Beiträge von IPS

    Der wuchs dort bereits im letzten Jahr. Auf einem Stumpf nebenan wächst sogar ein neuer.

    Sieht ais wie ein Schüppling. Gelblicher flacher Hut mit bräunlichen etwas spitz abstehenden Punkten die sich mehr auf das Hutzentrum verteilten, soweit sich das erkennen ließ.

    Kurzer Stiel. Hutrand mit Einbuchtung und davon ausgehender "Falte", wie man es von manchen Blätterpilzen kennt.

    Außer ganz jung sind die doch ziemlich faserig!

    Könnte man auch mit "pappig trocken" beschreiben.

    Woher auch immer das mit dem kochen kommt

    Es gibt den Pilz als Kochgericht nach Art eines Frikassee ...

    Nebenbei: Schwefelporling schmeckt ganz anders als Riesenporling. Letzterer schmeckt m.E. eher nach Pilz .

    Der Riesenporling wird komischerweise alt als bitter beschrieben. Ich nehme das als milde Pfefferschärfe war. Ich sammle auch ältere Exemplare und beobachte wie er sich schneiden lässt. Irgendwann ist er aber nur noch Schuhsohle, soll bedeuten faserig und zäh. :confused:

    Das gilt dann vllt wieder nur für den privaten Normalbürger.

    Die Forstbetriebe verladen in BRB bei Flutlicht im Dunkeln Holz zum Abtransport. Möglicherweise war das so nicht ganz korrekt.

    Ich gehe mal einfach an Hand des Nummernschildes davon aus, das waren die beauftragten Transporteure :S.

    Diese lang genutzten Holzlagerstellen, an mit Betonbruch befestigten Wirtschaftswegen und mit viel Holzsubstrat geben theoretisch auch prima Morchelstellen ab. Da bisher aber keine Funde.

    Folgende Kuriosität ist erwähnenswert oder zumindest unterhaltsam!

    Ich fahre manchmal früh im Dunkeln mit dem Rad offenbar durch ein Morchelrevier.

    Beim morgentlichen Vorbeifahren und im Licht des recht hellen LED-Fahrradscheinwerfers zählte ich fünf Morcheln. Auf der Heimfahrt bei Tageslicht fand ich sie nicht wieder, obwohl die Stellen einzugrenzen waren. Am nächsten Tag wiederholte sich das Spiel.

    Wer ein Morchelrevier kennt, sollte in der Dunkelheit einen Streifzug mit der Taschenlampe machen. Die hellen Stiele leuchten gut sichtbar, ohne dass man danach suchen muss.

    Die Idee mit dem Abkochen könnte daraus entstanden sein,

    dass der Pilz säuerlich schmeckt, wenn er nicht richtig durchgegart wurde. Das passiert leicht in der Pfanne, wenn die Hitze dickere Stücke nicht vollständig durchgart. Ich koche ihn nicht ab, die zu dicken Teile werden einfach weggeschnitten oder nicht verwendet.

    Zu dem Pilz kann man spaßig feststellen, es ist der ideale Pilz für Leute die keine Pilze mögen. :) Ich paniere ihn gern mit Ei und sehr sparsam mit Panade mit einem guten Anteil Cornflakeskrümel. Dazu als Dip süße Chilisauce meiner Wahl.

    Chicken Nuggets lassen grüßen - schmeckt garantiert nicht nach Pilz ! Dank Cornflakespanade und Dip sehr lecker! Der Pilz selbst ist geschmacklich unauffällig.

    Eine Erkältung dauert halt ohne Behandlung eine Woche, mit Behandlung sieben Tage.

    Das ist der Optimalfall.

    Die Praxis sieht regelmässig anders aus. In meinem Umfeld gibts dafür genug Beispiele.

    Ich musste auch erst eine zielsichere Kombination verschiedener Maßnahmen finden.

    Zwiebelsaft-Sirup ist auch eine gute Möglichkeit einer Nachbehandlung, wenn man mit Falschbehandlung etwas verschleppt hat und die Bronchen es einem übel genommen haben.

