Scheinbuchen-Fadenstachelpilz (Mycoacia nothofagi) ?

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 787 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. März 2022 um 14:45) ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,

    wieder etwas aus meinem Fotoarchiv, was ich bisher nicht bestimmen konnte.

    Gefunden im September 2019 in einem Buchenwald. Die Fruchkörper wuchsen an der Schnittfläche eines liegenden morschen Stammes.

    Bei Recherchen bin ich auf Mycoacia nothofagi gestoßen - zumindest makroskopisch eine gute Übereinstimmung.

    Scheint dann was recht seltenes zu sein.

    (wobei ich bei einer Literaturangabe "selten" normalerweise meinen Bestimmungsversuchen nicht mehr vertraue - es ist ja immer viel wahrscheinlicher, das man was nicht seltenes gefunden hat ...)

    Viele Grüße, Ingo

    Foto 1

    Foto 2

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Makroskopisch ist deine Einschätzung plausibel. Es gibt allerdings eine ganz diverse Vielzahl an zähnchenbildenden Rindenpilzen, deren Variationsbreiten sich oft überschneiden. Der "Gärungsgeruch" von Phlebia nothofagi ist sehr markant (wenn man ihn mal gerochen und abgespeichert hat) - aber nicht in jedem Entwicklungsstadium der Fruchtkörper wahrnehmbar. Ohne den Geruch müsste man hier wohl auch reinlinsen um sich zu vergewissern, was das ist.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.