Hallo zusammen,
Da ich neu im forum bin kurz ein paar Worte zu mir.
Seit etwa 6 Jahren bin ich (50) mit dem Pilz virus infiziert und seit 2 Jahren im PV, wohnhaft seit 20 Jahren in der Schweiz Region Basel (komme aber aus Berlin).
Durch zufällige Funde habe ich die "seltenen" Röhrlinge als ein Steckenpferd entdeckt. Bisherige schönste bestätigte Funde (am Latein lerne ich noch...)
B. Fechtneri
I. Torosus
Buchwaldoboletus lignicola
S. Queletii
R. Rhodoxanthus
S. Dupainii (nicht selber gefunden aber am Ort gesehen)
Heute habe ich nun eine interessante Pilz-Leiche gefunden, auf Kalkhaltigem Boden bei Eiche und Buche (50-100 m oberhalb einer Fundstelle von queletii satanus, C. Radicans und Torosu).
Im PV teilte man zwar meine Meinung, aber es sind dort keine wirklichen Experten für seltene Röhrlinge dabei.
Ich "wage" also folgende Aussage und wäre interessiert daran zu wissen, ob es hier Spezialisten gibt, die dazu etwas sagen können.
"Wenn dieser Pilz auch frisch diese Merkmale zeigen würde, dann sollte es sich um den bauenden Königsröhrling, B. Fuscoroseus handeln".
Nochmal, mir ist klar dass bei so einer Leiche eigentlich keine Bestimmung möglich ist, aber die wichtigsten Merkmal sind eigentlich erkennbar.
Genereller Habitus eines Anhängselröhrlings, jedoch eher zylindrischer Stiel. Fleisch im Schnitt (sieht man auf den Fotos nicht so gut) Hut blau Stiel gelb Basis hell rotbraun. An Stielspitze Netzreste erkennbar, der Stiel ist sonst aussen abgenagt (Frassspuren an Röhrenboden und Stiel rötlich, ähnlich dem Perlpilz), milder Geschmack.
Jetzt hoffe ich dass das mit dem Hochladen der Leichenfotos klappt und entschuldige mich für das lange Ausholen....
Lg jens