Hab heut mal bei den Maronen vorbeigeschaut, ...

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 7.877 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2016 um 20:33) ist von Ehemaliges Mitglied 02.

  • leider absolut nichts gefunden.

    Aber erst mal ein Hallo in die Runde.

    Nichts gefunden stimmt so nicht ganz. Sehr viel mir unbekannte Pilze gesehen, zum Teil wünderschön, diese kleinen Dinger, die man mit Lupe betrachten muss.

    War aber auf SPEISEPILZE aus, die für ein Gulasch tauglich sind. Nix aber auch rein gar nix rund um den Müggelsee gefunden. Fünf Stunden auf der Achse. Meine Knochen haben es mir auf ihre unverwechselbare Art und Weise "gedankt".

    Danach ein paar Bier in der Kneipe und dann nach Hause. Und nu, keine 30 Meter von der Wohnung entfernt mal kurz in meinen "Pilzgarten" geschaut.


    Birkenpilz


    Birkenpilz


    Goldröhrling


    Goldröhrling


    Goldröhrling

    Die Lärchenröhrlinge - Goldröhrlinge waren heute morgen noch nicht da. Ergo, hab die Hoffnung, das es hier in meiner näheren Umgebung doch noch für mich zu zufriedenen Pilzfunden kommt.

    Hab letztenz einen "Spruch" gelesen, der mich beeindruckt hat. Sinngemäss: Früher hab ich alles gesammelt, heut sammle ich nur noch das was ich für den Tag, für den Anlass brauch. Fand ich toll. Gefällt mir.

    Liebe Grüsse aus Berlin. Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (22. Oktober 2016 um 20:05)

  • Also Maronen mit ca 450 Bq/kg (eigenen Messung nach Trockung, Analyse des Umweltinstituts München folgt) gabs vor einer Woche überreichlich wswestlich von Rathenow. Ohne Sucherei alle 5 Schritte eine Marone. 2,5 km Wald abgeschritten einfach quer: 6 kg
    Laut EU noch zum Verzehr geeignet (Grenzwert: 600 Bq/kg) - Allerdings aus einem Cs-Fallout-Hotspot....
    Warum tourst Du nicht einfach mal mit dem Zug und Fahrrad Richtung Chorin raus, endlose Kiefernwälder,
    sauber dazu, wetten, dass du da fündig wirst?

    Joern

  • Heinz, magst du Birkenpilze nicht? Ich kenn die nicht, bei mir sind wenig Laubwälder. Ich hab noch nie einen gegessen. Gesehen sicher schon. Dafür Maronen ohne Ende. Leider durch den Regen sehr glitschig, und das ist schwer wegzubekommen. Und außerdem runderhum von kleinen Schnecken angefressen, auch die ganz jungen, dafür wenig Maden. Ich hab mich schon ein bisschen satt gegessen. Zum Glück hab ich ein bisschen Lacktrichterlinge gefunden heute :D

    langsam fange ich an wie ein Pilz zu denken...

  • Lieber Joern,

    ich verstehe deinen Beitrag auf meinen Thread nicht, will ich auch nicht. Der Grösste gemeinsame Nenner ist der Begriff: Marone. Und Sofort haust Du hier los. Ich kann ja verstehen,das du es Dir zur Aufgabe gemacht hast, die Pilzsammler über deine "Erkenntnisse" aufzuklären.

    Deine Schlussfolgerungen: "Warum tourst Du nicht einfach mal mit dem Zug und Fahrrad Richtung Chorin raus, endlose Kiefernwälder,
    sauber dazu, wetten, dass du da fündig wirst?" sind voll daneben. Du gehst nicht auf meinen Beitrag ein. Haust mir deine ..... um die Ohren, und fragst mich, warum ich nicht rausfahre? Nu musste mal langsam aufhöhren. Oder anders ausgedrückt: Ich mag nicht, das Du auf meine Beiträge so reagierst. Mit anderen Worten: Nutz anderer Leute ihre Erfahrungen nicht dazu, dir eine Bühne zu schaffen, in der Du die Hauptrolle spielst, bzw: spielen willst.

    Nachtrag: Fahrrad, kannste mir gerne Schenken. Die Knochen dazu sicher auch. Karte für die Fahrt ebenso, usw.

    Oder ein Vorschlag: Schick mir ne PN, Austausch TeleNR, kannst mich gerne abholen und wir fahren gemeinsam los. Wär doch was, oder? Bin bloss nicht mehr so gut zu FUSS. Hab halt so mein Alter mit entsprechenden Einschränkungen im Bewegungsapparat.

