Liebe Pilzfreunde, ich hoffe, dass ich irgendwann selbst auch einmal Hilfestellungen geben kann, aber wie ihr auch an der folgenden Anfrage sehen werdet, bin ich noch ziemlich am Anfang meines Pilzwissens und stehe auch bei folgendem Pilz etwas auf dem Schlauch.
Er wuchs mit drei Exemplaren auf Laubstreu. In unmittelbarer Nähe gab es einige ockerbraune Trichterlinge (kann ich nun dank eurer Hilfe bestimmen).
Der Hutdurchmesser war um die 3 cm, die Stiellänge betrug ca. 7 cm.
Die Hutoberseite war schon ausgeblasst und in der Mitte war er andeutungsweise gebuckelt und braun.
Die Lamellen waren frei (oder wirkten so) und gezahnt mit Zwischenlamellen.
Der Stiel war weißlich "überhaucht", aber nicht so stark, wie es auf den Fotos erscheint.
Der Geruch war zuerst "pilzig", aber schon nach kurzer Zeit irgendwie leicht "widerlich". (Leider fällt mir kein passender Vergleich ein)
Versuchte ihn abwechslungsweise den Risspilzen, Häublingen und Samthäubchen zuzuordnen, aber irgendwie bin ich nicht richtig fündig geworden.
Hat jemand von euch eine Idee??
Liebe Grüße
Matthias
Welcher Pilz ist das?
-
antoff -
27. August 2015 um 15:03 -
Erledigt
Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.073 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
-
-
Hallo Matthias,
bin selbst noch kein Profi versuche es aber trotzdem.
Auf Deinem letzten Bild sieh es so aus als ob sich der Stiel schön verdrehen lässt ohne gleich zu brechen. Das spricht für die Gattung der Rüblinge.
Was hältst Du denn von dem da https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…chwaenzchen.htmWelches Sporenpulverfarbe haben Deine Pilze denn?
Rüblinge eher weiß, Häublinge oder Rissilze eher braun.....Herzliche Grüße
JoBi -
Hallo Mathias,
die Richtung Rüblinge ist schon richtig und ich vermute rein von den Bildern her, dass es sich um den Brennenden Rübling handelt.
Hier als Vergleich die Seite aus der Suchmaschine, wobei die Abbildungen nicht ideal sind. -
Hallo !
denke wie Veronika an Collybia peronata .
Gruß Harry -
Vielen Dank JoBi, Veronika und Harry für eure Rückmeldungen. Mit meinen Gattungsvermutungen lag ich mal wieder ziemlich daneben.
Als ich den Pilz gefunden hatte, bin ich irgendwie von einem Braunsporer ausgegangen. Grober Schnitzer. Werde auf jeden Fall das nächste Mal einen Sporenabdruck nehmen.
Das Mausschwänzchen, JoBi, schließe ich aus, da es in der Nähe weder Fichten noch Kiefern gab.
Der brennende Rübling macht für mich Sinn. Ich habe nun auch in einem Bestimmungsbuch gelesen, dass er bei Verletzungen nach Essig riechen soll. Wenn ich nun in meinem Geruchsgedächtnis krame, kann es schon sein, dass der Geruch, den ich als "widerlich" (nach dem Aufschneiden) wahrgenommen hatte, eine Essignote hatte. (Eigentlich mag ich aber Essig)
Liebe Grüße
Matthias