awillbu1  Mönchskopf, Falber Riesentrichterling, Mönchskopftrichterling, Kuttelpilz            ESSBAR! 

INFUNDIBULICYBE GEOTROPA (SYN. CLITOCYBE GEOTROPA, OMPHALIA GEOTROPA VAR. GEOTROPA, OMPHALIA GEOTROPA, CLITOCYBE SUBINVOLUTA SENSU, CLITOCYBE MAXIMA SENSU, INFUNDIBULICYBE GEOTROPA VAR. MAXIMA, CLITOCYBE GEOTROPA VAR. MINOR)

 

 

 

Foto oben 1 von links: Gerhard Schuster (Lebrac) - http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Lebrac         Bild oben 2 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©

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Bild oben 2 von links: Josef Rösler (Hausham) ©    Bilder oben 4-7 von links: Klaus Stangl (Bindlach) ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Süßlich, leicht nach Lavendel, wilder Kirschbaum, steril (Krankenhaus), etwas stechend, alkalisch oder Blausäure (Bittermandel), im Alter wie viele Pilze muffig, auch mehlartig. Der Ockerbraune Trichterling riecht ähnlich!

Geschmack:

Mild, kann jung nach längeren Kauen auch leicht bitterlich wirken.

Hut:

5-20 (25) cm Ø, bräunlich, fein-filzig, später kahl, selten auch bereift, mit Buckel (Brustwarze) in der Mitte des Hutes, oft auch nur leicht ausgebildet, mit den Fingern fühlen! Rand jung weit eingerollt, gekrempelt, alt auch unregelmäßig wellig.

Fleisch:

Weißlich, cremefarbig, in der Hutmitte dick, in der Stielrinde bräunlich, es ist außen relativ hart, innen dagegen weich, im Alter wässrig, relativ zähfaserig.

Stiel:

6-15 (17) cm lang, 1-3 (4) cm Ø dick, bräunlich wie Hut, Basis keulig verdickt, im Alter etwas wässrig und zäh, sollte dann nicht mehr verwendet werden.

Lamellen:

Weiß bis cremefarben, herablaufend, engstehend.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (5,8-10 x 5-7 µm, elliptisch geformt, subglobos, fast tropfenförmig, am Apikulus oft etwas ausgezogen, glatt, inamyloid, Q = 1.1.-1.4, mit Kongo anfärbbar, Basidien 39-56 x 6-10 µm, viersporig, Hyphe ca. 37-7 µm, Zystiden fehlen).

Vorkommen:

Mischwald, gern kalkreichen Boden, Folgezersetzer, gern in Hexenringen, Sommer bis Spätherbst, häufig.

Gattung:

Trichterlinge, Riesentrichterlinge.

Verwechslungsgefahr:

Riesentrichterling, Riesenkrempentrichterling, Bleiweißer Trichterling, Ockerfarbiger Trichterling, Würziger Tellerling, Nebelkappe, Fuchsiger Röteltrichterling, Rillstieliger Weichritterling, Raufußweichritterling.

Chemische Reaktionen:

Nur frisch KOH positiv. KOH (40%) am Hut +/- olivgrün.

Vergleich:

Riesentrichterling ist ohne Buckel und mit nur wenig eingerolltem Hutrand. Die Weißen Gifttrichterlinge sind kleiner und niemals so dickfleischig. Sie haben nur wenige Millimeter Fleisch in der Hutmitte beim Durchschnitt des Fruchtkörpers. Als ähnliche Art mit Papille in der Hutmitte wäre auch der Rillstielige Weichritterling möglich. Hat er einen rauen Fuß kann es auch ein Raufußweichritterling sein.

Bemerkung:

Um den Riesentrichterling mit dem Mönchskopf zu unterscheiden, genügt der Fingertest. Fahre mit dem Zeigefinger in die Hutmitte. Beim Mönchskopf fühlt man deutlich eine Wölbung, dies gilt schon bei jungen Pilzen. Manche Autoren sehen den Riesentrichterling nur als Varietät oder sogar als gleiche Art zum Mönchskopf.

Kommentar:

Trichterlinge gibt es über 100 Arten. Viele davon sind essbar, viele aber auch tödlich giftig. Wegen Verwechslungsgefahr sollten nur Pilzkenner Trichterlinge sammeln.

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6nchskopf

Priorität:

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Fotos oben 1-2 von links: Gerhard Koller ©    Bild oben 6 von links: Josef Rösler (Hausham) ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-5 und unten 1-5 von links: Georg Probst ©

 

 

 

 

 

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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 22. Januar 2021 - 22:34:55 Uhr