Reihige Tramete?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.639 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2016 um 22:38) ist von Beorn.

  • hallo zusammen,
    vom wochenende noch ein schwammerl am fichtenstumpf, hier brauch ich bitte wieder mal eure hilfe.

    unbedeutender geruch
    keine verfärbung erkennbar
    fleisch weiß, sehr fest
    runde poren
    gezonte oberfläche
    ca 3-5cm

    könnte es sich um die reihige tramete [size=1][font="Arial"][size=1]ANTRODIA SERIALIS [/size][/font][/size]handeln?
    bei den fotos leichter gelbstich durch blitz:lightning:




    danke&lg joe

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Joe!

    Und ob! :agree:
    Den kannst du so abspeichern. Es gibt noch ein paar ähnliche Arten, auch an Nadelholz, aber die hier ist in Wuchsform und Färbung schon ganz schön typisch.


    LG, Pablo.

  • Hallo joe & Pablo,

    ich hänge mich da mit einer Frage an. Weil mein Fund nicht so typisch ausgeprägt ist,

    Unter Antrodia serealis habe ich sie eingeparkt. Richtig oder gegen die Einbahn?

    LG
    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Peter!

    Wenn der ganz zäh und fest war, dann ja.
    Wenn er eher weich und leicht zerreisbar war, oder auf Druck langsam rötet, dann hättest du was Anderes gefunden, zB sowas wie Postia fragilis (Rötender Saftporling).


    LG, Pablo.

  • Zitat von Beorn pid='35593' dateline='1479851096'

    Wenn der ganz zäh und fest war, dann ja.
    Wenn er eher weich und leicht zerreisbar war, oder auf Druck langsam rötet, dann hättest du was Anderes gefunden, zB sowas wie Postia fragilis (Rötender Saftporling).


    Hallo Pablo,

    der war wässrig und sehr weich. Einer der Saftporlinge ...

    Danke für deine Meinung,

    LG
    Peter

  • Hoi peter, mit deiner Beschreibung dürfte es keine reihige tramete gewesen sein/zumindest mein fund ist wirklich sehr zäh/korkig.
    Lg joe

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Joe & Peter!

    Die Konsistenz ist sehr wichtig zur Beurteilung von Porlingen. Allerdings muss man da auch immer die Witterungsverläufe seit Entstehen des Fruchtkörpers und auch das Alter des Fruchtkörpers mit einbeziehen.
    In dem fall ist aber klar: Antrodia serialis ist immer hart und extrem zäh. Da müssen schon sehr viele Tierchen sehr lange drin wohnen, bis da was weich und bröckelig wird.

    Bei deinem Porling müsste man jetzt auf der Schiene noch weiter machen, Peter: Wie verfärbt er sich, wenn man dran kratzt? Wie verfärbt er sich beim liegen lassen? Wie stark schrumpft er ein beim Trocknen? Ist die Konsistenz vom Frischpilz so wie zB beim Blauen Saftporling (Postia caesia), oder doch mehr gelatinös - weich, also mehr knautschig als bröckelig?
    Gibt es im Schnittbild irgendwo gelatinöse Zonen?
    vermutlich braucht es dann immer noch ein paar Mikrodaten, aber wenn man das im Vorfeld abprüft, könnte man den schon sehr weit eingrenzen.


    LG, Pablo.

  • Hi,

    danke für eure Meinungen :)


    @ Pablo,

    gute Ideen stellst du auf's Gleis, ich nehme lieber die µ-Abkürzung,

    :P

    LG
    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, peter!

    Ist jetzt ein wenig spät, aber über einen Umweg fand ich eben wieder zu dem Thema zurück.
    Wenn du da noch ein Exsikat von hast, dann schmeiß mal ein Stück vom Hymenium (Röhren) in Melzer und dann ab unters Mikro.
    Wenn die Sporen stark dextrinoid und zylindrisch sind, dann hast du eigentlich schon Parmastomyces mollissimus bestimmt:


    LG, Pablo.