    Und das Zeug schmeckt gar nicht schlecht, insofern man mit Süsskram klar kommt !

    Trameten werden ja auch Heilwirkungen nachgesagt - muss ich mal lesen. Die Richtigen sind aber recht selten. Zuletzt auf einem Obstbaumstumpf entdeckt. Leider aktuell vergammelt, nichts mehr erkennbar.

    Birkenporling muss keinesfalls bitter sein! Meine frischen Funde sind da völlig harmlos.

    Ein Dritter ist tatsächlich im Nachhinein leicht bitter - bitterer dürfte es nach meinem Geschmack aber nicht werden sonst wirds unangenehm. Optisch ist der bittere kaum zu unterscheiden, oben minimal dunkelbrauner am Rand. In fortgeschrittener, gestielter Wachstumsphase waren die letzten beiden, das scheint kein sicheres Kriterium zu sein.

    Geschmack ist Geschmsackssache ...

    Der Porling, ergänzt mit Ingwerstücken und etwas dunklem Sirup, heiß übergossen, schmeckt durch den Ingwer leicht fruchtig und auf jeden Fall besser, als die Mehrzahl der angestaubten Tee-Darsteller aus dem Pappkarton. Bin aber auch kein Tee-Fan.

    Ob es beim Birkenporling tatsächlich eine Heilwirkung gibt, kann ich nicht sagen. Geschadet hat es bis hier jedenfalls nicht.

    Meine fette Erkältung mit Halsschmerzen, Husten und so ist nach zweieinhalb Tagen Birkenporlingstee mit Ingwer so gut wie weg. Das schafft Ingwer aber auch allein. Auch als verblüffende Akutlinderung ist eine Scheibe Ingwer zum Lutschen unschlagbar. In schlimmen Fällen muss man das zwei, drei Tage machen und im Abklingen hin und wieder..

    Diverse Lutschtabletten aus der Apotheke betäuben nur und alles wurde stets noch schlimmer - da kann ich nichts Gutes berichten.

    Einige Bekannte, Arbeits- und Sportkollegen landeten mit Lutschtabletten und 24h Dauerhusten schon im KH.

    Gut möglich, dass überlieferte Heilpflanzen nicht zu unterschätzen sind !

    Beste Grüße

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    einen Birkenporling habe ich mir von einem umgefallenen Birkenstamm erstmals mitgenommen und noch einmal mit der Literatur abgeglichen.

    Er sieht super frisch aus, ist auf der Unterseite und im Schnitt schön weiß.

    Er riecht fruchtig säuerlich. Nicht unangenehm. An irgendeine Frucht erinnerte mich der Duft, habe lange drüber gegrübelt und es fiel mir schließlich ein:

    Mango riecht überraschend ähnlich, finde ich !

    Würdet Ihr zustimmen?

    Beste Grüße

    Nachtrag: Bitter ist er nicht, im Tee verhält er sich glücklicherweise unauffällig. Mache gerade einen Test an einer aufkommenden Erkältung.

    Bisher gibt es aber nichts Positives zu berichten. Eine Scheibe Ingwer zum Lutschen ist deutlich wirkungsvoller z.B. bei Halsschmerzen.

    Mal sehen ...

    Hallo liebe Fachleute!

    Gerade fand ich diesen. Ein Stockschwämmchen oder Gifthäubling kann man vielleicht ausschließen.

    Am Stiel keine Schüppchen oder silberige Fasern, nur eine Art farbliche Struktur. Ohne Ring.

    Auf dem Hut keine Mehrfacjh-Zonung. Der Hutrand ist auch kaum heller als der Hut.

    Bei den Faserlingen sah ich keinen geeigneten Kandidaten.

    Zumindest die Form erinnert mich an den wässrigen Mürbling.

    Was meint Ihr dazu?

    Freundliche Grüße

    Meine gefundenen Steinpilze waren aktuell leider zu 90% madig, sogar die kleinen "Sektkorken".

