Pilza im Wald am Straßenrand 13.10.2017

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 4.106 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2017 um 19:57) ist von nebuto.

  • Hallo,

    bin heute mal wieder durch den Wald und auf jede Menge Pilze gestoßen.
    Bei ein paar Pilzen bin ich mir nicht sicher was es ist. Leider sind die Fotos von meinem Handy nicht ganz so gut, aber vielleicht kann man ja doch etwas dazu sagen.

    1) Das scheint mir ein grüner Knollenblätterpilz zu sein, oder?
    Der Pilz hatte einen leicht grünen Schimmer. Keine Velumflocken auf der Huthaut und ist aus einem Kelch heraus gewachsen. Hoffe man sieht das auf den Fotos.

    2) Ist wohl ein Grünblättriger Schwefelkopf (?). Hier sieht man mal wie wichtig es ist den Pilz "Live" zu sehen. Man hat ganz deutlich die grünlichen Lamellen gesehen, während es auf dem Foto hier aussieht, als wären sie grau. Ich hab mal einen Geschmackstest gemacht. Es war so bitter, dass ich ihn direkt wieder ausgespuckt habe. Paar Meter vorher hatte ich das gleiche bei einem Rauchblättrigen SK gemacht und er war sehr mild.

    Vor ein paar Tagen hatte ich Fotos eines Rauchblättrigen Schwefelkopfes gemacht.
    Er sieht auf den Bildern echt sehr ähnlich, außer, dass der Stiel des Rauchblättrigen dunkler zu sein scheint. Ka ob das auch ein Unterscheidungsmerkmal ist. Auf die Geschmacksprobe kann man sich jedenfalls verlassen.
    Gibt es eigentlich noch andere Pilze, mit denen man den Rauchblättrigen Schwefelkopf gut verwechseln kann?

    3) Weiß jemand wie der Pilz heißt? leider sind die Fotos sehr unscharf und zeigen nicht viele Merkmale. Aber da wuchsen noch andere seiner Sorte und die Hutfarbe war sehr prägnant.

    Allen eine erfolgreiche "Jagd" und einen schönen Tag

  • Hallo nebuto!

    Zu deinem 3. Pilz: Vergleich mal mit Tricholomopsis Rutilans, dem Rötlichen oder Purpurfilzigen Holzritterling.
    Zu den Schwefelköpfen (grünblättrigen) ein Tip: Auch wenn die Lamellen schon die schwarze Sporenpulverfarbe angenommen haben, die Stielspitze verrät ihn immer! :wink:

    Edit: Und A. Phalloides kann schon mal so blass daher kommen, trotzdem hätte ich mir genauere Angaben und weitere Bilder gewünscht!


    Gruß

    Günter

    Einmal editiert, zuletzt von Tribun (13. Oktober 2017 um 16:21)

  • Hallo Günter,

    sorry wegen der Fotos zum Phalloides. Der kleine hat im Kinderwagen gemeckert und ich wollte den guten Pilz auch nicht ausbuddeln oder anschneiden.

    Zu der Stielspitze des GBSK`s. Ist der Unterschied, dass die Lamellen herablaufen, während sie beim RBSK ausgebuchtet angewachsen sind? Oder was ist sein Geheimniss?

    zu 3) Mit dem Rötlichen Holzritterling könnte passen.

    Vielen Dank für die Hilfe!

    Einmal editiert, zuletzt von nebuto (13. Oktober 2017 um 16:40)

  • Citrina habe ich ganz viele im Wald gesehen.

    Die Knolle ist da ja deutlich vom Stiel abgesetzt, außerdem hat der Citrina ja jede Menge Velumflecken auf dem Hut.

    Der von dem Foto hier hatte einen ganz glatten Hut und der Stiel kam unten wie aus einem Kelch gewachsen heraus.

    Aber ich merke schon, die Fotos und Beschreibungen müssen eindeutiger sein. Beim nächsten versuch ichs besser zu machen.

  • Ich würde eher zum Weißen Knollenblätterpilz und zum Rauchblättrigen Schwefelkopf tendieren. Außerdem hast du den Rötlichen Holzritterling gefunden.

    Liebe Grüße, Lars

    Meine Angaben sind immer ohne Gewähr und können keinesfalls die Bestimmung eines erfahrenen Pilzsachverständigen ersetzen.

  • Also der ersten Fotos sind der Grünblättrige. Die haben sehr bitter geschmeckt und die Lamellen waren, anders als man es auf dem Foto sieht, echt grünlich.

    Die anderen sind der Rauchblättrige. Mild im Geschmack und rein graue Lamellen.

    Alles unter Vorbehalt, da ich noch Neuling bin.