Beiträge von Emma

    Hallo zusammen,

    ich habe die Vermutung, dass es sich hierbei um den Rotstieligen Ledertäubling handelt. Könnte jemand diese Vermutung bestätigen, oder hättet ihr einen anderen Gedanken?

    Fundort Fichtenwald in Höhenlage (ca. 1000 hm)
    Lamellenfarbe: creme
    Hutrand, rot/rosa umrandend bis zu den Lamellen
    Stiel: rötlich umhaucht

    Keine Verfärbung auf Anschnitt, Verletztung


    links Reaktion mit Phenol, rechts Reaktion mit Eisensulfat

    Viele Grüße
    Emma

    Hallo zusammen,

    so, ich habe nun sehr viel nachgelesen und recherchiert und ich (als Nichtpilzexperte! :blush: ) halte diesen Pilz tatsächlich für den Schwarzschuppigen Erdritterling mit folgender Begründung:

    Hier ein Auszug aus den Beschreibungsmerkmalen:

    Hut anfangs halbrund vorhanden!
    fest-und weißfleischig vorhanden!
    Oberfläche zuerst fastschwarz und samtig-filzig vorhanden!
    Lamellen anfangs weißlich, später leichtgrauend vorhanden!
    stark bauchig, vorhanden!
    ausgebuchtet und oft mit Zähnchenherablaufend vorhanden! Zähnchen kann ich nicht bestätigen
    Schneide schwarzflockig, vielfachgekerbt vorhanden!
    Stiel weißlich bis grau vorhanden!
    zylindrisch,voll, fest vorhanden!
    an der Spitze meistens mit kleinen schwarzen Schüppchen vorhanden!
    Basis oft zugespitzt. leicht vorhanden!
    Geruch und Geschmack unauffällig. Geruch unauffällig vorhanden! Wobei mein Geruchsinn wirklich nicht gut ist und ich zurzeit auch noch stark erkältet bin! Also in diesem Punkt sind Zweifel berechtigt. Geschmack nicht getestet! 
    Sporenpulver: weiß. vorhanden!

    Quelle: http://www.tintling.com/pilzbuch/arten…osquamosum.html

    Auch das Abplatzen des Stiels scheint bei dieser Pilzart keine Seltenheit zu sein, da es auf verschiedenen Bildaufnahmen immer wieder zu sehen war.

    Hier noch ein paar Bilder dazu:
    - Das Blitzlicht verfälscht die Lamellenfarbe. Inzwischen sind diese nämlich grau geworden und waren einmal reinweiß. -


    Das Blauen, lieber Ingo, hat sich inzwischen in einen weißen Schimmelpilz gewandelt. Ich weiß nicht, inwieweit das noch von Bedeutung sein könnte.

    Den Tigerritterling schließe ich (persönlich) aus, da ich ihn schon mehrmals selbst gefunden habe, in unterschiedlichsten Entwicklungsstadien. Hier ein paar Bilder dazu:


    Liebe Grüße
    Emma

    Guten Morgen zusammen,

    nun kommt die langerhoffte Antwort auf die Frage, welche Sporenfarbe hat der Pilz. Die Antwort ist jedoch:

    Man sieht es nicht................

    Ich weiß nicht, was genau ich falsch gemacht habe, zu einem Ergebnis hat das Aussporen jedoch nicht geführt....

    Nun habe ich ein kleines Lamellenstück mal unter das Mikroskop gelegt, aber ich fürchte auch das brachte kein Ergebnis.. denn das einzige was man m.E. nach sieht, sind die Öl-Moleküle oder sieht hier jemand noch etwas anderes?

    Liebe Grüße
    eine enttäuschte Emma..............

    Hallo Ingo,

    nein, keine Waschlauge.

    Ich musste jetzt erstmal nach den von Dir benannten "blauen Flecken" suchen. Wow! Die habe ich gar nicht gesehen!

    Edit: Ich kann diesem Pilz keinen speziellen Geruch zuordnen.


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo Ingo,

    ich bin mir nicht sicher, ob der Geruch hier so entscheidend ist, denn von muffig, über parfumiert, mehlig, pilzig, säuerlich bis hin zum nassen Waschlappen, habe ich so ziemlich alles schon gelesen nach was dieser Pilz so riechen soll :confused:

    Das für mich persönlich entscheidende war das weiße Myzel an der Stielbasis. Dieses ist beim Mehlräsling m.E. weniger ausgeprägt bis gar nicht vorhanden.

    Ich habe dieses Exemplar mitgenommen, weil ich erst dachte es sei ein MEHLRÄSLING, bis ich über diese sonderbare Hutmusterung gestolpert bin.