    LG Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (22. Oktober 2016 um 21:42)

  • Doch Kowalski,

    Birkenpilze mag ich schon. Allerdings nur die Kleinen/Jungen. Die Grossen/Alten haben keinen Biss mehr und werden so ziemlich labberig - mag ich nicht.

    Zur Klärung, im Internet gelesen: "Früher hab ich alles gesammelt, heut sammle ich nur noch das was ich für den Tag, für den Anlass brauch." Den Ausspruch fand ich toll. Gefällt mir.

    Früher alles eingesackt, vieles Verschenckt, vieles Verarbeitet, vieles Eingefroren usw. Und dann doch Vieles weggeschmissen. Und das mag ich nicht mehr. Mittlerweile gehe ich ja das ganze Jahr in die Pilze, und such mir das, was Jahreszeitlich relevant ist. Na Ja, nicht mehr so "Habenorientiert" wie früher.

    LG Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (22. Oktober 2016 um 21:18)

  • Hallo Heinz,

    diese Einstellung finde ich klasse und die teilen wir auf jeden Fall. Meist habe ich nur ein kleines Weidenkörbchen dabei. Wenn es voll ist, reichts und ich mache mich wieder auf den Rückweg.

    Ausnahme ist nur die Röhrlingszeit, da ich für Familie und Freunde einen kleinen Vorrat an Trockenpilzen mache und verschenke. Und Wiesenchampis, die schmecken viel besser als die Zuchtchampignons und werden eingefroren. Ansonsten reichen 2 Handvoll fürs Abendessen....

    LG

    PilzHex`

    _________________________________________

    rolleyes.gif Lieber in die Pilze als ins Fitness-Studio! ;)

  • Hallo Pilzhex,

    bin vor "einigen Jahren" mit lieben Leuten in die Pilze gefahren. Ein Korb reichte dann nicht. Nein, es wurden zwei mitgenommen. Und wenns ging noch ne luftige Tasche. Werd ich nie wieder machen. Haben, haben und nochmal haben ist nicht mein Ding. Deshalb gehe ich lieber Alleine und such für mich. Sicher nehm ich auch Pilze mit, für Ältere Menschen, die nicht mehr rauskommen, die aber den Pilz erkennen, wissen, um was es sich handelt. Die Freude einer älteren Person um ein paar gesammelter Pfifferlinge ist enorm.

    LG Heinz

  • Hi,

    und nu noch mal zur veranschaulichung. Diese beiden Birkenpilze hab ich heut morgen in meinem "Pilzgarten" gefunden bevor ich mich auf den Weg zur "Arbeit" machte. Hab mich den ganzen Tag darauf gefreut sie abends zu verarbeiten. Morgen früh stehen bestimmt wieder welche da.

    Wenn nicht, schaue ich bei den Espenrotkappen vorbei usw.

    Kein optimales Foto, ich weiss, is ja auch keine Bestimmungsanfrage. :wink:


    Birkenpilz

    LG Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (24. Oktober 2016 um 20:47)

  • Hallo Heinz,

    die sehen richtig frisch und knackig aus, die haben bestimmt lecker geschmeckt. Hoffentlich kommen noch viele schöne Exemplare.

    Schlabberige aufgeschirmte Birkenpilze finde ich auch schrecklich und lasse sie stehen.

    Auch Steinpilze, die nicht mehr knackig sind, werden nur noch getrocknet. Da sind sie aber sehr aromatisch.

    Die Steinis sind hier nun durch, da es kalt und regnerisch ist. Ich hoffe noch ein wenig auf die leckeren Spätherbstpilze: Trompetenpfifferlinge, Semmelporlinge, lila Lacktrichterlinge und Herbsttrompeten. Allesamt knackig und auch sehr lecker. Bisher leider noch nichts in Sicht....

    Die Reizker kommen nun schon. Das schöne an den Pilzen ist ihre Abwechslung. Jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Pilze hervor.

    LG

    PilzHex`

    _________________________________________

    rolleyes.gif Lieber in die Pilze als ins Fitness-Studio! ;)

  • Ich beneide dich um die Birkenpilze. Bei mir das so einfach. Keine Birken, keine Birkenpilze. Keine Erlen, nix. Ich hab Laubbäume an Bachrändern, sogar auf dem eigenen Grundstück. Aber richtigen Laubwald? Da muss ich ins Auto und ca. 20 km fahren. Und das ist es mir nicht wert.

    langsam fange ich an wie ein Pilz zu denken...

