Hallo, man hält es derzeit vor Schwüle kaum aus, aber die Pilze lieben es. Hier scheint nun endlich die erste signifikante Welle bei den essbaren Pilzen begonnen zu haben:
1.Nach den Netzstieligen Hexenröhrlingen nun auch mehrere Hexenringe (oder halbe) mit den schmackhaften Nelkenschwindlingen Marasmius oreades ("Weglinge") im nichthohen Gras (Bilder 1 bis 3). Wir essen selten Pilze, aber Nelkenschwindlinge, klassisch zubereitet mit Ei, mögen wir aber sehr (Bild 3).
2.Sehr viele Ziegenlippen (im weitesten Sinne) – Bild 4. Zwei kleine (bläuende) Matronen waren auch darunter, wie es sich später zeigte. Fund meiner Nachbarn, Laubwald bei Dessau.
3.Nach den frühen Funden Anfang April wieder etliche Butterpilze Suillus luteus, Kiefernwald bei Dessau-Bild 5.
4.Gemeine Birkenpilze Leccinum scabrum, weiche Lamellen und festes madenfreies Fleisch, Fund der Nachbarn am Waldrand, Bild 6.
5. Vermutlich Bleigrauer Zwergboviste Bovista plumbea, regenbeeinflusst, Größe um die 9 cm, auf einer Weidefläche-Bilder 7 bis 9.
6. Schopftintlinge Coprinus comatus, bis 17cm hoch, Straßenrand-Bild 10
7. Immer noch etliche Egerlinge. Der Stadtchampignon Agaricus bitorquis wurde ja kürzlich hier behandelt-Bild 11.
Fazit: Sicher nichts Weltbewegendes gefunden, aber Mensch freut sich über die Natur. Liebe Grüße aus Anhalt Henry