Beiträge von TangoA

    Ich denke schon dass es Anistrameten sind. Wir haben hier an der Donau sehr ausgedehnte Weidenvorkommen und die Anistramete ist aktuell mit frischen Fruchtkörpern (rein weiß, und dann schnell die Poren bräunend) am wachsen, direkt daneben die alten vom letzten Jahr oder Jahren, wie auf dem Photo. Ich selbst rieche immer den Anis, Freunde denen ich beim Spazierengehen schon diese Pilze zur Geruchsprobe gegeben habe sprachen von "riecht wien Champignon". Viele Champignons riechen weitaus stärker nach Anis (finde ich). Wenn ich den Freunden dann sagte "Riecht das nicht nach Anis?", dann sagten sie "Ja stimmt Anis, das kommt auch hin" Ist also immer ein bisschen fraglich die Geruchsprobe, va. wenn man weiß wie etwas riechen soll/kann.
    Falls jemand meint dass das keine Anistrameten sind, ich bin für alle Anregungen offen. :)

    Hallo zusammen,

    war am WE in einem mir neuen Waldgebiet bei München. Es handelt sich um wohl kalkreichen Boden, viele Laubbäume aber durchsetzt mit alten Nadelbäumen. Sonst bin ich ja viel im oft sauren Bayerwald unterwegs und daher sprangen mich die mir unbekannten Arten förmlich so an, war sehr schön. Würde mich freuen wenn ich wenigstens Hinweise in welche Richtung ich suchen muß bekomme. Dabei sind auch einige Cortinarien, eine wie ich finde faszinierende Pilzgruppe. Wer kann mir zu Cortinarien noch Büchertipps geben?

    Grüße, Klaus

    Pilz 1, das dürfte ein Wurzelrübling (Gattung Xerula) sein, hatte einen 15-20 cm langen, sehr holzigen Stiel und der Hut war nur 3-4 cm im Durchmesser, der Hut war dunkelbraun, filzig. War eine Art Wurzel dran, der Pilz ähnelte einem Stock der fest im Boden steckte. Einzelner Pilz.

    Pilz 2

    Pilz 3, ähnlich dem Pilz 1 von den Farben aber nicht so langer Stiel und nicht so holzig, der Hut nicht filzig und am Rand gerieft. Viele Pilze an einem alten Baumstumpf, an der Stielbasis nicht direkt eine Wurzel aber ein langes, gebogenes Stück (kann natürlich auch an der Wuchsform liegen)

    Pilz 4, Stand in großen Ringen um Nadelbäume, kein Milchling, ein Trichterling?

    Pilz 5, noch violetter als auf dem Bild, Violetter Schleierling (Cortinarius violaceus)?

    Pilz 6, knallig gelb, vielleicht Richtung Leuchtendgelber Klumpfuß (Cortinarius splendens)?

    Pilz 7, Richtung Gürtelfuß?

    Pilz 8

    Pilz 9

    Pilz 10

    Hallo Diana,

    hast du dem Pilzberater nur die Fotos vom Pilz geschickt und er hat den Mehlräsling nur über das Foto bestätigt?

    Vor den weißen Trichterlingen wird immer wieder gewarnt, mir persönlich ist das Risiko zu hoch, gibt ja auch noch andere, leichter von Giftpilzen zu unterscheidende Speisepilze. Sollkeine Kritik sein.

    Antonius behüt! :)

    Liebe Grüße, Klaus

    Danke euch für die Antworten!

    Den erdigriechenden Schleimkopf hatte ich auch schon in Verdacht :) leider hatte ich keinen erdigen Geruch wahrgenommen aber "erdig" ist auch ein bisschen ein schwieriger Geruch wenn man sowieso gerade in der Erde rumgebuddelt hat um den Pilz rauszubekommen. Die leichten Lila-Töne die das Fleisch haben soll könnten sich ja noch entwickeln.

    Somit ist der erdigriechende nicht ganz unmöglich.

