Kleine Dezemberrunde auf Sandmagerwiese

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2019 um 08:32) ist von ThomasL.

  • Hallo,

    gestern hatte ich das Glück doch noch zwei Ritterlingsarten (wieder) zufinden auf die ich schon gar nicht mehr zu hoffen wagte:

    Bild 1 - Grünling (ohne nähere Einstufung)

    Bild 2a,b,c,d - Arbeitsthese Brandiger Ritterling, Sporenpulver sehe ich hoffentlich morgen

    Bild 3a,b - Ein paar Milchlinge, neben Rötlingen die einzige Art die dort noch zahlreich vorkommt

    Bild 4: Frostschnecklinge

    Bild 5 - Samtfußrüblinge (ohne nähere Einstufung)


    Bild 6 - Austernseitlinge (andere Standort) bei Tageslicht aber tief im hohlen Stamm versteckt

    Viele Grüße

    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!

    Schöne Funde. :thumbup:

    Den Grünling kann ich nicht einschätzen, da müsste ich mehr sehen, insbesondere ein paar weitere Fruchtkörper vom selben Organismus, um den Habitus und Farbspektrum der Hüte sowie deren Schuppenanatomie besser beurteilen zu können.
    Der braune Ritterling ist Tricholoma imbricatum (Feinschuppiger Ritterling).


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    vielen Dank für die Einschätzung. Beim Grünling war es diesmal leider nur der eine Fruchtkörper, daher bin ich schon davon ausgegangen, dass da nicht mehr geht. Vielleicht nächstes Jahr wieder wer an der Stelle.

    Danke für die Bestimmung des Ritterling, wegen der hellen Spitze hatte ich zum Brandigen tendiert, war aber wohl falsch. Ich nehme an die Schuppen waren hier das Ausschlußkriterium?

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!

    Die Stielspitze ist bei vielen Ritterlingsarten heller. Wenn die fruchtkörper so alt sind, daß sie anfangen sich zu verfärben, bleibt die Stielspitze (witetrungsgeschützt) am längsten hell.

    Ansonsten: Klar, die Schuppen in der Form kommen beim Brandigen nicht vor. Aber auch der Habitus ist leicht anders, die Lamellenverfärben auf eine etwas andere Weise - also auch da ist wieder dieser wunderliche "Gesamteindruck" am Werk. Also diese Sache mit den Erfahrungswerten von einigen Dutzend beobachteten Kollektionen jeweils. Da stecken meistens eine ganze reihe von Details drin, die sich nicht wirklich nachvollziehbar beschreiben lassen.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    vielen Dank für deine wertvolle Hilfe, ich hoffe ich kann an dieser Stelle noch mehr beobachten um diese Art besser kennen zulernen.

    Viele Grüßé

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.