Rote Fleckflechte --> Coniocarpon fallax

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 150 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. März 2024 um 23:08) ist von IngeS.

  • Hallo Martin,

    an einer umgekippten Esche (Wurzelfäule?) im Erlen-Birkenwald in Moos/Bodensee


    waren masernartige rote Flecken aus denen teilweise schwarze Kerne kamen, Lager weißlich.


    Ist diese Krustenflechte Coniocarpon fallax oder C. cinnabarium?

    Danke, inge

    2 Mal editiert, zuletzt von IngeS (9. März 2024 um 23:01)

  • Hallo Inge,

    Glückwunsch zum schönen Fund! Nach der Flechte halte ich Ausschau, bislang vergebens. Hier am mittleren Neckar sind wir klimatisch begünstigt, Eichen-Hainbuchen-Wälder in Bachnähe habe ich auch hier - die Chancen sind eigentlich nicht ganz schlecht. Aber man muss sich offenbar die bachbegleitenden Eschen genauer anschauen. Dein Flechtenfund hat scheinbar Flechtenbücher gelesen und sich streng an die Vorgaben gehalten. ;)

    Die Apothecien sind nicht rot, nur rot bereift - wusste ich bislang noch nicht! Tatsächlich erkennt man schwarze sternförmige (nicht rot bereifte) Apothecien auch auf deinen Fotos, die offenbar einen kleinen Anteil unter den rot bereiften ausmachen.

    Sehr schön!

    LG, Martin

  • Hallo Martin,

    Christoph Scheidegger et al in "Flechten der Schweiz" schreibt:

    Gefährdung und Schutz: Die Vorkommen der Zierlichen Fleckflechte und der nahe verwandten C.cinnabarinum sollten geschont und Eschen in Auewäldern gefördert werden.

    Hab noch ein Foto hochgeladen.

    lG, inge

  • IngeS 9. März 2024 um 23:10

    Hat den Titel des Themas von „Rote Fleckflechte“ zu „Rote Fleckflechte --> Coniocarpon fallax“ geändert.