    Meine Pilzbücher zeigen nur ca. 50-60 Arten von den ca. 500-600 Arten der Cortinarien, bin a bisserl enttäuscht, muss mich wohl mit meinem Mikroskop beschäftigen :)

    Gibt es für die Cortinarien spezielle Literatur die empfehlenswert ist? Finde diese Pilzgruppe sehr interessant (essen will ich die ja gar nicht)

    Liebe Grüße, Klaus

    Hallo Birgit,

    dir auch ein freundliches Hallo und Willkommen. :)
    Normalerweise ist hier mehr los und Neuankömmlinge werden herzlich begrüßt aber momentan sind wohl alle in den Schwammerln.

    Viel Spaß mit den Pilzen und Antonius behüt! :)

    Hallo zusammen,

    benötige Hilfe bei dem Pilz den ich gefunden habe.

    Diese Pilze wuchsen auf der Parkplatz-Wiese wo ich nebendran immer mein Auto abstelle um in ein Sammelgebiet hineinzulaufen. Rechts und links erst in einigen Metern Entfernung Linden. Leider weiß ich nicht mit was der Parkplatz damals aufgeschüttet wurde, könnte durchaus sein daß dafür kalkhaltiges Gestein verwendet wurde. An und für sich ist die Gegend kalkfrei und sauer (im Wald daneben). Man kann auf dem einen Bild schön die Reste der Cortina an Knollenrand und Stielspitze sehen. Die Köpfe waren auch extrem schleimig, der Stil nicht wirklich schleimig. Waren recht stabile Pilze mit ca. 10 cm Hutdurchmesser, Geruch nicht auffällig. Ich würde schon auf einen Schleimkopf tippen.


    Hallo zusammen,
    nur mal kurzund nur mal für mich um klar zu werden: in Wikipedia steht nachfolgendes zum Amatoxin Syndrom. Hier ist die Rede von 6 Stunden Latenzzeit und daher gehe ich immer noch davon aus daß beim grünen Knolli die Symptome erst auftauchen wenn der Pilz schon (zum Teil) verdaut ist. Gibt es andere Angaben?


    Phalloides-Syndrom, Amatoxin-Syndrom
    Frühlingsknollenblätterpilz (Amanita verna)


    Latenzzeit: 6 bis 24 Stunden, meist 8 bis 12 Stunden, maximal bis 48 Stunden nach der Pilzmahlzeit.
    Anzeichen: Heftiges Erbrechen, anhaltender wässriger Durchfall mit bedrohlichen Flüssigkeits- und Elektrolyt-Verlusten, Wadenkrämpfe, starke Leibschmerzen. Die Beschwerden lassen am zweiten und dritten Tag nach, wodurch ein scheinbarer Erholungseffekt entsteht. In dieser Phase beginnt jedoch die Zersetzung der Leber. Bei starker Vergiftung kommen auch gelbsuchtartige Veränderungen der Hautfarbe vor.
    Dauer der Erkrankung: 4 bis 10 Tage, auch bei optimaler ärztlicher Notversorgung bei ca. 5 % der erwachsenen Vergifteten mit tödlichem Ausgang. Bei Kindern liegt die Sterblichkeit höher, geschätzt werden 10-20 %. Unter allen tödlich verlaufenden Pilzvergiftungen werden diese zu über 90 % durch den Grünen Knollenblätterpilz und die beiden weißen Arten Frühlingsknollenblätterpilz und Kegelhütiger Knollenblätterpilz verursacht.

    Hallo zusammen,

    also ich finde den Beitrag von hexenopa durchaus gerechtfertigt. Was wäre gewesen wenn das ein grüner Knolli gewesen wäre? Meines Wissens stellen sich Vergiftungserscheinungen beim Knolli erst nach 1-3 Tagen ein. Also wenn jemand sein Kind mit nem Pilz erwischt und er den Verdacht hat daß das Kind was gegessen hat davon, dann ab ins Krankenhaus!!! Vielleicht läßt sich der Pilz noch über Magen auspumpen rausholen was im Falle eines grünen Knollis wahrscheinlich wichtig wäre. Oder sehe ich da was falsch?

    Gruß, Klaus

    Danke Veronoka,

    ich denke wenn der Pilz wieder häufiger auftritt werde ich vor allem auf die Strünke und das Verwachsen der Hüte achten. Denn mit den Farbinterpretationen habe ich so meine Schwierigkeiten.

