Es könnte auch sein, dass die Verletzung schon davon stammt, dass der Baum seit Schweinegenerationen als Mahlbaum genutzt wurde, d. h. dass siech die Schweine daran gescheuert haben. Aber es kann natürlich auch sein, dass es wirklich ein Rückeschaden ist, und der Jäger diese Verletzung gezielt nutzt, um den Baum als Mahlbaum zu etablieren, um die Scheine in Schussrichtung zu bringen. Leider tut beides dem Baum nicht wirklich gut. Da Kiefern aber meist genügende Harz entwickeln, um Fäulnisprozesse zu verhindern, kann der Baum trotzdem noch ein langes Leben haben. Für eine Buche wäre das schon ein Todesurteil.
Beiträge von Rangersusi
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Oh wunderbar ! Bin jetzt auch über die letzten Monate offensichtlich allen Formen des Stäublings-Schleimpilzes begegnet, wäre aber nicht drauf gekommen, dass es alles die selbe Art ist ! Danke an alle Beteiligten !
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Hallo Bernhard,
und mir geht es genau anders herum. An Buche habe ich die Ohren bisher noch nie gefunden, obwohl es hier am Wiehen viele Buchen gibt. Ich habe die Ohren bisher immer nur an Holunder gefunden.
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Auf jeden Fall ein Gewächs, das etwas mit Pilzen zu tun hat, nämlich ein Symbiose aus Pilzen und Algen. Diese Lebensformen nennt man Flechten, und aufgrund der eingeschlossenen Algen können sie selber Photosynthese betreiben.
Ich bin leider nicht die Fachfrau für Flechten, und viele kann man auch gar nicht anhand eines Fotos bestimmen. Hier würde ich aber mutig auf Große Trompetenflechte tippen https://www.123pilze.de/dreamhc/downlo…etenflechte.htm
Für eine genauere Bestimmung gibt es hier aber noch ausreichend Fachleute.
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Das Bild ist ist leider nicht genau genug, um die Pilze eindeutig zu bestimmen. Am Stammfuß deutet die leicht erkennbare Violettfärbung auf frische Fruchtkörper des Violetten Lederporling hin. Die Fruchtkörper am Stamm könnten ältere, ausgeblichene Exemplare sein.
Eigentlich kommt er fast nur an Nadelholz, insbesondere Fichten und Kiefern vor, aber sehr selten halt auch an Laubholz (laut Wikipedia). Laut 123Pilze tritt er als Parasit oder auch als Folgezerseetzer auf und verursacht eine Weißfäule.
Da Birkenholz eh schon sehr empfindlich auf Pilze reagiert und der Zerfall deutliche schneller voran schreitet als bei hartholzigen Bäumen, würde ich hier umgehend zu Fällung raten ! Auch wenn es möglicherweise doch eine andere Pilzart sein sollte!
Bei der Fällung bitte bedenken (lassen), dass es durchaus sein kann, dass die Bruchleiste beim Fällschnitt schon keine ausreichende Festigkeit mehr hat.
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Bei mir erscheinen keine Fachbereiche. in meiner Leiste sind Forum; Mitglieder; Kalender; Pilzvergiftung ;;;Kontrollzentrum;Benachrichtigungen;Konversationen;Suche
Du musst "Forum" direkt anklicken, dann kommen unter "Wie erstelle ich einen Beitrag" etliche Ordner, wie "Pilzbestimmung", "Speisepilze ...", "Giftige Pilze ..". Wenn Du dann weiter runterscrollst, kommt in blauer Schrift die Überschrift "Fachbereiche, nicht nur für Profis ...". Und darunter ist der oberste Ordner das Thema "Flechten", darunter "Mikroskopie" etc.
LG Susanne
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IngeS würde doch zu rosa Kissenpilz passen: "alt hellrosa hauchdünne Belagsschicht"
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Hallo,
Illosporiopsis christiansenii ist das nicht, das wäre ein lichenicoler Pilz der - wie auch auf der verlinkten Seite gut erkennbar - auf Physcien lebt.
Der gesuchte Pilz quillt aber aus dem Ast heraus.