    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo zusammen,

    handelt es sich hierbei um den Schwarzschuppigen Erd-Ritterling ( Tricholoma atrosquamosum)? Ich hatte diese Frage auch schon einer Facebook-Pilz-Gruppe gestellt doch leider keine Antwort erhalten. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

    Ich habe ihn einem Gebirgs-Nadelwald gefunden.
    Im Moment sport er gerade aus, daher kann ich Euch noch keinen Querschnitt zeigen.

    Auffällig sind die schwarzen, samtweichen Schuppen, die die gesamte Hutoberfläche umgeben.

    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo zusammen,

    handelt es sich hierbei um den Bleiweißen Firnistrichterling - Clitocybe phyllophila?

    Fundort: Mischwald. In direkter Nachbarschaft stand eine Lärche, Buche und Ahorn allerdings unweit davon entfernt.

    Der Pilz wuchs im Hexenkreis.

    Geruch: mehlig - was mich zunächst geruchstechnisch an einen Mairitterling erinnerte

    Auffällig: das weiße Mycel an der Stielbasis, der Farben des Hutes

    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo zusammen,

    leider ist dieses Bild durch die einstrahlende Sonne ein wenig verfälscht. Tatsächlich ist der Pilz wesentlich dunkler.

    Handelt es sich hierbei um den Grauen Leistling (Cantharellus cinereus) oder ist das ein Trompetenpfifferling (Craterellus tubaeformis)?

    Die Krause Kartelle (Craterellus undulatus) schließe ich aus, da die Leisten auf dem von mir gefundenen Exemplar doch recht deutlich ausgeprägt sind.

    Fundort: Fichtenwald, ca. 1200 hm

    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo zusammen,

    kann mir vielleicht jemand die Frage beantworten, ob es sich bei diesem Pilz um den Grubigen Fichten-Milchling handelt:

    Fundort: Berg-Fichtenwald
    Milch: scharf

    Mein Problem ist momentan, dass ich das hier gezeigte Exemplar im Wald habe stehen lassen und stattdessen ein schon sehr, sehr altes Exemplar zum Experimentieren mit nach Hause genommen habe. Allerdings ist dieses Exemplar scheinbar schon so alt, dass sich die Milch bei Luftkontakt nicht gelb verfärbt.

    Liebe Grüße
    Emma

    Guten Morgen Ingo,

    zu dem stark gilbenden Egerling gibt es leider keine Bilder! Den hatte ich mit meiner Begleitung zufällig beim Wandern entdeckt und ich wollte ihn nicht herausnehmen und mitnehmen, da wir noch einige Stunden Wanderung vor uns hatten.

    Ich kann ihn leider nur beschreiben, weiß aber, dass das Pilzen eigentlich herzlich wenig bringt: Er war kräftiger gebaut, als mein hier gezeigter, schiefknolliger Freund. Die Huthaut war mit braunen großen Schuppen versehen und gilbte an einer Bruchstelle - hervorgerufen durch einen Ast, auf den ich getreten bin - intensivst. Meine Wanderbegleitung und ich sahen uns das Bruchstück genauer an und rochen daran. Er roch sehr stark nach Bittermandel.

    Was meinen schiefknolligen Freund hier betrifft, so riecht er immer noch einfach nach "normalem" Champignon - ohne chemischen Geruch! Den chemischen Geruch hatte ich allerdings nicht alleine festgestellt, sondern auch meine Pilzsuchbegleitung.

    Ich hatte die Tage auch einen Anis-Zähling in einer Fichtenschonung gefunden; den Anisgeruch konnte ich klar und ohne jeden Zweifel feststellen.

    Vielleicht war es an dem Tag, an dem ich bzw. wir Agaricus essettei fanden und daran schnüffelten durch irgendetwas riech-technisch getäuscht :confused:


    Liebe Grüße
    Emma

    Guten Morgen Ingo,

    ich habe mich jetzt zu der Art "Agaricus essette" ein wenig eingelesen und u.a. folgende Textpassage gefunden (Qulle: Wikipedia):

    Zitat

    Mit Kaliumhydroxid (KOH) färbt es sich gelb.


     
    Ich habe KOH 20 % Zuhause und werde es heute Mittag ausprobieren. Ich hoffe jedoch, dass der Pilz inzwischen nicht zu alt geworden ist. Sobald ich das Ergebnis habe, werde ich es posten!

    Ich möchte mich an dieser Stelle wirklich mal für Eure Geduld und Eure konstruktiven Beiträge bedanken! :shy:

    Liebe Grüße
    Emma