Heidekeule

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.139 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Januar 2021 um 20:11) ist von Beorn.

  • Hallo liebe Pilzer, ich bin ziemlich sicher hier die nicht so häufige Heide-Keule, Gelbstielige Keule (Clavaria argillacea) beim ersten Frost erwischt zu haben. Mit einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Brandenburg käme das mit dem Habitat auch hin.

    Für eine Korrektur wäre ich dankbar aber auch traurig. Man freut sich ja schließlich über seltene Funde. ;)

    Gruß Emil

  • Aber Hallo Emil

    Rein Makroskopisch könnte es passen, wenn man das noch untermauern könnte mit Mikroskopischen Merkmale zu ermitteln wäre das Top.

    Ist ja eher selten zu finden.

    Gratulation.

    LG Andy

  • Hallo Andy, ich habe kein Exemplar mitgenommen, weil ich nicht mikroskopieren kann.

    Aber Dein Statement ist schon mal beruhigend und reicht mir. Danke.

    LG Emil

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Emil!


    Das ist ein schöner Fund. :thumbup:
    Wenn das in unmittelbarer Nähe zu Heidekraut gefunden wurde, dann sollte die Bestimmung bei dem Aussehen auch ziemlich sicher sein.
    Es gibt zwar eine ganze Reihe ähnliche Keulchen, aber nur Clavaria argillacea ist obligat an Heidekraut gebunden.


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo, vielen Dank für Deine Hilfe.

    Reicht das an Heidekraut: Besenheide (Calluna vulgaris) :wink:


    Lieben Gruß Emil

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Emil!


    Ja, das müsste doch so eben reichen. :happy:
    Tolle Landschaft, sowas fehlt bei mir, bzw. müsste ich schon ein ganzes Stück fahren. Mehlinger Heide ist das Nächste wenigstens annähernd ähnliche Fleckchen. Da gibt's dann auch Clavaria argillacea.


    Lg; Pablo.

  • Das Kaiserreich, die Wehrmacht, die Russen, aber auch die NVA haben in einer Entfernung von grob gerechnet 30 bis 70 km vom südl. Stadtrand Berlins mehrere riesige Übungsgelände genutzt, die ich oft bewandere. Durch diese Nutzung entstanden nach der Aufgabe durch das Militär Heidelandschaften, die hier so nach der letzten Eiszeit existierten. Aber es gibt auch steppen- und wüstenähnliche Areale mit seltenen Pflanzen und Tieren.

    Hier einige wenige Eindrücke von Trockengebieten. Wir haben aber auch viele Seen und sumpfige Landschaften und dichte Wälder

    LG Emil

    • Offizieller Beitrag

    Hej.

    Um Mannheim rum gibt es durchaus ähnliche Landschaften - aber nur selten mit nennenswerten Calluna - Beständen.

    Ich denke, hier unten in der Rheinebene passt es für die Keulchen klimatisch einfach nicht: Zu milde Winter und zu heiße Sommer. Die dürften etwas kühlere Witterungsverläufe benötigen.


    Lg; Pablo.