Beiträge von Myzelio

    Hallo StephanW

    Hm, da müsstest du Matthias im andern Forum mal fragen. Ich kenne ihn nicht. Aber immerhin hatte Schupfnudel ihm zugestimmt. Er scheint ja Experte zu sein. Vielleicht kann er uns ja aufklären bezüglich dieser Quelle (Huthaut wächst nach bei X. ferrugineus).

    Und bezüglich Schnittbildern von filzigen Röhrlingen hat kürzlich jemand etwas gepostet in einem Forum: eine Übersicht von Lucian Clanet: https://drive.google.com/file/d/1TE2nyd…rxlTCt69zL/view (Siehe https://www.facebook.com/lucian.clanet.18)

    myzelio , kannst du mir das mit der Huthaut bitte erklären? Vielleicht mit Beispiel? Danke dir! :)

    Hallo Austria

    Ich bin kein Experte, aber hab mich grad etwas mit diesen filzigen Röhrlingen befasst. Und im Nachbarforum gabs grad kürzlich eine diesbezügliche Antwort auf eine Anfrage: https://www.pilzforum.eu/board/thread/6…s-aber-welcher/ -> Siehe Beitrag #3 von Matthias; auf den Bildern dort ist es gut sichtbar, dass das gelbliche Hutfleisch wieder mit neuem bräunlichem "Filz" zugewachsen ist. So ähnlich hab ich das nun auf deinem letzten Bild in Beitrag #16 gedeutet. -> linker Pilz, Mitte rechts zugewachsen - vermutlich im Gegensatz zum frischeren Frassloch ganz oben am Rand.

    LG

    Hallo noch einmal

    Also ich sehe bei den ursprünglichen Bildern entschieden keine Ziegenlippen und auch keine Falschen Rotfüsse. Für beide Arten passen mir die Stiele ganz und gar nicht. Mein vorher eingeworfener X. marekii ist vielleicht etwas selten... aber warum soll es sich nicht einfach um Herbstrotfüsse X. pruinatus handeln? Die Farben sind etwas blass, aber der Habitus und die Stiele, das leichte Blauen im Fleisch und die Fichten als Begleiter... das würde doch bestens passen!

    Bei den neuen Bildern (vom letzen Jahr) glaube ich, handelt es sich um Xerocomus. Die hier gezeigten sind sehr gelb. Trotzdem tendiere ich zum Brauen Filzröhrling. Die Ziegenlippe soll die Huthaut nicht wieder neu bilden können, wenn jemand ein Loch reingefressen hat.

    Hallo Gorki

    Mir ging es lange genau gleich wie dir (und vielleicht wird es mir wiedermal so gehen). Ich glaube, wenn du so komplexe Finessen ansprechen willst, musst du das live mit einem Experten tun und nicht hier, wo jeder was anderes sieht auf den Fotos...

    Was mir schliesslich aufgefallen ist: Die jungen Rauchblättrigen haben deutlich dezentere Hutfarben (ocker-hellbraun) als die jungen Grünblättrigen und Ziegelroten. Das hilft mir als erstes. Dann wachsen die Rauchblättrigen (so scheints mir) leider immer nur in kleinen Gruppen/Büscheln, währeddessen v.a. die Grünblättrigen zuweilen riesige Polster bilden. Bei jungen, frischen Fruchtkörpern, die ich ja ausschliesslich sammeln möchte, unterscheiden sich auch die Lamellenfarben deutlich. Dann mache ich einen Geschmackstest. Alte Pilze, die man nur noch an der Stielspitze unterscheiden kann, interessieren mich jetzt nicht so brennend;-)

    Dass die Farbe Grün und die Giftstoffe ursächlich zusammenhängen scheint mir eine recht steile These zu sein. Aber wer weiss!

    LG und viel Erfolg

    Endo

    Liebe Pilzmenschen

    Jetzt gehen die Wogen aber ziemlich hoch hier. Ja, es ist sehr gefährlich , Anfänger:innen falsche oder relativ unnütze Regeln weiterzugeben. Ich würde die versuchten Regeln von Mister X nicht selbst anwenden (mich dünkt einiges recht komplex zu verstehen und ich wüsste tatsächlich nicht, warum ich mich nur halb vergiften möchte...). Aber ich kann Mister X sehr gut verstehen: Eine logische Spielerei probieren und dies von den Experten hier prüfen lassen. Ich finde das interessant. Mich würde es auch interessieren, ob jemand diese Regeln widerlegen kann. Nichtsdestotrotz finde ich alle Inputs der Kritiker wichtig und richtig. Ich verstehe einfach manchmal nicht ganz, warum wir uns grad so "auseinandernehmen" müssen, wenn wir nicht gleicher Meinung sind.

    Herzliche Grüsse

    Endo

    PS: Hey und à propos Verwechslungsparter: StephanW und MisterX, möchtet ihr nicht mal ein Bild wählen? Ich verwechsle nämlich genau euch zwei seit Monaten andauernd, da die fahle Rotkappe in Kombination mit einem zweisilbigen Wort und einem Grossbuchstaben auf mich wirkt, als wärs der gleiche Urheber :)

    Hoi Tinu

    Eine schöne Vielfalt! Ich glaube sechs Arten zu sehen, kann sie jedoch nicht spontan benennen. Sind das rechts Gelbstielige Muschelseitlinge? Es ist bestimmt Laubholz. Ich tippe mal auf Buche, die wachsen mindestens in der Umgebung;-) (Sieht man ganz oben Rinde? Dann wärs Buche. Wenn da jedoch die Rinde fehlt, möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

    LG Endo

    Hallo Filuscii

    Ich sehe es wie Mister X: Fotos 1-3 scheinen Rauchblättrige zu sein (keinerlei Neontöne). Bei den Fotos 4-6 bin ich mir nicht sicher, ich tippe jedoch auf Grünblättrige, da auf Bild 6 Neontöne am Hutrand und am Stiel, speziell Stielspitze zu erahnen sind. 7-9 sind dann deutlich Grünblättrige, da Foto Nr. 9 klar Neontöne zeigt.

    Ich versuche mich in den letzten Wochen auch intensiver im möglichst sicheren Auseinanderhalten der Schwefelköpfe und finde es (ohne Geschmacksprobe) noch immer ziemlich tricky - auf Fotos erst recht!

    Viel Erfolg beim Bestimmen!

    LG Endo

    Hallo Pilzmaxe

    Der Lichteinfall auf deinen Bildern ist leider nicht optimal: Den Hut sehen wir nirgends in gutem Licht, die Röhren erscheinen auf einem Foto orangebraun, auf dem nächsten beige-grau. So ist das sehr schwierig - zumindest für mich. Geht die Stielbasis ins Zitronengelbe (oder täuscht das wegen dem grünen Moos dran?). Du merkst gute Fotos - am besten vor Ort gemacht. Ein ausführliche Beschreibung (auch des Standorts, Bäume) wäre von grossem Nutzen...

    LG Endo

    Kein Problem, Murmelchen, vielleicht gibts ja in deinem Gebiet nochmal ein paar neue Erlengrüblinge (wobei... bei dieser Kälte jetzt...), dann können wir in Ruhe wieder schauen. An "meinem" Standort (Auenwald) wachsen zwischen August und Oktober eigentlich die ganze Zeit ein paar ...und manchmal auch ganz viele :)

    LG Endo

    Den Birkensteinpilz gibt es tatsächlich.
    Das finde ich jetzt interessant.

    Ähm, den Fichtensteinpilz gibts auch bei Birken, ja. Gewisse Leute reden dabei von einer eigenen Varietät. Aber eine eigene Art ist das nicht, so wie ich meine Pilzbücher verstehe.

    LG Endo

    ja ich dachte auch erst, es wären Röhren. Aber es sind doch sehr wahrscheinlich nur Poren.

    Auf deinen Fotos ist das nicht ganz klar. Schau doch mal mit einer Lupe.

    Oder hat Raphael recht mit der Idee von regelmässigem Schneckenfrass? Mindestens dies müsste eigentlich zu klären sein ;)

    LG Endo

    Hm, und mit den Porlingen (Semmel, Ziegenfuss, Rötender Schafporling), die ich grob in Betracht gezogen habe, stimmt das Teil irgendwie nicht überein. Warten wir auf die wahren Expert:innen (die sind wohl grad beim Essen)! Vielleicht liegt ja auch ein Pilzbefall der Fruchtschicht vor?

    LG

    Ich lese grad: Offenbar kann der Erlengrübling auch Rottöne haben. Kenn ich nicht so. Aber entscheidend wäre ja noch: Hast du denn eine Erle gesehen? Du schreibst nämlich nichts davon...

    Hallo Murmel

    Jetzt verunsicherst du mich auch grad. Ich seh den regelmässig - immer an der gleichen Stelle. Und bei mir hat der eigentlich keine Rottöne. Die Röhren sind recht intensiv gelb und blauen. Das Fleisch sollte glaub auch etwas blauen. Das passt für mich nicht hier. Aber was könnte es sonst sein? Ich weiss grad gar nicht weiter.

    LG Endo

    Hallo

    Der Birkensteinpilz ist keine eigene Art, ist höchstens eine Variante von Boletus edulis. Die Röhren sehen für mich etwas seltsam aus hier. Gibt es allenfalls einen Befall von einem andern Pilz? Ich wäre vorsichtig. Einen harmlosen Trockenschaden haben sie auch (abstehende Stielteile).

    Im Korb sehe ich viel Schneckenfrass. Wenn die Pilze aber hart sind, keine Maden haben und keinen Schimmel, so ist das unproblematisch.

    LG Endo

    Lieber Ralph

    Das sieht schön und ergiebig aus. Gratuliere zur guten Suppe (sobald du alle Stiele gut gecheckt hast...).

    Also mich überraschen Stockschwämmchen zwischen Mai und November nicht. Auch davor und danach seh ich sie ab und an - auch schon am gleichen Strunk mehrmals pro Jahr. Dank Klimaveränderung werden die wohl bald rund ums Jahr erscheinen.

    LG Endo

    Eindeutig! Hast du ihn schon gebraten? Ein herrliches Schauspiel wird dich erwarten:-)

    (vor Jahren ohne grosses Wissen und Respekt hab ich mal ganz viele auf einmal gefunden und das Schnippeln, und Anbraten war eine Riesenfreude fürs Auge:-)) ...und später auch für den Gaumen.

    Heute würd ich sie im Wissen um ihre Seltenheit sicher zu einem guten Teil stehen lassen (wobei sie im Tessin, wo das damals war, gar nicht so rar sind).

    LG Endo

    Hallo Murmelchen

    Ich finde diesen Pilz in allen Grössen und es ist meiner Meinunng nach immer der Purpurfilzige Holzritterling T. rutilans. Gemäss Winkler/Keller erreicht er 4-15 cm Hutdurchmesser. Es gibt noch den Kleinen Holzritterling T. flammula, aber der hat keine roten Schüppchen auf dem Stiel. Offenbar wird letzterer aber nicht mal von allen Autoren als eigene Art anerkannt.

    LG Endo