Orangeroter Graustieltäubling - Russula decolorans

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 359 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. November 2023 um 11:23) ist von IPS.

  • Hallo,

    lange hat er sich vor mir versteckt, obwohl ich eigentlich oft in seinem Habitat unterwegs bin.

    Saure, nährstoffarme Nadelwälder, gern in höheren Lagen, sind die Heimat des Orangeroten Graustieltäublings Russula decolorans. Hier stehen die zwei jungen Fruchtkörper an einer feuchten Stellen im Torfmoos.
    Dieser mild schmeckende, Hell-Ockersporer (IIIa) ist durch seine grauen Verfärbungen an Verletzungen bereits einfach im Gelände zu erkennen. Im gleichen Habitat kann der ähnliche, meist etwas kräftiger rot gefärbte Apfeltäubling Russula paludosa gefunden werden, welchem diese Charakteristik fehlt. Durch Ankratzen der Stielrinde lässt sich die Verfärbung provozieren, meist tritt nach wenigen Minuten ein Röten auf (s.Foto), dass sich langsam nach aschgrau umfärbt.




    VG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

    Einmal editiert, zuletzt von Steigerwaldpilzchen (5. November 2023 um 21:12)

  • In meinem Kiefern-Revier ist der Apfeltäubling, (meinte der Pilzführer) leider verlorengegangen. Es gab ein kleines Planquadrat, in dem er vor drei vier Jahren zuverlässig zu finden war.

    Keine Ahnung, ob der Mangel an Regen in den letzten Jahren daran schuld ist oder etwas anderes.

    Schade !