Habe heute diesen Weißen Krempentrichterling gefunden und denke, dass es auch dieser ist.
Geruch sehr angenehm, am Wegesrand mit Nadelwald. Was mich stört, die Teile sind riesengroß, und der Hut erscheint mir zu dunkel. Aber was könnte es dann sein?
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Habe heute diesen Weißen Krempentrichterling gefunden und denke, dass es auch dieser ist.
Geruch sehr angenehm, am Wegesrand mit Nadelwald. Was mich stört, die Teile sind riesengroß, und der Hut erscheint mir zu dunkel. Aber was könnte es dann sein?
Hallo Tommi !
ich sehe da ältere Nebelkappen (Clitocybe nebularis )
der Riesen - Krementrichterling hätte zum Stiel hin gegebelte Lamellen ausserdem kommt der eher in montanen Gefilden vor ...
Gruß Harry
Echt...
das hätte ich jetzt nicht gedacht, denn Nebelkappen habe ich noch nie so "kremplig" gesehen, auch hat der größte einen Durchmesser von guten 30cm.
Aber kann stimmen, denn gegabelt sind die Lamellen wirklich nicht.
Hallo Tommi,
Letztes Jahr bin ich auf die alten Riesenschlappen auch reingefallen , habe dieses Jahr etwas früher den Standort besucht : wirklich Nebelkappen. Du bist also nicht alleine...
Gruß Norbert
Danke ihr beeden,
hab ja schon sehr viel Nebelkappen gesehen, aber wirklich noch nie solch Riesendinger und alle mit so einem welligen Rand....
Aber dafür bin ich ja hier...man lernt eben nie aus.....
Hallo Na Icke,
da haben wir wohl heute die gleichen Pilze gefunden. Alle sagen
Nebelkappe. Hatte diese auch aufgerufen und nie sehe ich den welligen Kopf. Meine standen auch in einer Reihe und der größte hatte wohl auch gut
20 cm Durchmesser.
So können wir nur lernen.
Gruß karedi
Hallo zusammen!
Da sind sie ja wieder, die Nebelkappen, allerdings ganz alte Schlappen!
Reimt sich erst noch.
Liebe Grüsse aus der Schweiz!
Dinu
Der wellige Hutrand hat mich auch mal interessiert und in alter Literatur (keine Ahnung mehr wo) stand eine plausible Erklärung.
Aufgrund der Größe der Fruchtkörper muss das Pilzgeflecht neben den Zellstoffen enorme Wassermengen transportieren. Die Zellstoffe kommen aus der Speicherung innerhalb des Hexenringes. Das Wasser wird aus dem Waldboden gezogen.
Da die Fruchtkörper fast zeitgleich spriessen, sind genügend Zellstoffe für die Anzahl und Größe der Fruchtkörper vorhanden. Nun wird im "Akkord" das Wasser rangeschafft, was die Zellkörper füllt. So weit so gut.
Nun fehlt plötzlich die Wassermenge und ausgerechnet jetzt regnet es nicht oder nicht genügend. Der Nachschub kommt ins stocken. Die bereits aufgebauten Zellkörper können nicht mehr aufgepumpt werden und werden deshalb lappig.
Der Umfang am Aussenrand passt nicht mehr zum geplanten Durchmesser. Wäre die Lappung gerade, wäre der Durchmesser wesentlich größer.
Eine Lappung ist somit immer ein Zeichen, dass es beim Wachstum eine Regenpause gegeben haben muß.
Hört sich doch alles gut an ?
ja, das hört sich plausibel an....