    Ich war mir aber nicht sicher, ob es sich möglicherweise um Sommersteinpilze handelt und ob diese generell ein poröses Steilfleisch haben - es sich also nicht um Fraßgänge handelt und die Abgrenzung madig/OK schwierig ist.

    Nach Abschneiden der unteren madigen Stielhälfte bei einigen Exemplaren krabbelte nämlich nichts in der oberen Stielhalfte. Auch nicht mittig im Hut.

    Vielleicht findet sich ein Hinweis dazu in der Pilzsuche.

    Was meint Ihr ?

    Hallo!

    An meinen Reizker-Stellen wuchs gerade ein Pilz der aussieht wie meine gewohnten Reizker. Jedoch ist die Milch weiß. Über einen knappen mehrminütigen Beobachtungszeitraum änderte sich auch nichts daran.

    Er hatte keine Fransen am Hutrand und stand wie gewöhnlich am Schotterweg bei den Kiefern. Eichen und Birken sind in der Nähe.

    Die 123Pilzsuche zeigt Beispiele, bei denen die Milch sich erst nach 20 min verfärbt. Allerdings von rot zu grünlich.

    Das passt hier nicht!

    Welche Kanditaten kämen in Frage?

    ... Schnittbild, Stielbasis und Röhren wären noch gute Fotos, wenn du ihn bestimmen willst. dazu Angaben zu Habitat, Geruch und Größe.

    Zu #15 könnte ich Montag Fotos nachreichen. Es gab auf der Kleewiese unter der Edelkastanie sicher Nachwuchs.

    Hier weiß ich nicht so recht. Netzstruktur ist vorhanden aber nahezu keine farbliche Zeichnung.

    Alle Danebenstehenden hatten eindeutig ein farblich deutliches Netz.

    In der 123Pilzsuche gibts eine sehr interessante Aussage zu der Netzhexen - giftig oder nicht.

    Demnach wären bei der Essbarkeit nur die unklaren Kanditaten mit Vorsicht zu behandeln.

    ... Ich hatte geschrieben dass mich die Farbe des Hutes irgendwie irritiert. Kennst du Flockis mit so hellem Hut?Oder irgendjemand anders?

    Meine Beobachtungen ergeben eine sehr variable Hutfarbe. Ich habe gerade wieder Farbspiele gesehen. Es hatte viel geregnet.

    Eierkuchengelbe Hüte mit cappucino-ähnlicher Zeichnung, später rötlich werdend. Die glatte Oberfläche erscheint mir auch etwas unüblich.

    Der Stiel hat Netz und nach ein paar Sekunden bläuendes Fleisch. In Gruppen einzelnstehender Exemplare.

    Vielleicht liege ich falsch, aber zunächst habe ich die Pilze als Netzhexen verbucht. Vielleicht kann der Hut sogar noch heller werden.

    Perlpilze habe ich immer mal wieder probiert. Ich weiß nicht so recht. ...gegart kommen sie mir wie weich gegarter weisser Speck vor.

    Nach etwas längeren aber "sachlichen" Anbraten hingegen rochen sie schnell verbrannt und schmeckten dann leider auch so.

    Bei Täublingen hingegen klappt das prima und macht diese besonders lecker. Die gibts hier aber leider kaum noch und falls doch, dann nur mit 80% Madenanteil.

    Aber Geschmack ist ja bekanntlich Geschmackssache!

    ... Also was die Perlpilze angeht. :)

    Wenn sie ausgewachsen sind, halten sie sich scheinbar noch ein paar Tage. Ich konnte jeden Tag vorbeiradeln und es beobachten.

    Im Herbst hatte sich niemand dafür Interessiert. Im Januar muss hier noch einmal irgendetwas gewachsen sein. Jedenfalls hat jemand in meiner zweiwöchigen Abwesenheit etwas geerntet.

    Ich entdeckte Ende Januar abgeschnittenen Reste am Stamm.