    Danke dir, Klaus

    Hallo zusammen,

    war letztes Wochenende auch im Bayerischen Wald, war leider sehr trocken, aber die Porlinge habe ich gefunden. Stehen ja in Bayern unter Naturschutz, die bodenständigen Porlinge. Kann mich aber erinnern daß die vor 3 Jahren wirklich massenweise im Wald standen, man mußte wirklich aufpassen nicht dauernd auf welche zu treten.

    Lassen sich Semmel- und Schafsporlinge überhaupt makroskopisch wirklich unterscheiden?

    Grüße, Klaus



    Hallo zusammen,

    Habe also den berühmten Wurstsalat gemacht, Pilze in feinen Stücken 15 min gekocht ( habe sogar auch große, alte genommen), dann mit etwas Öl, Kräuteressig, Cornichons, Zwiebel, feingeschmittener Paprika und gekochtem Ei einen Salat gemacht. Und schmeckt! Pilze nur sehr wenig bitter aber dafür sehr zart. Könnte mir das auch mit Rucola oder Löwenzahn mit Apfel und ner süßen Senfsoße lecker vorstellen. Oder vielleicht frittiert man den Samtfuß nach dem Kochen nochmal kurz?

    Habe diesen Beitrag auch bei Facebook gepostet. Da haben sich einige erheblich ereifert (ich möchte den Begriff Shitstorm nicht unnötig strapazieren) daß der Samtfußkrempling ja ein naher Verwandter des Kahlen Kremplings ist und er also auch vielleicht das Paxillus Syndrom auslösen kann etc. Naja, wer mir eine Literaturangabe beibringen kann daß der Samtfuß giftig ist und nach 15 min kochen immer noch giftig ist der ist mir sehr willkommen.


    Hallo Weisheit,

    das ist eigentlich auch meine Vermutung dass es ein recht schlanker narzissengelber Wulstling ist. Die Scheide kann auch durch Trockenheit aus dem Wulst entstanden sein und die Hutfarbe (natürlich nicht so wichtig) spricht auch eher für den narzissengelben......

    Hast du ne Meinung zu dem letzten Pilz?

    Liebe Grüße, Klaus

    Hallo zusammen,

    nach den letzten starken Regenfällen hab ich mich morgens wieder in den Bayerischen Wald begeben. Hab dabei zum ersten Mal in "meinem" Gebiet andere Pilzsammler getroffen die nach eigener Aussage nur nach Pfifferlingen Ausschau halten. Deswegen finde ich manchmal keine :)
    Diesmal war es so feucht daß ich auch eine Erdkröte, eine Gelbbauchunke und einen mir unbekannten Frosch aufschreckte und meine Wolljacke war triefend nass und voll mit Reisig....

    Letzte Woche gabs noch gelbe Lohblüte und narzissgelbe Wulstlinge, diese Woche:

    Massenweise Santfußkremplinge (Tapinella atrotomentosa):

    Klebriger Hörnling (Calocera viscosa):

    Perlpilz (Amanita rubescens):

    Blutmilchpilz (Lycogala epidendrum):

    Stinkmorchel (Phallus impudicus):

    Rotrandiger Baumschwamm (alt und jung?)( Fomitopsis rosea):

    Rotbrauner Streifling (Amanita fulva):

    Sehr viele Breitblattrüblinge (Megacollybia plathyphylla):

    Hier brauche ich Hilfe:

    ist das der erste grüne Knollenblätterpilz dieses Jahr:


    An einem umgeknickten Birkenstamm aus dem Wurzelbereich sprossen vieler solcher Pilze, es war sehr nass, deshalb stimmen die Farben mit denen in den Abbildungen des Pilzes vielleicht nicht zusammen, wenn man sich an dem Hutrand orientiert könnte es der Behangene Faserling sein (Psathyrella candolleana): Auffallend war daß die "Füllung des Stiels nach unten hin immer gelber wurde


    Schlußendlich fand ich auch trotz der Konkurrenz im Wald noch ein paar Pfifferlinge :)

