Da ja hier schon die tollen Pfifferling-Funde gepostet wurden und es bei uns schon mehrere Tage geregnet hatte habe ich mich dann am Vatertags-Morgen aufgemacht in eins meiner Reviere hier im bayerischen Wald wo ich sonst immer im Herbst die Pfifferlinge finden konnte (außer letztes Jahr, da fand ich während der Überschwemmungen im Tiefland schon im Juni Pfifferlinge)
Es ist ein hautsächlich aus Nadelbäumen bestehendes Waldgebiet mit (v.a. Fichte) mit einem Randstreifen von Laubbäumen.
Zunächst mehrere Funde des Narzissgelben Wulstlings (Amanita gemmata) in unterschiedlichen Wuchs-Stadien (wie schon vor einigen Wochen).
An mehreren Stellen fand ich diese Täublinge in verschiedenen Wuchsstadien bzw. was die Schnecken davon übrig gelassen hatten. Die Lamellen sind biegsam, daher gehe ich mal vom Frauentäubling aus, läßt sich aber wohl nur mikroskopisch genau bestimmen? Wuchsen im Nadelwald.
In einer Gruppe von Lärchen die ich immer besonders "unter die Lupe" nehme dann ein etwas altes Exemplar des Gold-Röhrlings, Suillus grevellei.
Und dann die ersten Pfifferlinge, noch sehr klein und noch nicht sehr viele (aber an vielen Stellen) aber was nicht ist kann ja bei dem Wetter (es regnet weiter) noch werden. Ich schau in ein paar Tagen nochmal nach
Auf dem Rückweg schau ich immer gerne noch im Laubwaldrand des Gebietes nach da dort immer einige andere Pilze zu finden sind wie im hauptsächlichen Fichtenwald, diesmal nur Pilze auf Holz:
Schmetterlingstramete (Trametes versicolor)
Birken-Blättling (Lenzites betulinus), ja es handelte sich um einen Birken-Ast
Wie immer mit der Bitte um Richtigstellungen und Kommentare!
Klaus