Erfolg und misserfolg

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 919 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. November 2023 um 16:51) ist von John Schnee.

  • Hallo,

    dieses Frühjahr habe ich mich spontan dazu entschieden mal Holzstämme zu impfen.

    Es sollten Austernseitlinge und Shiitake sein.

    Bei einem Freund der sein Holz selbst im Wald macht, habe ich angefragt nach 4 schönen Buchenstämmen. Kurz erklärt was genau ich suche. Also Länge, Durchmesser und wie alt sie sein dürfen. Dann ab nach Hause und die Stämme noch einmal 2 bis 3 Tage in großen Wannen gewässert. Danach die Bestellte Pilzbrut geimpft und die Stämme an ihren Bestimmungsort gebracht und noch etws in die Erde eingebuddelt. In den trockenen Monaten habe ich täglich 2 mal gewässert. Vor einigen Tagen zeigte sich bei den Austernpilzen der Erfolg und ich konnte so einiges ernten. bei den Shii Take ist leider nichts passiert. Muss ich die aufgeben oder kann es sein dass da erst nächstes jahr etwas erscheint. vielleicht habe ich auch etwas falsch gemacht.

  • bei den Shii Take ist leider nichts passiert. Muss ich die aufgeben oder kann es sein dass da erst nächstes jahr etwas erscheint. vielleicht habe ich auch etwas falsch gemacht.

    Hallo John

    Der Anbau von Shiitake ist nicht ganz so einfach wie bei Seitlingen und braucht schon etwas Erfahrung und Sorgfalt. Wichtig ist in der Anwachsphase eine luftige Lagerung der Stämme bei gleichzeitig mittel-hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer. Auch die Temperaturen müssen stimmen.

    Aufgeben würde ich sie allerdings noch nicht, denn Buchenholz wird nur langsam durchwachsen. Ist denn an den Schnittflächen schon weisses Myzel sichtbar? Dann klappt's womöglich im nächsten Jahr.

    Andernfalls kannst es ja neben den Seitlingen mal mit Samtfussrüblingen, Nameko oder Stockschwämmchen versuchen - das gelingt so gut wie immer.

    Gruss Nomade

  • Für Shiitake ist Eiche am besten, so 20cm dick und 1m lang. Es dauert etwa 1 Jahr bis man ihn zum fruchten bringt, dazu wässert man die Stämme z.B. im Regenfass einen Tag danach stößt man die Stämme ein paar mal kräftig auf. Diese Erschütterung löst die Fruchtung aus, ein Erdkontakt wie beim Austernseitling ist nicht nötig.