  • Hallo,
    liebe Leute, das ist mal son richtiger zwischenmenschlicher Austausch, so wie ich ihn mag.

    Bitte mehr davon.

    Liebe Grüsse aus Berlin. Heinz

  • Wir haben hier in Pommern bei Kolberg auch viele Birken im Mischwald - und auch Birkenpilze.
    Doch verglichen mit der Häufigkeit der Marone in den gleichermaßen lichten Kiefernwäldern wie ums sandige Rathenow ist hier der Birkenpilz hier eher als selten anzusehen.
    Wenn ich auf meiner Pilztour daher einen Birkenpilz antreffe, so wird sein Fruchtkörper regelmäßig geerntet,
    aber mit der Aufgabe, sein Futter (Porenschwamm) kleinteilig unter den Birken der weiteren Tour dicht beim Stamm (2 m Wurzelscheibe) zu verteilen, um so zu einem Erhalt dieser Pilzart in diesen Wäldern einen Beitrag beim Sammeln der Fruchtkörper beizutragen. Hoffe als studierter Chemiker, dass ich die Mykologie dahingehend richtig verstanden habe, dass das so ok ist.

    Joern

    P.S. Für ein Feedback von den Profis dazu wäre ich dankbar.

    Einmal editiert, zuletzt von heisystec (27. Oktober 2016 um 22:23)

  • Hallo Joern,

    wenn du die Röhren (Fruchtschicht einfach auf den Boden wirfst, bringt das für die Vermehrung des Pilzes wenig. Die der Vermehrung dienenden Sporen sitzen an der Spitze von Ständern, die in die Röhren hinein ragen (meist 4 Stück pro "Basidie", wie der Ständer heißt). Von dort werden sie bei Reife Bruchteile eines Millimeters in die Röhre "geschossen", wo sie, ohne an der Röhrenwand kleben zu bleiben, noch unten fallen können, vom Wind aufgenommen und sprichwörtlich in alle Winde verstreut werden. So gelangen sie vom Elternpilz weit weg und können einen eigenen Fruchtstand gründen.
    Es ist also besser, du lässt einen (oder mehrere Fruchtkörper, tu dir da bloß keinen Zwang an :)) stehen. Dafür darfst du von den mitgenommenen auch die Fruchtschichten in die Pfanne hauen.

    Vielen Dank für dein Bemühen, nicht nur an die Pilze, sondern auch in ihrem Sinne zu denken, Peter!

  • Dankeschön, Peter,
    das war instruktiv.
    Also stehenlassen. Die reifen alten, sonst nützt das wenig.
    wieviele Sporen macht denn so ein alter Birkenpilz?
    (sorry, TE, wenn wir hier off topic kommen, sollte ich ggf. einen eigenen Trööt zu aufmachen...)

    Joern

  • Hi Peter,

    toller Ansatz. Danke für deinen Kommentar: "Wenn du die Röhren (Fruchtschicht einfach auf den Boden wirfst, bringt das für die Vermehrung des Pilzes wenig. Die der Vermehrung dienenden Sporen sitzen an der Spitze von Ständern, die in die Röhren hinein ragen (meist 4 Stück pro "Basidie", wie der Ständer heißt). Von dort werden sie bei Reife Bruchteile eines Millimeters in die Röhre "geschossen", wo sie, ohne an der Röhrenwand kleben zu bleiben, noch unten fallen können, vom Wind aufgenommen und sprichwörtlich in alle Winde verstreut werden. So gelangen sie vom Elternpilz weit weg und können einen eigenen Fruchtstand gründen.
    Es ist also besser, du lässt einen (oder mehrere Fruchtkörper, tu dir da bloß keinen Zwang an ) stehen. Dafür darfst du von den mitgenommenen auch die Fruchtschichten in die Pfanne hauen."

    "Vielen Dank für dein Bemühen, nicht nur an die Pilze, sondern auch in ihrem Sinne zu denken, Peter."

    Und ja heiystec, es wäre schön, wenn Du hier einen eigenen "Trööttt" aufmachen könntest. Frag einfach mal bei Frank oder Wolfgang an. Ich würde es befürworten deine Erkenntnisse und Ergebnisse zentral nach lesen zu können. Überall mal kurz reingestreut ist mir etwas zu nervig. Ist nicht bös gemeint.

    LG. Heinz