    Liebe Grüße, Klaus

    Danke für die Antworten,

    normalerweise mache ich immer von mehreren Exemplaren Fotos nur hier war ich sozusagen in Eile (war mit Freunden unterwegs die Pilze nicht sooo interessant finden) und habe nur diese beiden Photos. Durch die Trockenheit kam es wohl dazu daß der Bereich am Stiel der relativ glatt ist und etwas abgesprengt wirkt von mir zunächst als die Manschette angesehen wurde. Die Manschette ist aber der obere Teil und der ist gerieft - wer rischtig schauen kann ist also klar im Vorteil :) Vielen Dank Uwe! (und den anderen)

    Vielen Dank auch an Jörg für den
    [size=3][font="Arial"][size=3]Breitblattrübling,Breitblättriger Samtrübling [/size][/font][/size]
    [size=1][font="Arial"][size=1]MEGACOLLYBIA PLATYPHYLLA ([/size][/font][/size][size=1][size=1]SYN. [/size][/size][size=1][size=1]TRICHOLOMOPSIS PLATYPHYLLA)

    Der Pilz kam mir auch schon beim Anschauen irgendwie risspilzartig vor und in der Beschreibung des Breitblattrüblings steht "[/size][/size][size=3][font="Arial"][size=3]später risspilzartig aufgerissen"


    Vielen Dank an alle :)
    [/size][/font][/size]

    Hallo zusammen,

    war hier am Hirschenstein spazieren, leider trotz des Regens ziemlich trocken. Habe aber eine Gruppe von, ich nehme an, Pantherpilzen gefunden:
    Ist hier das Kindersöckchen zu erkennen?


    Und dann noch an den Wurzel eines alten Baumstammes folgender Pilz, ich denke e handelt sich um junge Dachpilze, die genaue Art ist wohl nicht so einfach zu bestimmen, rehbrauner dachpilz?

    Wie immer mit der Bitte um Verbesserungen und mit lieben Grüßen aus Straubing

    Klaus


    Vielen Dank für eure Antworten,

    gahe mal davon aus daß es der Sklreotienporling ist. Hab zwar dran gerochen und gerochen... aber mit den Gerüchen ist es immer so ne Sache, wenn ich weiß nach was es riechen kann/soll dann rieche ich das, aber wenn ich nix vorher weiß dann rieche ich immer nur schwer etwas :)

    Ich denke der Regen reicht nach den zwei Tagen Trockenheit leider noch nicht...

    Gruß, klaus

    Hallo zusammen,

    mal wieder unterwegs mit meinem Kleinen durchn Park, da fällt mir dieser Pilz auf (wozu renne ich ins Gebirge, dort wächst derzeit wegen der Trockenheit fast nix). Dachte von weitem das wäre ein Sägeblättling der auf einem Stück Holz im Boden wächst aber dann hat der zu meiner Überraschung Poren und von einem Holz im Boden kann ich nix finden (kann ich aber auch nicht völlig ausschließen).

    Heute, 20.06. gefunden, recht groß, Hutdurchmesser ca. 15 cm, Röhren kurz.

    Vielleicht doch ein Schuppiger Porling? Bitte um Vorschläge/Verbesserungen

    Klaus


    Ich habe die Kindergartenleitung gestern morgen kontaktiert. Die wußten noch gar nicht dass da irgendwo Pilze wachsen und wollten sich das anschauen bzw. entsorgen. Habe Ihnen auch die Möglichkeit nahegelegt mit dem Münchner Pilzverein Kontakt aufzunehmen bzgl. genauer Bestimmung.

    Gruß, Klaus

    Hallo Pablo,

    danke für deine Rückmeldung.

    Die "Tramete" sah von unten genauso wie von oben aus, siehe Photo, ich habs nicht gepostet weil der Hintergrund scharf :)

    Spaltblättlinge habe ich auch schon gefunden, daß dieser hier ein Birkenblättling sei, auf die Idee kam ich wegen der Birke und wegen der Grünfärbung durch die Algen, auf die wurde in meinem Pilzbuch extra hingewiesen. Hier nochn Bild: