Funde im Winter

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.433 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Februar 2017 um 10:44) ist von Beorn.

1. offizieller Beitrag

    [size=2]Hallo,
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    [size=2]bei folgenden Pilzen möchte ich euch um eure Meinung bitten.
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    [size=2]Manche Pilze behalten ihr Aussehen auch in gefrorenem Zustand. Andere verändern ihr Aussehen sehr, was die Bestimmung erschwert.
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    [size=2]Aber einen Versuch ist es wert,oder?
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    [size=2]PILZ 1
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    [size=2]Einer der Grünspanbecherlinge Chlorociboria auf einem abgestorbenen Eschenstamm
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    [size=2]PILZ 2
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    [size=2]"Eisbecherlinge" wuchsen im Moos auf einer liegenden Tanne.
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    [size=2]Sie sind ungefähr gleich klein wie ein Grünspanbecherling.
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    PILZ 3
    [size=2]Orangeseitling Phyllotopsis nidulans[/size][size=1][font="Arial"][size=1][size=2] war auf einer Hasel zu finden.

    PILZ 4
    wird wohl kaum mehr zu bestimmen sein.
    Mehrere Pilze hatten ihr Wachstum wohl wegen der Kälte eingestellt. Dieser hier war am größten und hatte dabei auch nur einen Zentimeter Hutdurchmesser. Die Lamellen waren auffällig orange gefärbt.
    Im Herbst gab es dort auf den modrigen Tannenstümpfen oft Flämmlinge. Hat sie jemand von euch in diesem Zustand schon gefunden, oder handelt es sich um ganz was Anderes?

    PILZ 5
    Pustelpilz
    Ich vermute Orangeroter Pustelpilz Nectria sanguinea, weil die Fruchtkörper einzeln sitzen und eine eher glatte Oberfläche haben.

    Etwas weiter unten brachen Pilze aus der Rinde.
    Könnten das weitere Pustelpilze sein?

    PILZ 6
    Brandkrustenpilz Kretzschmaria deusta[/size][/size][/font][/size][size=1][font="Arial"][size=1][size=2][size=1][font="Arial"][size=1][size=2] zurzeit noch inaktiv.

    PILZ 7
    ein gelber Schleimpilz und daneben vielleicht wieder der Wurzelschwamm.

    Und zum Schluss noch ein ganz besonderer "Groß-Pilz" :wink:

    Erinnert ein wenig an Struwelpeter, oder?
    "Kommt der Schneider mit der Scher´ ..."

    LG Roswitha


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    Einmal editiert, zuletzt von PomFunga (1. Februar 2017 um 07:45)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Roswitha!

    Und selbst wenn es mit der Bestimmung nicht klappt, hat man immer noch was Schönes zum Angucken.
    Bei Pilz 2 könnte es sich sogar lohnen, den nochmal wieder zu finden, wenn er nicht gefroren ist. Sieht spannend aus, aber orangene Becherlinge gibt es einen ganzen Haufen, die müssen unters Glas.

    Ein Flämmling (Fleckblatt, Gymnopilus penetrans) kann bei -4- schon gut sein, die Art wächst ja bei geeigneter Witterung (nicht zu trocken und nicht zu heiß) das ganze Jahr über und kann verdorrt und gefroren schon so aussehen. Eine ganze Reihe andere Arten aber auch.

    Bei -5- kann beides sehr gut zusammen gehören: Die größeren, rosanen Knubbel sind auf jeden Fall die Nebenfruchtform von Nectria cinnabarina (Zinnoberrotes Pustelpilzchen). Die Hauptfruchtform dieser sieht dann so aus wie die winzigen, roten Kügelchen auf dem zweiten Bild.
    Wäre also durchaus möglich, daß beides zusammen gehört.
    Ohne Nebenfruchtform hätte man bei dieser Gattung leider meistens gelitten, da geht oft gar nichts. Auch mit Mikroskop nicht...


    LG, Pablo.

    Hoi roswitha, schöne fotos und interessante schwammerl! So orangeseitlinge wärn schon mal was....
    Das erste bild der nectria gefällt mir durch das licht besonders.
    Lg joe

    Hallo!

    Neue Erkenntnis zu PILZ 4


    In der letzten Woche war ich noch einmal am Standort des Pilzes mit den orangefarbenen Lamellen, den ich für einen Flämmling gehalten hatte.

    Ich bin nun aufgrund eines weiteren Fundes ziemlich sicher, dass es sich um Falsche Pfifferlinge handelt.

    Bisher habe ich die in diesem Wald noch nie gefunden, kenne sie aber von den Exkursionen und von Büchlberg und Umgebung.

    Eher ungewöhnlich ist auch der Zeitpunkt.
    Außerdem sind sie sehr klein.

    Hier noch neue Fotos:

    LG Roswitha

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Roswitha!

    Ja, das ist wohl eine bessere Idee als ein Fleckblatt. :agree:
    Wenn bei dem im Startbeitrag gezeigten Pilzchen die Lamellen ebenso gegabelt sind wie bei Falschen Pfifferlingen üblich, dann könnte man dadurch Gymnopilus sicher ausschließen.


    LG, Pablo.