Hallo Fories,
eigenartig, bei Morcheln konnte ich bisher keinen Madenbefall feststellen. Ab Anfang April durchsuche ich meine Fundgebiete im drei Tagesrhythmus, kein Exemplar kann daher älter als drei Tage werden.
Ich trockne sie in einer Dörrex bei 35 - 40 Grad, jede Made würde bei dieser Temperatur die Flucht ergreifen.
Das machen sie auch, man sieht sie dann am am Boden der Dörre liegen. Massenhaft bei Steinpilzen, die augenscheinlich in Ordnung waren. Landen beide im Kübel, der Pilz und die Maden. Eine Ausnahme bildet der Kiefensteinpilz, dessen Konsistenz um vieles fester ist. Da reicht es meistens, die Stielbasis großzügiger abzuschneiden. Kaum befallen wird auch der Flockenstieliger Hexenröhrling, der geschmacklich besser daherkommt als die Steinis.
Bei uns blüht der Flieder, ein verlässliches Zeichen dafür, dass es mit den Speisemorcheln in Tallagen zu Ende geht. Ein Morcheljahr war 2019 nicht, ca. 15% der üblichen Ernte hat's gespielt. Obwohl alles gepasst hat, ausreichend Regen und entsprechende Temperaturen.
LG
Peter