Hallo,
lange hat er sich vor mir versteckt, obwohl ich eigentlich oft in seinem Habitat unterwegs bin.
Saure, nährstoffarme Nadelwälder, gern in höheren Lagen, sind die Heimat des Orangeroten Graustieltäublings Russula decolorans. Hier stehen die zwei jungen Fruchtkörper an einer feuchten Stellen im Torfmoos.
Dieser mild schmeckende, Hell-Ockersporer (IIIa) ist durch seine grauen Verfärbungen an Verletzungen bereits einfach im Gelände zu erkennen. Im gleichen Habitat kann der ähnliche, meist etwas kräftiger rot gefärbte Apfeltäubling Russula paludosa gefunden werden, welchem diese Charakteristik fehlt. Durch Ankratzen der Stielrinde lässt sich die Verfärbung provozieren, meist tritt nach wenigen Minuten ein Röten auf (s.Foto), dass sich langsam nach aschgrau umfärbt.
VG Thiemo