LG, Martin
In 123Pilze steht aber "Häufig bei Flechten, aber auch auf Holzästen und Stämmen".
Könnte er es nun doch sein ?
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Januar Pilze gebastelt... aus Fimo...
Ooh - Fimo gibts noch ? Da habe ich schon vor 50 Jahren mit gebastelt.
Aber sind die nicht zu schwer für den Weihnachtsbaum ? Wie groß sind die denn ?
Gruß Susanne
EDIT: ah - ok, hab das Video erst jetzt gesehen - pfiffige Idee mit dem hohlen Kern
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Ich denke auch: der ist definitiv angezählt! Mit etwas Glück wird er als Torso stehen gelassen und dient noch einige Jahrzehnte hunderten Bakterien, Pilzen und Tieren und anderen Wesen des Waldes als wertvoller Lebensraum, mit Pech holt man ihn noch schnell, um den Stamm zu verwerten.
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Hallo Inge,
hast Du denn noch nicht mit der "Suchmaschine" von 123Pilze gearbeitet ? Man muss sich etwas einfummeln, und zeigt auch nur eine kleine Anzahl der möglichen Pilze an (wenn man die schnellere Mini-Suchmaschine auswählt) - aber grundsätzlich ist sie bei Pilzen, Flechten und Moosen unglaublich hilfreich, auch gerade mit dem Anzeigen der Verwechslungsmöglichkeiten
Eine Bestimmungsplattform für Pilze - DIE SUCHMASCHINE PILZE - Pilzbestimmung, Schwammerlbestimmung
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Er sieht mir jedenfalls dem Herben Zwergknäueling sehr ähnlich. Vergleich doch mal !
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Ja, toll ist schon wirklich deutlich schneller geworden. Sehr schön. Danke !
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Hallo in die Runde,
ich war heute mal wieder in meinem geliebten Wäldchen an der Gabelhorst in Espelkamp. Im Kern ein ca. 200 Jahre alter krautreicher Kiefernmischwald (Trauben- und Stieleichen, Birken, Hainbuchen, Buchen, Vogelbeere, Zitterpappel) auf magerem Sandboden ohne Grundwasseranschluss, daher wechselfeucht.
An einem für mich leider nicht mehr bestimmbaren Stubben fand ich zum Schluss meines Rundgangs (deshalb nur noch Kunstlicht) diesen Konsolen bildenden Pilz mit den merkwürdigen Rippen unterseits.
Die Hutoberseite ist hell rehbraun, samtig-filzig behaart, der Durchmesser etwa 5 cm, beim letzten Bild kann man als Maßstab die kleine braune Kugel oben rechts betrachten: ein Kugelspringer (d=ca. 1,5 bis 2 mm). Die Außenhaut des Pilzes ist fest, der innere Kern hell cremefarben bis weiß, zäh, aber fast weich, elastisch eindrückbar.
Vielleicht hat jemand trotz der schlechten Lichtverhältnisse (und Farben) aufgrund der markanten Form eine Idee, was es sein könnte ?
Hier habe ich eine kleine Konsole abgeschnitten:
Hier ein Schnitt mitten hindurch, ich weiß leider nicht mehr, in welcher Richtung:
Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Anhaltspunkte bekäme. Ich tappe völlig im Dunkeln
Mit baumfreundlichen Grüßen
Susanne
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Oh, danke,
da kann ich doch schon deutlich mehr erkennen
Ich kann Dir zwar nicht wirklich bei der Bestimmung helfen, aber doch noch etwas lernen
LG Susanne
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Hallo,
warum hast Du alle Bilder als ein Sammelbild zusammengestellt ? Ich empfinde es als ziemlich unübersichtlich und es geht viel Auflösung und Vergrößerungsmöglichkeit verloren. Schade.
Dir auch noch eine Frohes Neues Jahr
Gruß Susanne
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Emil , das Problem hatte ich die Tage auch. Da hilft oft Geduld Wenn ich mir nicht sicher bin, dass der Beitrag auch angenommen wurde, speichere ich mittlerweile eine Kopie in Word, und warte ab, was hier so sichtbar wird ;)(sitze hier zum Glück am PC)
LG Susanne
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Die sehr spitz auslaufenden und eingedrehten Enden der Zacken könnten in meinen Augen tatsächlich sogar zum flaschenförmigen Erdstern passen.
Hier mal eine Verbreitungskarte für Deutschland (könnte doch passen):
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Bewimperten Erdstern würde ich da jetzt auch nicht so ganz drin sehen. Da hat Andy schon recht mit dem "Hof".
Der Halskrausenerdstern hat sich MIR aber noch nie noch in so einem späten Stadium mit noch heilen "Kelchblättern" gezeigt. Und mein zu rettendes Wäldchen ist voll davon. Ich denke auch eher an den Eingesenkten Erdstern. Da passt in meinen Augen alles. Er scheint sich ja auch zunehmend zu verbreiten.
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Die sterblichen Reste eines geplatzten Bovistes ? Ich vermeine noch Reste der Oberflächenstruktur auf einem umgeklappten Lappen zu erkennen.
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Das fragliche letzte "Blumenkohl"-Bild wird immer wieder für untypisch für Judasohr gehalten.
Aber je länger ich es anschaue, um so sicherer bin ich, dass es ebenfalls ein Judasohr ist, aber unter anderen Bedingungen gewachsen, als die anderen Formen.
Ich vermute, dass es unter einem durch Feuchtigkeit "festgeklebten" Blatt oder einem herabhängenden Ast herangewachsen ist.
Wie wir wissen, reagieren vor allem Baumpilze ja sehr sensibel auf Wuchshindernisse. Entweder schließen sie Hindernisse ein und umwachsen sie, oder sie weichen ihnen, wenn das nicht möglich ist.
Hier sieht man die typische raue Außenhaut des Judasohrs aber witzigerweise nur im Innern der "Skulptur", während die obere Fläche glatt ist und fast saugnapf-ähnlich verbreitert. Diese Form kann sich in meinen Augen nur entlang eines Hindernisses entwickelt haben, auf das er reagiert hat - und dadurch seine "typische Form" verloren.
Und weil dort kein Luftkontakt war, hat sich dort auch die raue Außenhaut nicht entwickelt.
Dieses Hindernis kann noch nicht lange entfernt worden sein, vielleicht hat es sogar der Finder an die Seite geräumt, sonst hätte sich die Oberfläche des Pilzes vermutlich schon wieder an die neuen Bedingungen angepasst, da er sich ja offensichtlich noch im Wachstumsstadium befindet.
Vielleicht kann jemand meine Argumentationskette nachvollziehen ?
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Ich persönlich würde auch Straßen- und Bahnnähe meiden. Gerade Bahndämme wurden und werden immer noch regelmäßig und massiv mit Unkrautmitteln, die sonst nicht mehr zulässig sind, gespritzt. Dazu kommt ein hoher Metallabrieb sowie Ruß, die beide zT gesundheitsgefährdende Schwermetalle enthalten.
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Ein Buchen-Gallertkreisling meint Picture Mushroom.
Das sehe ich nicht so. Die Buchenkreisling bleibt (laut Beschreibung) regelmäßig kleiner und bildet im Prinzip runde, kompakte, mittig angesetzte Formen aus, während das Judasohr mindestens doppelt so groß wird und seine meist (!) eher scheibenförmige Formen im Regelfall seitlich am Holz angesetzt sind. Die flächige Form ist dazu mehr oder weniger gefaltet bzw. eingerollt ist, alternativ bildet er völlig amorphe Formen, ich habe aber noch nie erlebt, dass er solche Formen wie der Buchenkreisling ausbildet. Den Buchenkreisling kenne ich nicht in real Life, das Judasohr aber schon seit Jahren. Ich sehe (ebenso wie Timm) auch nichts, das gegen Judasohr spricht.
Wir sehen hier nur wieder: Bestimmungs-Apps im Allgemeinen können Anhaltspunkte liefern, aber auch knapp oder völlig daneben liegen. Man sollte ihnen nie ohne weitere Recherche trauen.
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Danke für euren Einsatz.
Schade um die Mühen, aber es hat wohl nicht sollen sein.
Ich werde mich demnächst dann vielleicht lieber im Präsentieren eindeutigerer Funde üben