ja gefährlich ist.

    Ich gehe morgen wohl auch sicherheitshalber ins Krankenhaus. Oder kann eine Apotheke anhand des Pilzes, den ich aus dem Müll gesammelt hab, aussagen ob es einer ist?

    Ich habe ein Video und einige Bilder

    2. August 2023 - YouTube

    Knolli? - YouTube

    Ich weiß die Bilder sind nicht mit unterstem Teil des Stammes (also Knolle habe ich beim herausbuddeln auch nicht entdeckt) und zu schlecht und nicht wie gefordert aber man kann die Lamellen gut sehen, die Fasern des Stamms.. nicht wirklich eine Natterung, wenn dann sehr wage, aber es gibt ja auch weiße Stämme. Sehr elastische feine eng angewachsene Lammellen, das würde passen. Ich erkenne auch eine Manchette die leicht abnehmbar war. Farbe eher braun oben, aber das gibts wohl auch olivegrün-braun würde vlt auch noch durchgehen.

    Was meint ihr? Doch besser direkt Notruf?

    Bilder und Videos folgen in wenigen Sekunden

    2. August 2023 - YouTube

    Hm die Frage ist wohl weniger "Könnte", denn anhand der Merkmale "könnte" er auf jeden Fall.. meine Frage ist eher denkt ihr es ist einer?

    Gott sei dank habe ich ihn nicht gegessen. Habe auch meiner Meinung nach keine Geschmacksprobe genommen, da ich ihn als Täubling ausgeschlossen hab. Jeder lag er in meinem Pilzkorb und ich weiß wie wenig davon ja gefährlich ist.

    Ich gehe morgen wohl auch sicherheitshalber ins Krankenhaus. Oder kann eine Apotheke anhand des Pilzes, den ich aus dem Müll gesammelt hab, aussagen ob es einer ist?

    Ich habe ein Video und einige Bilder

    Ich weiß die Bilder sind nicht mit unterstem Teil des Stammes (also Knolle habe ich beim herausbuddeln auch nicht entdeckt) und zu schlecht und nicht wie gefordert aber man kann die Lamellen gut sehen, die Fasern des Stamms.. nicht wirklich eine Natterung, wenn dann sehr wage, aber es gibt ja auch weiße Stämme. Sehr elastische feine eng angewachsene Lammellen, das würde passen. Ich erkenne auch eine Manchette die leicht abnehmbar war. Farbe eher braun oben, aber das gibts wohl auch olivegrün-braun würde vlt auch noch durchgehen.

    Was meint ihr? Doch besser direkt Notruf?

    Bilder und Videos folgen in wenigen Sekunden

    Okay, wie gehst du denn jetzt bei der Gattungsbestimmung vor um 100% sicher zu sein?

    Reichen dir auch die von mir (aus diesem Thread) zusammengefassten Merkmale?:

    1. Täublinge sind Sprödblättler. Also sehr brüchig

    (2) -> in Klammern weil es mir bei der bestimmen des Frauentäublings nichts bringt: Die Lamellen splittern/brechen bei vielen Täublingen. (Es gibt leider auch Ausnahmen)

    3. Täublinge bestehen aus einem Hut, Lamellen und einem mehr oder weniger zylindrischem Stiel. Mehr ist nicht!!!

    4. Die Sporenpulverfarbe ist weiß, beige, ocker oder gelb. Andere Farben gibt es nicht!

    (Kann mir da jemand verraten warum es sich dann nicht auch um möglicherweise giftige Milchlinge handeln kann? Also müsste nicht noch:

    5: es entrinnt bei Brüchen oder Einschnitten keine Milch

    dazukommen?)

    Ich möchte dieses Jahr auch meinen ersten Täubling essen. Ich werde dabei so vorgehen, dass ich zunächst nur Arten probieren werden, die eindeutige, klare rote oder violette Farben am Hut haben. Nach meinem Kenntnisstand ist kein Pilz mit deutlichen roten oder violetten Hutfarben tödlich giftig, wenn der Ziegelrote Risspilz ausgeschlossen werden kann. Daher werde ich mit diesen beginnen. Meiden werde ich auf absehbare Zeit weiterhin Täublinge mit weißlichen, gelblichen, grünlichen oder bräunlichen Hüten (Verwechslungsgefahr mit Grünem Knollenblätterpilz und Pantherpilz).


    Was ist mit dem Fliegenpilz?

    Wenn ich ihn als Täubling sicher bestimmt hab und wachsweiche elastische Lamellen festgestellt habe. (Frauentäublinge können ja violett bis grünliche Farben annehmen). Muss ich dann Sporen oder Chemikalientests machen bevor ich ihn esse?

    Das macht doch nicht jeder Täublingsammler oder? Denn es gibt ja scheinbar auch andere Täublinge mit wachsweichen Lamellen die giftig sind, habe ich das richtig in Erinnerung? SInd die sehr gefährlich giftig?

    Wie gehen Täublingsexperten hier damit um, um das sicherr zu bestimmen auf jeder Pilztour vor dem Verzehr? Immer Chemie oder Sporentest? Klar geschmackstest, aber heißt das dass kein anderer Täubling so richtig gefährlich giftig ist dann nehme ich mal an oder?

    Mir ist schon klar, dass man sagt: Wenn Täubling sicher bestimmt -> Geschmackstest! Aber ich will mich hier einfach nochmal versichern.. Bin ein bisschen ein Schisser, was das angeht.

    Danke für deine Tipps. Ich sammle jetzt auch das zweite Jahr Täublinge. Bisher noch keinen gegessen.


    Vom grünen Knollenblätterpilz kann ich ihn aber sicher abgrenzen. Er ist apfelstück brüchig. Huthaut nur wenig abziehbar. Stil nicht als Faden abziehbar/spaltbar. Keinen Ring, keine Knolle. Lamellen bis zum Stil angewachsen.

    Laut dem Datenstand den ich mir über das Jahr angelesen habe, den 4 Merkmalen aus diesem Thread, die ich nochmal zusammengefasst habe und deinen Infos (die mir eigentlich bekannt waren) müsste ich mir zu (rationalerweise) zu 100% sein. Es ist ein Frauentäubling, da dazu noch die Lamellen wachsweich elastisch sind und es angenehm im Mund die Kauprobe besteht.

    Nur zu "gefühlt" 100% sicher ist man irgendwie nie.. da muss man wohl einfach mal den Schritt von 5 Meter Brett wagen ;) Bei der 8ter-Bahn ist man ja auch nie zu 100% sicher ob man da lebend wieder rauskommt ;)

    Hallo Leute, mein erster Beitrag hier. Habe meines Erachtens heute viele Frauentäublinge gefunden, die ich mich aber noch nicht zu kochen trauen, da ich noch nicht 100% sicher bin.. eher so 95-98%

    Körper bricht wie ein Apfel und auch die Form gleicht vielen Beispielbilder. Farben violett bis bräunlich manchmal leicht ins grünliche. (Ich weiß Farbe wenig relevant..)

    Lamellen sind elastisch und Geschmacksprobe mild. Wie komme ich aber auf die 100% Sicherheit? Bei mir haperts noch an folgt:

    In der Beschreibung dieses Thread steht nach dem Satz "Aber woran erkenne ich einen Täubling!" kaum Info dazu wie ich sicher einen Täubling erkenne. Ich fasse zusammen was ich als Merkmale herauslese:

    1. Täublinge sind Sprödblättler. Also sehr brüchig

    (2) -> in Klammern weil es mir bei der bestimmen des Frauentäublings nichts bringt: Die Lamellen splittern/brechen bei vielen Täublingen. (Es gibt leider auch Ausnahmen)

    3. Täublinge bestehen aus einem Hut, Lamellen und einem mehr oder weniger zylindrischem Stiel. Mehr ist nicht!!!

    4. Die Sporenpulverfarbe ist weiß, beige, ocker oder gelb. Andere Farben gibt es nicht!

    Also: Wenn ich ich einen brüchigen Sprödblättrigen Pilz mit (normalerweise) brechende Lamellen habe, welcher nur aus einem Hut, Lamellen und zylindrischen Stiel besteht und er keine anderen Sporen als weiß, beige ocker oder gelbe hat, dann ist das schon zu 100% ein Täubling?

    Klingt mir irgendwie zu einfach.. aber mehr lese ich aus diesem Beitrag, der ja "Täublinge sicher erkennen" heißt, nicht heraus. ..Haben nicht Milchlinge auch diese Merkmale?