Hallo allerseits,
Heute fand ich eine große Kolonie von Röhrlingen in einer recht jungen Laubbaumpflanzung, auf Kalkboden.
Ich dachte, es handele sich um junge Buchen mit für Buchen ungewöhnlich hellem Stamm, es könnten aber auch Birken gewesen sein.
Zunächst hielt ich sie für eine Variante von Rotfußröhrlingen, mir fiel aber schnell auf, dass ich da wahrscheinlich falsch liege. Zuhause kam ich dann auch mit Bestimmungsbuch nicht weit- da da in einem kleinen Waldstück sehr viele dieser Pilze zu finden sind, wäre ich über Hilfe dankbar. Sind sie gut, würde ich sehr gerne Morgen nochmals hin, mehr sammeln und sie ggf. trocknen- da müssten mehrere Kilos zu holen sein, auch wenn ein Großteil der Pilze bereits zu alt ist.
Was mich bezüglich des Anhängselröhrlings stutzig machte, sind die auch bei jungen Exemplaren dünnen Stiele und das Fehlen der für junge "Steinpilze" typischen gewölbten Hüte (das jüngste zu findende ist auf Bild 1 zu sehen).
Ich kann außerdem kein Netz am Stiel feststellen (siehe Bild 6 und 7- kann da allenfalls eine Natterung erkennen).
Stutzig machte mich auch der vereinzelt nach oben gewölbte Hut (siehe Bild 5).
Ansonsten ähnelt das für mich sehr dem Birkensteinpilz- ich bin mir aber recht (nicht abschließend) sicher, dass es in der Umgebung sich um junge Buchen (wenn auch mit hellem Stamm) handelte. Außerdem fehlt auch hierfür das Netz.
edit: Gerne liefere mehr Bilder aus anderen Perspektiven und mit besserer Beleuchtung nach, falls erwünscht.
Das Bild im Anhang ist mir versehentlich dazwischengerutscht, wenn ich mich nicht irre sind das rechts zwei Maronenröhrlinge, und links falsche (oder andere) Rotfußröhrlinge.
Viele Grüße und Dank für jegliche Hilfe,
Kaschmir