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Hallo Codo,
dein Flechtenfund ist nur mittig am Substrat anhaftetend, die Ränder stehen von Substrat weit ab und steigen auf.
Damit scheint es eine sogenannte "Nabelflechte" zu sein.
Die Oberseite ist frei von Perithecien (kleinen schwarzen Pünktchen), die meist auf Kalk siedelnde Gattung Dermatocarpon scheidet damit aus.
Auf Silikat leben die genabelten Umbilicaria-Flechten:
Die Oberfläche ist hellgrau, wirkt mehlig/sorediös - zumindest randlich.
Die Fläche der Lappen ist glatt, ungefurcht, ohne Löcher.
Die Unterseite der Flechten ist glatt, braun und offenbar mit zottigen, braunen, verzeigenden Fasern (Rhizinien) überzogen.Das wäre typisch für die auf Silikat vorkommende Umbilicaria hirsuta, die "Zottige Nabelflechte".
Vergleiche doch deinen Fund mal damit!
Sie wird einige Zentimeter groß (typ. 1-3cm, max 5cm).
LG, Martin
Hallo Codo,
ich bemerke gerade einen Schreibfehler in meinem Beitrag. Die Gattung heißt Umbulicaria.
Ich korrigiere das bei mir oben.
Nur ein Detail...
LG, Martin
Die Gattung heißt Umbulicaria.
Hehe, Umbilicaria... erstaunlich, dass ich das trotz des Schreibfehlers googeln konnte, hat wohl Google ganz schlau direkt mit der richtigen Schreibweise ersetzt, ohne dass ich es gemerkt habe...
Jetzt auch im Titel korrigiert... danke!
Codo
Hallo Codo!
Uiuiui! Jetzt habe ich mich also tatsächlich nochmal auf dem Handy verwischt/vertippt!
Du hast aber erkannt, wie die Schreibung richtig lauten muss, sehr gut!
LG, Martin
Ja, Google sucht auch nach ähnlich geschriebenen Begriffen, weil klar ist, dass der User sich vertippen kann, oder gar nicht weiß, wie der Begriff richtig geschrieben wird. Zum Umillicaria oder Umbulicaria wird halt auch nix zu finden sein ...
